café wendel, ganz hinten

Der Anonymus bietet Mitgliedern die Möglichkeit, ein Werk sowohl anonym einzustellen, als auch anonym (auf die Rückmeldungen) zu antworten. Bitte lest euch die FAQs gut durch, bevor ihr etwas in diese Rubrik einstellt.)
Anonymus
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Beitragvon Anonymus » 31.03.2008, 17:24

[align=left]für den grundlosen Brunnen gabs
keinen Grund nach Krebsen zu graben

als sich dein Gesicht (wundern) im Aprikosenstreußel verkroch

unglück! unglück! aber weine nicht
füllt sich sonst dein Zeh in der Tiefe mit Roter Beete und Tränen ungeträumter Sprudelwasser
spucken wütend aufs Tapet

hat jemand hier sein Maulkörbchen
vergessen?[/align]

Maija

Beitragvon Maija » 03.04.2008, 19:17

Ich bin sprachlos..., weiß nicht so recht was ich mit diesen Bildern anfangen soll. Die Überschrift lautet ja: Café Wendel, ganz hinten Was soll das bedeuten? Der Name ist klar, aber warum ganz hinten?
Dann: Krebse, Aprikosenstreusel, roter Beete (alles Speisen, aber außer Aprikosenstreusel passt nichts) und dann Sprudelwasser in einem Café...?
Ich krieg das nicht gebacken!

Lieben Gruß, Maija

DonKju

Beitragvon DonKju » 03.04.2008, 21:26

Hallo, hallo

ich kann mich da nur Maija anschliessen, was willst Du uns damit nur sagen ???

Bin ja nur ein kleiner Hobbit, grüßend
Bilbo

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leonie
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Beitragvon leonie » 03.04.2008, 21:36

Hallo anonymus,

ich bin fast geneigt, die Schlussfrage angesichts des unverständlichen Textes mit "ja" zu beantworten...

Also, ich weiß ja, dass es hermetische Gedichte gibt, aber ob dieses ein solches sein soll? Mir scheint das ganze etwas unausgegorene Gedankenaneinanderreihung zu sein, wie aus einem Traum. Die Rechtschreibung ist auch uneinheitlich, Streusel schreibt man außerdem nicht mit "ß".

Ich kann damit leider gar nichts anfangen.

Liebe Grüße

leonie

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 07.04.2008, 12:31

Huhu,

ich halte den Text durchaus für wohl überlegt, gar streng/trocken komponiert, auch wenn sicher einiges fahren gelassen wird, aber eben absichtlich. Ich glaube aber, dass der Text zu autistisch ist (woraus ja auch eine Wirkung entspringen kann, hier aber setzt sie bei mir nicht ein), er befindet sich jenseits der Grenze von anderen, er löst sich für mich wie das, was man klinisch mit "pathologisch" zu fassen versucht, auf, ist dem Gefühl nach endgültig zersetzt.

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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