Ebbe
Erneut sehe ich den toten Kranich am Strand
Das Meer hat ihn angespült
fortgetragen
und wieder angespült
wie die Nacht meinen wiederkehrenden Traum
Vorbei die Zeit
als ich in Sand schrieb
Mein Wort bleibt ungesagt
Ich schnüre die Schuhe doppelt
Der Sand seufzt
Mein Schritt spurt schwer
Bis zur Flut
Ebbe
Lieber carl und Mitstreiter;-),
wow (Zitat meiner Hunde). Als ich den Text noch einmal freigegeben habe, habe ich nicht mit einem solchen Kommentar gerechnet. Dein Kommentar, carl, ist ein eigenes Kunstwerk und ich fühle mich tatsächlich ein wenig beschämt, weil ich an manches vielleicht als Autor weniger gedacht habe als die Rezensenten hier. Ich finde die komplette Diskussion so spannend, aber ich möchte sehr ungern einie Wendungen auflösen (zB "Was hat sich der Autor bei der lezten Strophe gédacht?"). Manchmal, denke ich, ein Autor sollte nicht zu viel zur Interpretation seiner Texte sagen, vielleicht versteht er sie ja auch nicht .
Was die Formulierungen angeht: Das Gedicht ist gerade unterwegs und zwar ist dort die erste Zeile schon geändert, sie beginnt
Der tote Kranich am Strand
Über die letzte Zeile in Strophe 1 habe ich mir bislang keine Gednaken gemacht, weil ich sie für in Ordnung hielt. Ich denke mal drüber nach.
Dass der Sand in der letzten Strophe nass ist, schien mir bislang selbstverständlich. Findest Du nicht, Carl?
Herzlichen Dank vorerst für all die Denkanströße
Max
wow (Zitat meiner Hunde). Als ich den Text noch einmal freigegeben habe, habe ich nicht mit einem solchen Kommentar gerechnet. Dein Kommentar, carl, ist ein eigenes Kunstwerk und ich fühle mich tatsächlich ein wenig beschämt, weil ich an manches vielleicht als Autor weniger gedacht habe als die Rezensenten hier. Ich finde die komplette Diskussion so spannend, aber ich möchte sehr ungern einie Wendungen auflösen (zB "Was hat sich der Autor bei der lezten Strophe gédacht?"). Manchmal, denke ich, ein Autor sollte nicht zu viel zur Interpretation seiner Texte sagen, vielleicht versteht er sie ja auch nicht .
Was die Formulierungen angeht: Das Gedicht ist gerade unterwegs und zwar ist dort die erste Zeile schon geändert, sie beginnt
Der tote Kranich am Strand
Über die letzte Zeile in Strophe 1 habe ich mir bislang keine Gednaken gemacht, weil ich sie für in Ordnung hielt. Ich denke mal drüber nach.
Dass der Sand in der letzten Strophe nass ist, schien mir bislang selbstverständlich. Findest Du nicht, Carl?
Herzlichen Dank vorerst für all die Denkanströße
Max
Lieber Sam,
Deinen neuen Kommentar habe ich erst jetzt gesehen, entschuldige.
Eine Deiner Hauptkritikpunkte scheint mir ja u.a. der Gebrauch der Zeitform in Strophe 1 zu sein.
Ich glaube allerdings, dass
im Perfekt als vorzeitig zu
(Präsens) korrekt ist. Dein Vorschlag ist ja Plusquamperfekt, dazu müsste der Bezug ja in der Vergangenheit stehen, oder?
Liebe Grüße
Max
Deinen neuen Kommentar habe ich erst jetzt gesehen, entschuldige.
Eine Deiner Hauptkritikpunkte scheint mir ja u.a. der Gebrauch der Zeitform in Strophe 1 zu sein.
Ich glaube allerdings, dass
Das Meer hat ihn angespült
im Perfekt als vorzeitig zu
Erneut sehe ich den toten Kranich am Strand
(Präsens) korrekt ist. Dein Vorschlag ist ja Plusquamperfekt, dazu müsste der Bezug ja in der Vergangenheit stehen, oder?
Liebe Grüße
Max
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