Noch heute
will ich ihm sagen
er hat sich geirrt
damals
die Angst
nagt aber noch
Schau'n Sie
hat er gemeint
es ist zu mickrig
und hat kein Herz
und er hat höflich
aus seinem kaltweißen
Kittel gegrinst
Jetzt studiert
das Kind
Medizin
Er hatte sich
nur verrechnet
erste Version:
Noch heute
will ich ihm sagen
er hat sich geirrt
damals
die Angst
nagt aber noch
Schau'n Sie
hat er gemeint
es ist zu mickrig
und hat kein Herz
und er hat höflich
aus seinem kaltweißen
Kittel gegrinst
Lassen Sie's wegmachen
Er hatte sich
nur verrechnet
Heute studiert
das Kind
Medizin
ohne Titel
wir rechnen,
wir logiken dem "apfel" zum trotz
unsere berechtigung herbei
ohne von
ohne das es zunöten sei
auszer dieses gewisse gewissen, auf das man nicht einfach geschissen....
wir logiken dem "apfel" zum trotz
unsere berechtigung herbei
ohne von
ohne das es zunöten sei
auszer dieses gewisse gewissen, auf das man nicht einfach geschissen....
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Hallo Amanita,
auch mich drängt es hier, den Text zu verdichten, aber nur wenig. (Das "Lassen Sie's wegmachen" sollte raus, da redundant) Die Angst des LIs sollte m.E. drin bleiben und auch das Kaltschnäuzige des Arztes.
Mein Vorschlag ginge in diese Richtung (einmal habe ich auch umgestellt):
Noch heute
will ich ihm sagen
er hat sich geirrt
damals
die Angst
nagt aber noch
Schau'n Sie
hat er gemeint
es ist zu mickrig
und hat kein Herz
Höflich hat er gegrinst
aus seinem kaltweißen Kittel
Nur verrechnet
hatte er sich
Heute studiert es
Medizin
Was meinst du?
Saludos
Gabriella
auch mich drängt es hier, den Text zu verdichten, aber nur wenig. (Das "Lassen Sie's wegmachen" sollte raus, da redundant) Die Angst des LIs sollte m.E. drin bleiben und auch das Kaltschnäuzige des Arztes.
Mein Vorschlag ginge in diese Richtung (einmal habe ich auch umgestellt):
Noch heute
will ich ihm sagen
er hat sich geirrt
damals
die Angst
nagt aber noch
Schau'n Sie
hat er gemeint
es ist zu mickrig
und hat kein Herz
Höflich hat er gegrinst
aus seinem kaltweißen Kittel
Nur verrechnet
hatte er sich
Heute studiert es
Medizin
Was meinst du?
Saludos
Gabriella
Hallo Amanita,
ich lese deine Frage erst heute - sorry, war etwas abwesend letzte Zeit.
Hmmm ... dein Vorschlag ist nicht so ganz, was ich mir vorgestellt hatte.
Zugegeben, mein Zeilenumbruch ist sehr hart, aber du hättest damit eine parallele Konstruktion mit dem Verb jeweils in Frontstellung. Und das baut m M nach immense Spannung auf.
Aber natürlich kannst du es auch so lassen, wie es ist.
Dem Inhalt tut es ja de facto keinen Abbruch (aua, welch ein Wort in diesem Zusammenhang).
LG
scarlett
ich lese deine Frage erst heute - sorry, war etwas abwesend letzte Zeit.
Hmmm ... dein Vorschlag ist nicht so ganz, was ich mir vorgestellt hatte.
Zugegeben, mein Zeilenumbruch ist sehr hart, aber du hättest damit eine parallele Konstruktion mit dem Verb jeweils in Frontstellung. Und das baut m M nach immense Spannung auf.
Aber natürlich kannst du es auch so lassen, wie es ist.
Dem Inhalt tut es ja de facto keinen Abbruch (aua, welch ein Wort in diesem Zusammenhang).
LG
scarlett
Gabriella hat geschrieben:Ich würde es weglassen, da für mich durch den Schluss glasklar wird, worum es geht.
dito
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
hallo amanita!
mir gefällt der schluss ganz und gar nicht. das gedicht finde ich spannend. aber das ende ist mir - ich weiß nicht, wie ich es genau nennen soll - zu plump? zu dick aufgetragen? etwas in dieser richtung. zumindest die letzten beiden strofen umstellen. das fände ich viel besser.
ich kann mit dem text insofern viel anfangen, weil mein sohn eine ähnliche geschichte erlebte. er war geboren, ganz normal. aber der arzt sagte uns kurz nach der entbindung, dass das kind schwere geistige und körperliche behinderungen davontragen würde. mein sohn hat ihn eines besseren belehrt. hat abi gemacht und wartet als krankenpfleger auf einen medizinstudienplatz.
liebe grüße: niko
mir gefällt der schluss ganz und gar nicht. das gedicht finde ich spannend. aber das ende ist mir - ich weiß nicht, wie ich es genau nennen soll - zu plump? zu dick aufgetragen? etwas in dieser richtung. zumindest die letzten beiden strofen umstellen. das fände ich viel besser.
ich kann mit dem text insofern viel anfangen, weil mein sohn eine ähnliche geschichte erlebte. er war geboren, ganz normal. aber der arzt sagte uns kurz nach der entbindung, dass das kind schwere geistige und körperliche behinderungen davontragen würde. mein sohn hat ihn eines besseren belehrt. hat abi gemacht und wartet als krankenpfleger auf einen medizinstudienplatz.
liebe grüße: niko
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