Ähm,
ich hab das mal gelöscht, war irgendwie ein Versehen.
Tschuldigung. Also nicht das Löschen war das Versehen, sondern das Einstellen.
Und hier (auf mehrfachen Wunsch) noch mal die Originalversion:
Lektionen
Geh nicht zu weit
Schau erst nach links und dann nach rechts
wenn der Weg nicht frei ist
bleib stehen
du kannst darüber hinweggehen
aber rechne damit dass man dir auf die Füße tritt
dich überfährt
geht nicht zu weit
schaut erst nach links und dann nach rechts
wenn der Weg nicht frei ist
bleibt stehen
wenn du das zu deinen Kindern sagst
hast du deine Lektion gelernt.
Lektionen
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Ich würde zu meinen Kindern sagen:
"Wenn der Weg nicht frei ist, nehmt euch ne Schüppe und macht ihn frei!"
Und sagen:
"Hört nicht auf die Tante! Die war schon in der Courage-Mangel." :o)))
Ich kann hier weder etwas Poetisches noch etwas Bereicherndes entdecken. Es hagelt vor Allgemeinplätzchen, und trotzdem will es belehrend daherkömmen.
Im ersten Moment mag es so erscheinen, als hättest du den Vorwurf (Lebensratgeberton) in den Untertitel geschrieben, um ihn dann zu bestätigen?
Wenn ich mal so unverblümt fragen darf ...? :o)
Tom
"Wenn der Weg nicht frei ist, nehmt euch ne Schüppe und macht ihn frei!"
Und sagen:
"Hört nicht auf die Tante! Die war schon in der Courage-Mangel." :o)))
Ich kann hier weder etwas Poetisches noch etwas Bereicherndes entdecken. Es hagelt vor Allgemeinplätzchen, und trotzdem will es belehrend daherkömmen.
Im ersten Moment mag es so erscheinen, als hättest du den Vorwurf (Lebensratgeberton) in den Untertitel geschrieben, um ihn dann zu bestätigen?
Wenn ich mal so unverblümt fragen darf ...? :o)
Tom
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
Hallo Tom, hallo Caty,
ehrlich gesagt hatte ich fast eine schlaflose Nacht, weil ich dieses Schnellschuß Teil eingestellt hatte und wollte es am liebsten gleich wieder löschen. Geht das? Andererseits finde ich es gut, bestätigt zu bekommen, dass es tatsächlich nichts weiter ist, als aneinandergereihte Plattheiten.
Die unverblümte Antwort, Tom, muss wohl lauten : Ja!
Und jetzt raus mit dem Ding.
danke fürs Lesen und guten morgen
xanthippe
ehrlich gesagt hatte ich fast eine schlaflose Nacht, weil ich dieses Schnellschuß Teil eingestellt hatte und wollte es am liebsten gleich wieder löschen. Geht das? Andererseits finde ich es gut, bestätigt zu bekommen, dass es tatsächlich nichts weiter ist, als aneinandergereihte Plattheiten.
Die unverblümte Antwort, Tom, muss wohl lauten : Ja!
Und jetzt raus mit dem Ding.
danke fürs Lesen und guten morgen
xanthippe
Liebe Xanthi,
natürlich kann man als Autor(in) die eigenen Texte auch wieder löschen. Für das Forum als Gesamtbild ist das aber eher ärgerlich, weil man nicht nachverfolgen kann, auf was sich denn nun die kommentare beziehen. Gerade, wenn der Kommentierungsprozess noch im Gange ist, finde ich das Herausnehmen der Texte eine äußerste Notlösung ...
Liebe Grüße
Max
natürlich kann man als Autor(in) die eigenen Texte auch wieder löschen. Für das Forum als Gesamtbild ist das aber eher ärgerlich, weil man nicht nachverfolgen kann, auf was sich denn nun die kommentare beziehen. Gerade, wenn der Kommentierungsprozess noch im Gange ist, finde ich das Herausnehmen der Texte eine äußerste Notlösung ...
Liebe Grüße
Max
Liebe Xanti,
ich denke, du musst dich wirklich nicht schämen und den Text löschen - hier haben schon eine Menge Leute Schnellschüsse eingestellt, unter anderem die, die den Text hier kritisiert haben oder auch ich und übrhaupt alle, glaube ich .-). Löschgrund ist das allerdings nicht - macht doch nichts, wenn auch mal ein nicht perfekter Text hier drinsteht. Ich würd ihn gern wieder im Kopf sehen - löschen ist zwar nicht verboten, aber ist natürlich gegen die Idee eines Forums und meistens auch blöd für die Kommntatoren, weil die Bzüge ja kaputt sind. Wenn du dich wohlerfühlst, können wir deinen wiedereingestellten Text in die Textwerkstatt verschieben - vielleicht ergibt sich ja da auch eine fruchtbare Diskussion
liebe Grüße,
Lisa
ich denke, du musst dich wirklich nicht schämen und den Text löschen - hier haben schon eine Menge Leute Schnellschüsse eingestellt, unter anderem die, die den Text hier kritisiert haben oder auch ich und übrhaupt alle, glaube ich .-). Löschgrund ist das allerdings nicht - macht doch nichts, wenn auch mal ein nicht perfekter Text hier drinsteht. Ich würd ihn gern wieder im Kopf sehen - löschen ist zwar nicht verboten, aber ist natürlich gegen die Idee eines Forums und meistens auch blöd für die Kommntatoren, weil die Bzüge ja kaputt sind. Wenn du dich wohlerfühlst, können wir deinen wiedereingestellten Text in die Textwerkstatt verschieben - vielleicht ergibt sich ja da auch eine fruchtbare Diskussion
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Elke!
Lass den Text mal da Auch, weil ich gegen Lehr- und appelative Gedichte genausowenig etwas habe wie gegen "Lebensratgeberton-Gedichte" - von vorneherein bestimmte Kategorien auszuschließen ist kurzsichtig. Poesie kann alles
Ferdigruß!
Lass den Text mal da Auch, weil ich gegen Lehr- und appelative Gedichte genausowenig etwas habe wie gegen "Lebensratgeberton-Gedichte" - von vorneherein bestimmte Kategorien auszuschließen ist kurzsichtig. Poesie kann alles
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Hallo Xanthippe,
schön dass du den Text wieder eingestellt hast. Den Text finde ich zwar nicht gut, ich denke aber, dass er durchaus ein Potential hat. Das betrifft sowohl Aussage als auch Umsetzung.
Ich habe schon ähnliches gelesen. Bei keinem geringeren als Bert Brecht. Der Ton erinnert mich stark an sein "Lesebuch für Städtebewohner" und meine Lieblingsmetapher daraus: "Ihr müsst das ABC noch lernen/ Das ABC heißt:/ Man wird euch dir fertig werden." Vielleicht kann dich sein Werk (das ich in meinem ersten Semester an der Uni schätzen lernen durfte) ja inspirieren. Hier ein Link mit 3 Gedichten daraus: Städtebewohner
Für meinen Geschmack ist dein Gedicht noch zu kurz um sich die Wiederholung der längsten Strophe leisten zu können. Außerdem sind mir die Schlussverse zu direkt.
LG
Last
schön dass du den Text wieder eingestellt hast. Den Text finde ich zwar nicht gut, ich denke aber, dass er durchaus ein Potential hat. Das betrifft sowohl Aussage als auch Umsetzung.
Ich habe schon ähnliches gelesen. Bei keinem geringeren als Bert Brecht. Der Ton erinnert mich stark an sein "Lesebuch für Städtebewohner" und meine Lieblingsmetapher daraus: "Ihr müsst das ABC noch lernen/ Das ABC heißt:/ Man wird euch dir fertig werden." Vielleicht kann dich sein Werk (das ich in meinem ersten Semester an der Uni schätzen lernen durfte) ja inspirieren. Hier ein Link mit 3 Gedichten daraus: Städtebewohner
Für meinen Geschmack ist dein Gedicht noch zu kurz um sich die Wiederholung der längsten Strophe leisten zu können. Außerdem sind mir die Schlussverse zu direkt.
LG
Last
Zuletzt geändert von Last am 14.07.2008, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
Ja, wie gut, dass ich mich getraut habe. Vielen Dank für die Hilfestellung.
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Lisa hat geschrieben: hier haben schon eine Menge Leute Schnellschüsse eingestellt, unter anderem die, die den Text hier kritisiert haben
*räusper*
Ja, natürlich, aber zum Glück haben die meistens auch zu Recht ihr Fett wegbekommen. Ich spreche da aus Erfahrung. :o)
Warum soll es Xanthi besser ergehen? :o)))))))
Tom
p.s.: Nicht löschen, nö?
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
ich habe gerade das hier gelesen:
"Der Schriftsteller, der seine Sätze nicht gefoltert hat, foltert den Leser." (Nicolas Gomez Davila)
Also wehrt euch...
"Der Schriftsteller, der seine Sätze nicht gefoltert hat, foltert den Leser." (Nicolas Gomez Davila)
Also wehrt euch...
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