was ist der punkt
Hallo smile,
ich freu mich, dass ich das bild sehen kann,
was ist der punkt,
spontan würde ich sagen,
die berührung,
interessanterweise befindet sich dieser berührungspunkt
nicht in der "Realität" der beiden Steine,
(da liegt doch mindestens ein Sandkornmeter Entfernung dazwischen, oder hab ich einen Knick in der Optik ?),
sondern in ihrem Schatten, den beide werfen,
ihre schatten berühren sich, sie selber nicht,
...und was "genau" ist dieser Berührungspunkt,
so formassoziationsausgelöst in die frontale gesprochen, würd ich sagen, der "Bauch" .
...ist halt eine von sicherlich vielen Interpretationsmöglichkeiten...
Gruß,
Stefan
ich freu mich, dass ich das bild sehen kann,
was ist der punkt,
spontan würde ich sagen,
die berührung,
interessanterweise befindet sich dieser berührungspunkt
nicht in der "Realität" der beiden Steine,
(da liegt doch mindestens ein Sandkornmeter Entfernung dazwischen, oder hab ich einen Knick in der Optik ?),
sondern in ihrem Schatten, den beide werfen,
ihre schatten berühren sich, sie selber nicht,
...und was "genau" ist dieser Berührungspunkt,
so formassoziationsausgelöst in die frontale gesprochen, würd ich sagen, der "Bauch" .
...ist halt eine von sicherlich vielen Interpretationsmöglichkeiten...
Gruß,
Stefan
Hi smile,
ein fantastisches Foto, das ungemein inspirierend ist.
Der Punkt könnte der winzige dunkle Schatten auf dem linken Stein sein, aber ich glaube, darauf willst du gar nicht hinaus. Ich sehe mir den Schatten an und frage mich, ob er "auch" der Schatten eines Menschen sein könnte, also, ob es hier um die Berührung/Nichtberührung zwischen den Steinen und dem Menschen geht (Beziehung Mensch - Stein - Mensch).
Toll, das werde ich mir noch öfter anschauen!
Saludos
Mucki
ein fantastisches Foto, das ungemein inspirierend ist.
Der Punkt könnte der winzige dunkle Schatten auf dem linken Stein sein, aber ich glaube, darauf willst du gar nicht hinaus. Ich sehe mir den Schatten an und frage mich, ob er "auch" der Schatten eines Menschen sein könnte, also, ob es hier um die Berührung/Nichtberührung zwischen den Steinen und dem Menschen geht (Beziehung Mensch - Stein - Mensch).
Toll, das werde ich mir noch öfter anschauen!
Saludos
Mucki
Hallo Stefan, Mucki,
vielen Dank für eure Komms., ich habe mich sehr über eure Gedanken zum Bild gefreut.
Ich will versuchen mich diesmal selbst ein wenig rauszuhalten und nicht zuviel zu erklären. Berührung ist hier sicher auch für mich das zentrale Wort. Aber auch Zeit oder Spannung oder Bewegung, Entwicklung würde ich z.B. als Anknüpfungspunkte sehen.
liebe Grüße smile
vielen Dank für eure Komms., ich habe mich sehr über eure Gedanken zum Bild gefreut.
stefan hat geschrieben:interessanterweise befindet sich dieser berührungspunkt
nicht in der "Realität" der beiden Steine,
(da liegt doch mindestens ein Sandkornmeter Entfernung dazwischen, oder hab ich einen Knick in der Optik ?),
sondern in ihrem Schatten, den beide werfen,
ihre schatten berühren sich, sie selber nicht,
Ich will versuchen mich diesmal selbst ein wenig rauszuhalten und nicht zuviel zu erklären. Berührung ist hier sicher auch für mich das zentrale Wort. Aber auch Zeit oder Spannung oder Bewegung, Entwicklung würde ich z.B. als Anknüpfungspunkte sehen.
liebe Grüße smile
Hallo smile,
ja, die Zeit ist hier ein wesentlicher Faktor. Je nach Uhrzeit, verändert sich der Schatten und somit auch der Berührungspunkt.
Interessant wäre hier, in verschiedenen Abständen, so alle zwei Stunden oder so, diese Steine zu fotografieren und dann die sich bewegende Berührung festzuhalten und untereinander zu setzen. Sozusagen ein Fotokino daraus zu machen!
Saludos
Mucki
Berührung ist hier sicher auch für mich das zentrale Wort. Aber auch Zeit oder Spannung oder Bewegung, Entwicklung würde ich z.B. als Anknüpfungspunkte sehen.
ja, die Zeit ist hier ein wesentlicher Faktor. Je nach Uhrzeit, verändert sich der Schatten und somit auch der Berührungspunkt.
Interessant wäre hier, in verschiedenen Abständen, so alle zwei Stunden oder so, diese Steine zu fotografieren und dann die sich bewegende Berührung festzuhalten und untereinander zu setzen. Sozusagen ein Fotokino daraus zu machen!
Saludos
Mucki
Hallo Mucki,
das wäre auch eine spannende Idee gewesen, aber ich denke, ich wollte hier mehr auf die Unmöglichkeit hinaus, diesen Augenblick, die Spannung zu halten, auszuhalten. Auch wenn die Schattenberührungspunkte sich verändern würden, gäbe es auf der Stein oder realen Ebene keine Veränderung. Dort wäre noch immer die Nähe, die sich nicht auflöst in Berührung oder Entfernung.
Die Bewegung des Fotokinos wäre eine Scheinbewegung, aber das ist ein ein interessanter Ansatz, um über Begegnungen/ Berührungen nachzudenken. Danke dafür.
liebe Grüße smile
das wäre auch eine spannende Idee gewesen, aber ich denke, ich wollte hier mehr auf die Unmöglichkeit hinaus, diesen Augenblick, die Spannung zu halten, auszuhalten. Auch wenn die Schattenberührungspunkte sich verändern würden, gäbe es auf der Stein oder realen Ebene keine Veränderung. Dort wäre noch immer die Nähe, die sich nicht auflöst in Berührung oder Entfernung.
Die Bewegung des Fotokinos wäre eine Scheinbewegung, aber das ist ein ein interessanter Ansatz, um über Begegnungen/ Berührungen nachzudenken. Danke dafür.
liebe Grüße smile
Hallo smile,
Das ist der Einstieg in ein Thema, das mich seit Tagen beschäftigt.
Wie genau soll Autor/in sein Bild / seinen Text dem Leser in einem Forum erklären, es ist so eine Gratwanderung
zwischen Ungreifbar und Tiefe.
Smile, wenn ich die Steine vor mir sehe, denk ich mir, selbst die Steine können auf Dauer ihre Balance nicht halten,
selbst wenn sie selbst nichts dazutun, werden sie bewegt (durch den Sand und andere äußere Einflüsse).
Gruß,
Stefan
will versuchen mich diesmal selbst ein wenig rauszuhalten und nicht zuviel zu erklären.
Das ist der Einstieg in ein Thema, das mich seit Tagen beschäftigt.
Wie genau soll Autor/in sein Bild / seinen Text dem Leser in einem Forum erklären, es ist so eine Gratwanderung
zwischen Ungreifbar und Tiefe.
Smile, wenn ich die Steine vor mir sehe, denk ich mir, selbst die Steine können auf Dauer ihre Balance nicht halten,
selbst wenn sie selbst nichts dazutun, werden sie bewegt (durch den Sand und andere äußere Einflüsse).
Gruß,
Stefan
Hallo Stefan,
ja, das Thema beschäftigt mich auch bei jedem neue eingestellten Gedicht/Beitrag wieder. Ich habe oft für mich den Eindruck, dass mir die Gratwanderung nicht gelingt. Auf der einen Seite ist es für den Leser natürlich spannend vom Autor etwas zu erfahren, auf der anderen Seite zerstört es manchmal auch die eigene Leseerfahrung. Da man hier aber die Chance hat auch über Inhalte zu diskutieren und oftmals auch als Autor durch die Kommentare selbst einen neuen Zugang zu seinen Texten findet, muss man dieses Risiko abzustürzen wohl immer wieder in Kauf nehmen, die Balance finden zwischen erklären und zerklären.
Selbst wenn die Bewegung nicht von innen heraus geschieht, bleibt dieser Augenblick also nicht haltbar. Wahrscheinlich hast du recht. Steine werden bewegt. Menschen auch. Hier habe ich die Spannung aufgelöst und die Steine in die Tasche gesteckt. Interessant wäre es, ab welcher Nähe, Entfernung man überhaupt diesen Gedanken, dieses Gefühl hat, dass etwas geschehen muss.
liebe Grüße smile
ja, das Thema beschäftigt mich auch bei jedem neue eingestellten Gedicht/Beitrag wieder. Ich habe oft für mich den Eindruck, dass mir die Gratwanderung nicht gelingt. Auf der einen Seite ist es für den Leser natürlich spannend vom Autor etwas zu erfahren, auf der anderen Seite zerstört es manchmal auch die eigene Leseerfahrung. Da man hier aber die Chance hat auch über Inhalte zu diskutieren und oftmals auch als Autor durch die Kommentare selbst einen neuen Zugang zu seinen Texten findet, muss man dieses Risiko abzustürzen wohl immer wieder in Kauf nehmen, die Balance finden zwischen erklären und zerklären.
Smile, wenn ich die Steine vor mir sehe, denk ich mir, selbst die Steine können auf Dauer ihre Balance nicht halten,
selbst wenn sie selbst nichts dazutun, werden sie bewegt (durch den Sand und andere äußere Einflüsse).
Selbst wenn die Bewegung nicht von innen heraus geschieht, bleibt dieser Augenblick also nicht haltbar. Wahrscheinlich hast du recht. Steine werden bewegt. Menschen auch. Hier habe ich die Spannung aufgelöst und die Steine in die Tasche gesteckt. Interessant wäre es, ab welcher Nähe, Entfernung man überhaupt diesen Gedanken, dieses Gefühl hat, dass etwas geschehen muss.
liebe Grüße smile
Hallo smile,
nachdem ich dein tolles Foto wieder einmal anschaue, kommt mir noch etwas dazu in den Sinn: Es gibt auf diesem Bild nichts Eckiges. Alles ist rund, die Steine, die Schatten, selbst die Kanten der Steine sind rund und weich.
Wirklich faszinierend.
Saludos
Mucki
nachdem ich dein tolles Foto wieder einmal anschaue, kommt mir noch etwas dazu in den Sinn: Es gibt auf diesem Bild nichts Eckiges. Alles ist rund, die Steine, die Schatten, selbst die Kanten der Steine sind rund und weich.
Wirklich faszinierend.
Saludos
Mucki
Hallo smile,
Es ist schon seltsam, auf welche Gedanken ich manchmal komme.
Man spricht ja oft von Doppeldeutigkeit, doch, wenn man eine Sekunde erlebt, in der ein Satz eine Vieldeutigkeit erfährt, weil der Satz vor deinen Augen ein Eigenleben vollführt, und seine unsichtbaren Verbindungen zu allen Himmelsrichtungen in seiner Farbe schillert, kommt einem bloße Doppeldeutigkeit in diesem Moment richtig eindimensional vor.
Der Punkt, der hier gesucht wird (ein schönes Foto hast du von ihm gemacht) könnte vielleicht auch im Wind liegen, den man auf dem Foto nicht sieht. Er treibt vielleicht im Wind, mal ist er für einen Moment oben, mal für einem Moment unten, man sieht ihn nicht und doch ist er ein Fixpunkt. Er ist da, nur nicht zu sehen und auch nicht festzuhalten, doch wenn man mit ihm zusammenstößt, gibt es eine Explosion.
Deinen Kommentar hab ich mehrmals gelesen!
Gruß,
Stefan
Hier habe ich die Spannung aufgelöst und die Steine in die Tasche gesteckt.
Es ist schon seltsam, auf welche Gedanken ich manchmal komme.
Man spricht ja oft von Doppeldeutigkeit, doch, wenn man eine Sekunde erlebt, in der ein Satz eine Vieldeutigkeit erfährt, weil der Satz vor deinen Augen ein Eigenleben vollführt, und seine unsichtbaren Verbindungen zu allen Himmelsrichtungen in seiner Farbe schillert, kommt einem bloße Doppeldeutigkeit in diesem Moment richtig eindimensional vor.
Der Punkt, der hier gesucht wird (ein schönes Foto hast du von ihm gemacht) könnte vielleicht auch im Wind liegen, den man auf dem Foto nicht sieht. Er treibt vielleicht im Wind, mal ist er für einen Moment oben, mal für einem Moment unten, man sieht ihn nicht und doch ist er ein Fixpunkt. Er ist da, nur nicht zu sehen und auch nicht festzuhalten, doch wenn man mit ihm zusammenstößt, gibt es eine Explosion.
Deinen Kommentar hab ich mehrmals gelesen!
Gruß,
Stefan
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