o.T.
Hi Henkki,
meinst du wirklich, dass dem so wäre? Ich kann das nicht unterschreiben. Gibt der Mensch das Denken auf, gibt er sich, meiner Meinung nach, komplett auf, denn im Denken findet ja auch Kampf, Überlegung, Strategie, etc. etc. statt. Und eine Komplettaufgabe wäre für mich jedenfalls keine Überlebensstrategie, sondern Resignation, Kopf in den Sand stecken.
Übrigens: nach "überleben" kommt ein Komma. Ich würde dann auch "wäre" schreiben. "wär" ist umgangssprachlich.
Saludos
Mucki
P.S. Falls dies ein Aphorismus sein soll, gehört er in die Rubrik Kurzprosa. Wenn ich verschieben soll, sag Bescheid, ok?
meinst du wirklich, dass dem so wäre? Ich kann das nicht unterschreiben. Gibt der Mensch das Denken auf, gibt er sich, meiner Meinung nach, komplett auf, denn im Denken findet ja auch Kampf, Überlegung, Strategie, etc. etc. statt. Und eine Komplettaufgabe wäre für mich jedenfalls keine Überlebensstrategie, sondern Resignation, Kopf in den Sand stecken.
Übrigens: nach "überleben" kommt ein Komma. Ich würde dann auch "wäre" schreiben. "wär" ist umgangssprachlich.
Saludos
Mucki
P.S. Falls dies ein Aphorismus sein soll, gehört er in die Rubrik Kurzprosa. Wenn ich verschieben soll, sag Bescheid, ok?
Hallo Mucki!
Eindeutig ein "Monostichon": Der Vers ist metrisch reguliert (Alternation, daher geht "wäre" auch nicht so gut) und verfügt über einen Binnenreim: -leben / -geben. Daher ist die "Kurzlyrik" schon der richtige Ort dafür
Hallo Henkki!
Tja, ich weiß nicht... irgendwie ist mir das zu wenig. Mal ganz von Muckis inhaltlichen Bedenken abgesehen Der Vers erschöpft sich in sich selbst, sozusagen, und weißt (mich) nicht über ihn hinaus. Falls das irgendeinen Sinn macht
Ferdigruß!
Eindeutig ein "Monostichon": Der Vers ist metrisch reguliert (Alternation, daher geht "wäre" auch nicht so gut) und verfügt über einen Binnenreim: -leben / -geben. Daher ist die "Kurzlyrik" schon der richtige Ort dafür
Hallo Henkki!
Tja, ich weiß nicht... irgendwie ist mir das zu wenig. Mal ganz von Muckis inhaltlichen Bedenken abgesehen Der Vers erschöpft sich in sich selbst, sozusagen, und weißt (mich) nicht über ihn hinaus. Falls das irgendeinen Sinn macht
Ferdigruß!
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
Hi Ferdi,
ein Monostichon? Au Mann, hier geb ich das Denken auf! Ich werd das nie kapieren *seufz*
Zumindest regt es zum Nachdenken darüber an, ob es wirklich sinnvoll ist, das Denken aufzugeben ,-)
Nachdenkliche Grüße
Mucki
P.S. Manchmal, aber nur manchmal, wünsche ich mir auch, ich hätte einen IQ von 10 und würde nicht über die Dinge des Lebens nachdenken ...
P.P.S. Henkki, warum schreibst du nicht darüber, dass es ein Monostichon ist? "o.T" = Ohne Titel. Ferdi numeriert seine Monostichen durch, könntest du doch auch so machen, mal so anreg.
ein Monostichon? Au Mann, hier geb ich das Denken auf! Ich werd das nie kapieren *seufz*
Der Vers erschöpft sich in sich selbst, sozusagen, und weißt (mich) nicht über ihn hinaus. Falls das irgendeinen Sinn macht
Zumindest regt es zum Nachdenken darüber an, ob es wirklich sinnvoll ist, das Denken aufzugeben ,-)
Nachdenkliche Grüße
Mucki
P.S. Manchmal, aber nur manchmal, wünsche ich mir auch, ich hätte einen IQ von 10 und würde nicht über die Dinge des Lebens nachdenken ...
P.P.S. Henkki, warum schreibst du nicht darüber, dass es ein Monostichon ist? "o.T" = Ohne Titel. Ferdi numeriert seine Monostichen durch, könntest du doch auch so machen, mal so anreg.
Hallo nochmal!
Mucki, ich fürchte, das Denken in der Kategorie "Monostichon" ist, äh, nicht übermäßig weit verbreitet Aber da als solches offiziell jedes sprachliches Gebilde zählt, das a) einzeilig und b) erkennbar metrisch gestaltet daherkommt, fand ich, Henkkis Zeile stünde diese (in meinen Augen: auszeichnende) Bezeichnung zu Selbst wenn es ausnahmsweise mal keiner meiner geliebten Hexameter ist
Ferdigruß
Mucki, ich fürchte, das Denken in der Kategorie "Monostichon" ist, äh, nicht übermäßig weit verbreitet Aber da als solches offiziell jedes sprachliches Gebilde zählt, das a) einzeilig und b) erkennbar metrisch gestaltet daherkommt, fand ich, Henkkis Zeile stünde diese (in meinen Augen: auszeichnende) Bezeichnung zu Selbst wenn es ausnahmsweise mal keiner meiner geliebten Hexameter ist
Ferdigruß
Schäumend enthüpfte die Woge den schöngeglätteten Tannen. (Homer/Voß)
- Thomas Milser
- Beiträge: 6069
- Registriert: 14.05.2006
- Geschlecht:
Schröbest du nicht im Konjunktiv, glaubte man deinen Worten vielleicht auch ...
Menschheit, Du hattest von Anfang an nicht das Zeug dazu... (Charles Bukowski)
OK, Komma ergänzt.
Ich hatte es sofort als Reim mit Metrik, also Kurzlyrik. Obwohl es was von Aphorismus hat.
Die Gedanken dahinter sind nicht wirklich weltbewegend und tiefschürfend, und die Reaktion zeigt eigentlich, dass es genau so verstanden wird, wie ich es wollte. Ich könnte da was längeres draus machen, das würde aber arg schwermütig. Hatte ich keine Lust drauf.
Da ich nicht weiß, was ein Monostichon ist (OK, ist gelogen), mochte ich es nicht drüberschreiben.
Am Hexameter wird gearbeitet. Der Konjunktiv muss bleiben, denn dass ist ja der Punkt, man macht ja doch weiter damit. Trotz Verzweiflung.
Vielen Dank allen, lieben Gruß
Henkki
Ich hatte es sofort als Reim mit Metrik, also Kurzlyrik. Obwohl es was von Aphorismus hat.
Die Gedanken dahinter sind nicht wirklich weltbewegend und tiefschürfend, und die Reaktion zeigt eigentlich, dass es genau so verstanden wird, wie ich es wollte. Ich könnte da was längeres draus machen, das würde aber arg schwermütig. Hatte ich keine Lust drauf.
Da ich nicht weiß, was ein Monostichon ist (OK, ist gelogen), mochte ich es nicht drüberschreiben.
Am Hexameter wird gearbeitet. Der Konjunktiv muss bleiben, denn dass ist ja der Punkt, man macht ja doch weiter damit. Trotz Verzweiflung.
Vielen Dank allen, lieben Gruß
Henkki
gereimter aphorismus....spielt das WIE eine rolle?
inhaltlich löst der text ein nachdenken aus.
hmmm, wenn ich nicht denke...überlebe ich dann...?
meine erfahrung des nicht-denkens geht darüber hinaus. du beschreibst im spirituellen sinne einen übergang. da hält noch was fest....am überleben...mit der idee: des nicht denkens.
salve
hakuin
inhaltlich löst der text ein nachdenken aus.
hmmm, wenn ich nicht denke...überlebe ich dann...?
meine erfahrung des nicht-denkens geht darüber hinaus. du beschreibst im spirituellen sinne einen übergang. da hält noch was fest....am überleben...mit der idee: des nicht denkens.
salve
hakuin
@Hakuin: spirituell bin ich ja nun gar nicht. Und wie ohne Denken weiterleben? Rein vegetativ, wie die meisten Tage;)
@Moshe: dat wird aber nix mit Mono..., äh Mono..., na Monodingsda;)
Außerdem wäre mir das zu offensichtlich. So muss man zumindest mal kurz drüber nachdenken, oder? Ach nee, hatte ich ja gerade aufgegeben, das Denken, ich meine, ach egal :D
@Moshe: dat wird aber nix mit Mono..., äh Mono..., na Monodingsda;)
Außerdem wäre mir das zu offensichtlich. So muss man zumindest mal kurz drüber nachdenken, oder? Ach nee, hatte ich ja gerade aufgegeben, das Denken, ich meine, ach egal :D
moshe, zakki
da es zur inhaltlichen besprechung des textes beiträgt...
habe noch einmal nachgelsen:
"wahre konzentration jedoch ist weder denke noch nicht-denken, sie geht darüber hinaus, ist absolutes denken"
wenn zakki die aufgabe konvetionellen denkens meint, dann stellt sich die frage, ob es dann überhaupt noch etwas im sinne der begrifflichkeit von überleben gibt. auf diesen ebene des denkens, gibt es weder leben noch tod.
salve
hakuin
da es zur inhaltlichen besprechung des textes beiträgt...
habe noch einmal nachgelsen:
"wahre konzentration jedoch ist weder denke noch nicht-denken, sie geht darüber hinaus, ist absolutes denken"
wenn zakki die aufgabe konvetionellen denkens meint, dann stellt sich die frage, ob es dann überhaupt noch etwas im sinne der begrifflichkeit von überleben gibt. auf diesen ebene des denkens, gibt es weder leben noch tod.
salve
hakuin
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Majestic-12 [Bot] und 54 Gäste