eine kurze Entschuldigung, dass ich mich erst jetzt euren Kommentaren gewidmet habe.
da müsste ich mich ja laufend entschuldigen, andreas! immer so, wie du kannst. ich hab festgestellt, dass ich oft nicht in der stimmung dazu bin. und damit meine ich nicht verschnupftes "keine lust haben", sondern ich kann mich manchmal garnicht einlassen auf lyrik. dann ist mir das alles so fremd und so gewürgt und gedrechselt und so überstrapaziert und so dauerwidergekaut.....- das hat nichts mit der qualität der doch meist guten texte zu tun, sondern mit der eigenen nähe zum genre, die ich jedenfalls manchmal nicht finden kann. das bedauere ich. und es bedrückt mich. auch weil ich weiß, dass so mancher das anders, negativer bewertet. aber es ist mir schwer, in nähelosen zeiten gezwungene nähe zu halten. jeder kommentar wäre nicht aussagekräftig genug um den texten gerecht zu werden. und das allgemeine blabla hasse ich.... -du siehst.....weites, schweres feld.
was die letzte zeile angeht: ich verstehe, wenn du sie lassen wollen würdest. denn sie bringt eine gewichtung. vielleicht selbstmitleid, ganz gewiss aber die betonung, dass man selbt "nicht einmal" vorhanden ist, wo doch "sonst nichts" das schon sagt. das lyrich schätzt sich dadurch "gefühlt" geringer ein als nichts. mir wäre als autor diese botschaft wohl auch wichtig. als leser denke ich, würde gerade die trockene knappheit eine dramatischere aussage treffen, die keiner weiteren erwähnung bedarf. "sonst nichts" beinhaltet auch im "sonst" schon alles denkbare und undenkbare.
aber wie gesagt: ich könnte verstehen, ließest du es.
so oder so ein guter text: niko