Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 02.05.2011, 14:49

wort
hartgesotten rotten
buchstaben sich zusammen
reißen. notbremsung einleiten. aussteigen
widerstand
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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noel
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Beitragvon noel » 02.05.2011, 15:22

widerstand
wieder stand
befand ich mich
am band das mich
gängelte
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 02.05.2011, 20:24

gegängelt
geschubst und
gepeinigt im kriechgang -
in einem dunklen nächtlichen
traum

Niko

Beitragvon Niko » 02.05.2011, 22:24

traum
nächtlich dunkelt
in einem kriechgang
erinnerung an offene fenster
flügel

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 02.05.2011, 22:34

Flügel
möcht' ich -
weiß geäderte Flügel
an mir und meinen
Gedanken

Niko

Beitragvon Niko » 02.05.2011, 22:44

gedanken
an setzlinge
habe ich verworfen
wirklichkeiten sind nicht bedenkbar
eigentlich

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 02.05.2011, 22:57

eigentlich
hat sie
so viele Sätze
begonnen. was wollte sie
sagen?

Gerda

Beitragvon Gerda » 03.05.2011, 00:07

sagen
was sache
die sprache nutzen
friedlich. selten nur als
waffe

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 03.05.2011, 10:43

waffe
schmiedet mieder
häkchen in verschen
ziehs enger! mein engel
fleucht
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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noel
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Beitragvon noel » 03.05.2011, 18:38

fleuchen
geister meucheln
verliebt verstand verscheuchen
nehmen geben ohne fremddiktiertes
wähnen
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 06.05.2011, 10:44

wähnen
immers schlimmste
wie erfrorene triebe
das herz hängen lassen
schludverschreibung
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Gerda

Beitragvon Gerda » 06.05.2011, 12:43

schuld -
verschreibung - gut
das kann passieren
jeder macht mal einen
fehler

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noel
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Beitragvon noel » 06.05.2011, 18:48

fehler
fehle verhehle
nICHt ich zähle
tagein -aus mir zum
graus
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 21.05.2011, 21:58

graus
seelig fein
hat da einer
gelegen - als ob er
musizierstürbe
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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