Damals stand ich tot in Berlin,
wo die Straßentauben zum Vögeln
in die U-Bahn-Schächte ziehn,
das ist das graue Lebenselixier.
Ich selbst hab keinen Durst mehr
und hätte gern ein kühles Bier.
Nun bin ich kalt, mein Blut erstarrt,
wofür hab ich jemals Geld gespart?
Ich wär so gern auf Wikipedia,
Fiderallala, Fiderallala ...
Keiner kann mich sehn
und trotzdem nervt es mich
noch immer, wenn Passanten
genau vor meinen Füßen stehn.
Keiner redet mit mir,
ich fühl mich vom Leben gemobbt,
bin hier nicht besser als jedes Tier
und jeder ist total von mir geschockt!
Also stand ich so tot in Berlin,
mein Witwer weinte um mich,
wir konnten nicht um die Häuser
des Lebens in die des Todes fliehn.
Manche Menschen sind Urlaub,
andere sind Schichtdienst,
aber ich und mein Witwer,
wir zwei und Berlin, hach ...
Wir waren ein gutes Team.
Wenn da bloß nicht die andern wären,
aber jetzt, wo ich tot bin,
da sehe ich die Dinge gelassener:
Mir kann nichts mehr passieren,
ich kann nichts mehr verlieren
und ich hab endlich Zeit für mich,
für die Dinge, die ich
schon immer einmal tun wollte,
Töpfern, Judo und Tischtennis...
Mir ist soooo langweilig.
Tot in Berlin
Liebe Louisa,
schon ein paar mal habe ich dein Gedicht gelesen, eben jetzt noch einmal, in der Hoffnung, es zu verstehen. Es gelingt mir nicht.
Ich vermute, du hast es ganz schnell, spontan geschrieben.
Ich finde es sehr schön.
Der letzte Vers hast du so hineingeschleudert: Mir ist sooo langweilig.
Da habe ich zwei Sätze gesehen, die du für dich ausgewählt hast, ich schreibe sie hier ab:
"Das ist schön bei uns Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht."
Und: "und dann habe ich im Herzen drei Gefühle, mit denen man sich nie langweilt: Trauer, Liebe und Dankbarkeit."
Ich bin nicht fertig mit deinem Gedicht, ich werde versuchen, es wirklich zu verstehen.
Liebe Grüße,
Klimperer.
schon ein paar mal habe ich dein Gedicht gelesen, eben jetzt noch einmal, in der Hoffnung, es zu verstehen. Es gelingt mir nicht.
Ich vermute, du hast es ganz schnell, spontan geschrieben.
Ich finde es sehr schön.
Der letzte Vers hast du so hineingeschleudert: Mir ist sooo langweilig.
Da habe ich zwei Sätze gesehen, die du für dich ausgewählt hast, ich schreibe sie hier ab:
"Das ist schön bei uns Deutschen: Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht."
Und: "und dann habe ich im Herzen drei Gefühle, mit denen man sich nie langweilt: Trauer, Liebe und Dankbarkeit."
Ich bin nicht fertig mit deinem Gedicht, ich werde versuchen, es wirklich zu verstehen.
Liebe Grüße,
Klimperer.
Hallo Louisa,
das klingt für mich nach einem der Versuche, zu schauen, was passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält, Zeiten, Versmaß, Strophen Rhythmus, Perspektive frei assoziativ klassisch aufgreift, dann aber frei durcheinanderlaufen lässt und lieber Peinlichkeiten mitnimmt, als auf den Anschein der Authentizität zu verzichten.
Ich hatte als Thema eine Skulptur vor Augen, ein weibliches Wesen, provokativ dargestellt, die es noch nicht zum Ruhm gebracht hat und ihr nach außen wildes (und innerlich biederes - sparen, tischtennis ...) Leben als Plastik noch ausdrückt, eine modernere Christiane F ...
Rund finde ich die Sache noch nicht, ob die eingebauten Klöpse a la Fiderallala oder 'sooooo' a) nötig und b) gut gesetzt sind? Für mich ist die gefühlte Nähe zu einem hingeschlunzten Trinkwerk noch zu groß, ich könnte mir aber vorstellen, dass du es durch einige Arbeiten an der Kompositon noch sprechender hinbekämst, wenn du das denn überhaupt 'sprechend' willst.
Grüße
Franz
das klingt für mich nach einem der Versuche, zu schauen, was passiert, wenn man sich nicht an die Regeln hält, Zeiten, Versmaß, Strophen Rhythmus, Perspektive frei assoziativ klassisch aufgreift, dann aber frei durcheinanderlaufen lässt und lieber Peinlichkeiten mitnimmt, als auf den Anschein der Authentizität zu verzichten.
Ich hatte als Thema eine Skulptur vor Augen, ein weibliches Wesen, provokativ dargestellt, die es noch nicht zum Ruhm gebracht hat und ihr nach außen wildes (und innerlich biederes - sparen, tischtennis ...) Leben als Plastik noch ausdrückt, eine modernere Christiane F ...
Rund finde ich die Sache noch nicht, ob die eingebauten Klöpse a la Fiderallala oder 'sooooo' a) nötig und b) gut gesetzt sind? Für mich ist die gefühlte Nähe zu einem hingeschlunzten Trinkwerk noch zu groß, ich könnte mir aber vorstellen, dass du es durch einige Arbeiten an der Kompositon noch sprechender hinbekämst, wenn du das denn überhaupt 'sprechend' willst.
Grüße
Franz
ich würde ja so gern einmal wieder einen richtig guten louisa-text lesen, einen von denen, wie es sie früher gab und die mich fast regelmäßig berührt/gefangen genommen haben, die bei aller überbordenenden phantasie einfach auch gut gemacht waren.
was um alles in der welt ist denn geschehen, dass du sowas wie jetzt hier ablieferst?
das ist weder innovativ, noch "modern", es ist in meinen augen einfach nur traurig.
scarlett
was um alles in der welt ist denn geschehen, dass du sowas wie jetzt hier ablieferst?
das ist weder innovativ, noch "modern", es ist in meinen augen einfach nur traurig.
scarlett
Liebe Louisa,
ich finde den Text nicht schlecht oder durch und durch falsch konzipiert, aber ich kann nicht nachvollziehen, wer da steht und spricht. Erst dachte ich, es sei eine Taube *lach*. Jemand ist tot (auf die andere Art aber auch die körperliche jetzt?) usw., das sind zu viele Ebenen, denen ich nicht mehr folgen kann. Und dann gehen auch so skurrile Einflüge wie: Ich wäre so gerne auf wikipedia nicht auf, weil sie den Bezug nur noch weiter auseinandersprengen. Das Gute: Wenn du erzählst, wie die Erzählstruktur des Textes ankommen sollte, vielleicht kann man es dann aneinander binden?
liebe Grüße
Lisa
ich finde den Text nicht schlecht oder durch und durch falsch konzipiert, aber ich kann nicht nachvollziehen, wer da steht und spricht. Erst dachte ich, es sei eine Taube *lach*. Jemand ist tot (auf die andere Art aber auch die körperliche jetzt?) usw., das sind zu viele Ebenen, denen ich nicht mehr folgen kann. Und dann gehen auch so skurrile Einflüge wie: Ich wäre so gerne auf wikipedia nicht auf, weil sie den Bezug nur noch weiter auseinandersprengen. Das Gute: Wenn du erzählst, wie die Erzählstruktur des Textes ankommen sollte, vielleicht kann man es dann aneinander binden?
liebe Grüße
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Hallo Louisa,
diese zwei Zeilen sprechen meine morbide Ader sehr an:
Auch gefällt mir die Grundidee, sich selbst als tot in einen rundherum lebendigen Kontext zu stellen.
Doch deine Komposition ist mir zu verspielt und zu sprunghaft. Ich wäre da beim Thema geblieben und hätte dieses "Spiel" mit dem toten LI weitergetrieben, vielleicht könnte man sogar eine Moritat daraus machen. Dazu braucht's allerdings eine entsprechende Melodie im Text.
Saludos
Gabriella
diese zwei Zeilen sprechen meine morbide Ader sehr an:
Louisa hat geschrieben:wir konnten nicht um die Häuser
des Lebens in die des Todes fliehn
Auch gefällt mir die Grundidee, sich selbst als tot in einen rundherum lebendigen Kontext zu stellen.
Doch deine Komposition ist mir zu verspielt und zu sprunghaft. Ich wäre da beim Thema geblieben und hätte dieses "Spiel" mit dem toten LI weitergetrieben, vielleicht könnte man sogar eine Moritat daraus machen. Dazu braucht's allerdings eine entsprechende Melodie im Text.
Saludos
Gabriella
Hallo liebe Kommentatoren!
Erst einmal vielen Dank an euch alle für die Rückmeldungen!
Mmm... mein Wunsch war es eigentlich dem Tod eine Stimme zu verleihen und dabei verschiedene "Themen des Todes" zu beleuchten. Aber andererseits spricht hier gewiss jemand, der gestorben ist über das, was er oder sie an diesem Zustand bemängelt (kein Lexikoneintrag bei Wikipedia erreicht, kein Zusammensein mehr mit dem Witwer) oder auch begrüßt (keine Verpflichtungen mehr, mehr Zeit für sich).
Dies alles spielt sich in Berlin ab...
Aber vielleicht habt ihr Recht und die Bilder sind zu eintönig oder zu chaotisch. Ich kann es selbst nicht beurteilen.
Ich kann aber gewiss versuchen es melodischer und liedhafter umzuschreiben! Das finde ich auch eine gute Idee. Der Sprung zwischen den Reim-Schemata hingegen stört mich jetzt eher weniger. Vielleicht sehe ich das falsch.
Ich versuche auf jeden Fall den Text zu verbessern.
Und Scarlett, ich glaube es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man mit 17 ein verliebtes, blumiges Gedicht schreibt oder ob man mit 25 nach einigen Umwälzungen im Leben eher ernstere Bilder und Themen versucht in seine Kunst einzubinden. Ich versuche nach wie vor eine gelungene Bildsprache und den richtigen Rhythmus zu finden - und das ist mir sowohl damals, als auch heute manchmal mehr und manchmal weniger und manchmal auch gar nicht gelungen.
Ich persönlich finde zum Beispiel mein vorletztes Gedicht "Yorick" auch nicht besonders verträumt, aber besser als viele meiner Blumen-Werke von früher. Andererseits finde ich auch manche Blumen-Werke deutlich besser als dieses Gedicht hier. Ich finde man kann das nicht so verallgemeinern.
Ich will auf jeden Fall nicht auf einer künstlerischen Ebene stehen bleiben. Ich versuche einerseits meiner Form treu zu bleiben und andererseits die Themen zu variieren... das ist nicht immer einfach, aber ich gebe mir Mühe.
Danke für deine Einschätzung!
Liebe Grüße an euch alle,
l
Erst einmal vielen Dank an euch alle für die Rückmeldungen!
Mmm... mein Wunsch war es eigentlich dem Tod eine Stimme zu verleihen und dabei verschiedene "Themen des Todes" zu beleuchten. Aber andererseits spricht hier gewiss jemand, der gestorben ist über das, was er oder sie an diesem Zustand bemängelt (kein Lexikoneintrag bei Wikipedia erreicht, kein Zusammensein mehr mit dem Witwer) oder auch begrüßt (keine Verpflichtungen mehr, mehr Zeit für sich).
Dies alles spielt sich in Berlin ab...
Aber vielleicht habt ihr Recht und die Bilder sind zu eintönig oder zu chaotisch. Ich kann es selbst nicht beurteilen.
Ich kann aber gewiss versuchen es melodischer und liedhafter umzuschreiben! Das finde ich auch eine gute Idee. Der Sprung zwischen den Reim-Schemata hingegen stört mich jetzt eher weniger. Vielleicht sehe ich das falsch.
Ich versuche auf jeden Fall den Text zu verbessern.
Und Scarlett, ich glaube es ist schon ein kleiner Unterschied, ob man mit 17 ein verliebtes, blumiges Gedicht schreibt oder ob man mit 25 nach einigen Umwälzungen im Leben eher ernstere Bilder und Themen versucht in seine Kunst einzubinden. Ich versuche nach wie vor eine gelungene Bildsprache und den richtigen Rhythmus zu finden - und das ist mir sowohl damals, als auch heute manchmal mehr und manchmal weniger und manchmal auch gar nicht gelungen.
Ich persönlich finde zum Beispiel mein vorletztes Gedicht "Yorick" auch nicht besonders verträumt, aber besser als viele meiner Blumen-Werke von früher. Andererseits finde ich auch manche Blumen-Werke deutlich besser als dieses Gedicht hier. Ich finde man kann das nicht so verallgemeinern.
Ich will auf jeden Fall nicht auf einer künstlerischen Ebene stehen bleiben. Ich versuche einerseits meiner Form treu zu bleiben und andererseits die Themen zu variieren... das ist nicht immer einfach, aber ich gebe mir Mühe.
Danke für deine Einschätzung!
Liebe Grüße an euch alle,
l
Liebe Louisa,
ich kann Scarletts Kritik nachempfinden!
Aber eben auch die Lage, in der du dich (wie ich vermute) befindest!
Wenn du mir jetzt mal den betulich onkelhaften Ton nachsiehst:
Ich kenne dich in deiner Lyrik noch als Schulmädchen.
Und die letzten 6 Jahre waren für dich sicher umwälzender als für mich. Du sprichst selbst an, dass du nicht mehr so dichten kannst wie damals.
Kannst du auch nicht.
Deine Gedichte waren nicht unbedingt deswegen originell, weil sie blumig waren (wie du laut deinem Posting selber zu glauben scheinst).
Sondern sie waren aufgrund deiner entwaffnenden Naivität gepaart mit deiner stupenden Direktheit und außerordentlichen (glaube ich jedenfalls) sprachlichen Begabung authentisch!
Diese Naivität ist als Erwachsene perdu. Sie wirkt jetzt (manchmal) aufgesetzt.
Die Direktheit der Sinneseindrücke verbunden durch den assoziativen Flow ergibt keine Authentizität mehr, sondern Zusammenhanglosigkeit, Chaotik. Ein Erwachsener ist komplexer, da muss ein Verarbeitungsprozess sein, der sich dann evtl. wieder in einleuchtenden Bilder-Blüten ausdrückt, so, als ob es alles ganz naiv gefunden wurde. Wo man unter dem Ornament die Tiefe des Durchlittenen merkt. Da tut sich auch was, du sagst es selber.
Aber ich lese dein Gedicht oben durchaus so, dass du dich deswegen in einer verzweifelten Situation befindest:
Du bist als Lyrikerin schon fast tot in Berlin.
Das ist eine Identitätskrise, die sich als Schreib(/Stil-)krise outet.
Es ist auch unklar, wie sie ausgeht.
Da kann dir leider niemand helfen, jedenfalls nicht mit Ratschlägen.
Außer vielleicht Gottfried Benn: überstehn ist alles!
Onkelhaft mitfühlende Grüße, Carl
ich kann Scarletts Kritik nachempfinden!
Aber eben auch die Lage, in der du dich (wie ich vermute) befindest!
Wenn du mir jetzt mal den betulich onkelhaften Ton nachsiehst:
Ich kenne dich in deiner Lyrik noch als Schulmädchen.
Und die letzten 6 Jahre waren für dich sicher umwälzender als für mich. Du sprichst selbst an, dass du nicht mehr so dichten kannst wie damals.
Kannst du auch nicht.
Deine Gedichte waren nicht unbedingt deswegen originell, weil sie blumig waren (wie du laut deinem Posting selber zu glauben scheinst).
Sondern sie waren aufgrund deiner entwaffnenden Naivität gepaart mit deiner stupenden Direktheit und außerordentlichen (glaube ich jedenfalls) sprachlichen Begabung authentisch!
Diese Naivität ist als Erwachsene perdu. Sie wirkt jetzt (manchmal) aufgesetzt.
Die Direktheit der Sinneseindrücke verbunden durch den assoziativen Flow ergibt keine Authentizität mehr, sondern Zusammenhanglosigkeit, Chaotik. Ein Erwachsener ist komplexer, da muss ein Verarbeitungsprozess sein, der sich dann evtl. wieder in einleuchtenden Bilder-Blüten ausdrückt, so, als ob es alles ganz naiv gefunden wurde. Wo man unter dem Ornament die Tiefe des Durchlittenen merkt. Da tut sich auch was, du sagst es selber.
Aber ich lese dein Gedicht oben durchaus so, dass du dich deswegen in einer verzweifelten Situation befindest:
Du bist als Lyrikerin schon fast tot in Berlin.
Das ist eine Identitätskrise, die sich als Schreib(/Stil-)krise outet.
Es ist auch unklar, wie sie ausgeht.
Da kann dir leider niemand helfen, jedenfalls nicht mit Ratschlägen.
Außer vielleicht Gottfried Benn: überstehn ist alles!
Onkelhaft mitfühlende Grüße, Carl
Lieber Carl,
also das habe ich wirklich nicht gewollt :) !
Ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso du das so empfindest und ich glaube auch nicht, dass das, was ihr als "Naivität" bezeichnet mit dem "Erwachsensein" (was ist das?) endet. Das ist eher eine Charakterfrage. Meine Mutter war bis zuletzt mit 54 Jahren immer noch sehr offen, verspielt und kindlich - mehr noch als ich.
Es ist doch aber ein Unterschied, ob man den großen entfernten Geliebten bedichtet oder ob man über einen schwerst-mehrfach-behinderten Jungen oder über den Tod schreibt.
Vielleicht ist mir dieses Thema hier misslungen, aber ich würde nicht sagen, dass ich mich in einer Identitätskrise befinde
!
Und es geht auch nicht darum, dass ich mich lyrisch tot empfinde
!
Ich fühle mich sehr lebendig und auch damals, als ich hier so verträumte(re) Texte reinstellte war mein Leben schon vielen Umwälzungen unterworfen. Ich würde sagen auch diese Unbefangenheit war eher eine künstlerische, als eine persönliche.
Von einem Onkel erwarte ich mehr
!
Hab einen schönen Tag!
l
also das habe ich wirklich nicht gewollt :) !
Ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso du das so empfindest und ich glaube auch nicht, dass das, was ihr als "Naivität" bezeichnet mit dem "Erwachsensein" (was ist das?) endet. Das ist eher eine Charakterfrage. Meine Mutter war bis zuletzt mit 54 Jahren immer noch sehr offen, verspielt und kindlich - mehr noch als ich.
Es ist doch aber ein Unterschied, ob man den großen entfernten Geliebten bedichtet oder ob man über einen schwerst-mehrfach-behinderten Jungen oder über den Tod schreibt.
Vielleicht ist mir dieses Thema hier misslungen, aber ich würde nicht sagen, dass ich mich in einer Identitätskrise befinde

Und es geht auch nicht darum, dass ich mich lyrisch tot empfinde

Ich fühle mich sehr lebendig und auch damals, als ich hier so verträumte(re) Texte reinstellte war mein Leben schon vielen Umwälzungen unterworfen. Ich würde sagen auch diese Unbefangenheit war eher eine künstlerische, als eine persönliche.
Von einem Onkel erwarte ich mehr

Hab einen schönen Tag!
l
carl hat geschrieben: ... und außerordentlichen (glaube ich jedenfalls) sprachlichen Begabung ...

diese sprachliche begabung hab ich auch immer gesehen, carl, und früher auch oft betont.
carl hat geschrieben: Da kann dir leider niemand helfen, jedenfalls nicht mit Ratschlägen.
Außer vielleicht Gottfried Benn: überstehn ist alles!
... nur du dir selbst, vielleicht, indem du dich vielleicht auf dich selbst besinnst und alles andere mal außen vor lässt /wie nun zu schreiben sei, erfolg, misserfolg, erwartungshaltungen jeder couleur, usw ... /
tantenhafte und gar nicht unfreundliche grüße,
scarlett
Manno Meter!
Ich habe vielleicht ein beklopptes Todes-Gedicht geschrieben, aber deshalb sind ja nicht alle derzeitigen Texte von mir schlechter als die "von damals"
!
Wieso wollt ihr mir eine Krise einreden
?
Ich werde mich bemühen euch in nächster Zeit mit einem Traum-Text zu beglücken!
Es handelt sich bei meinen letzten Texten einfach nur um neue Themen und ich versuche mich weiterzuentwickeln - das ist eine Aufgabe, aber keine Krise. Und ich finde mein letztes Gedicht "Yorick" sehr schön. Mal schauen, was das Bildungsministerium dazu sagt. Da schicke ich es heute Mal hin -
Wenn die danach auch fragen: Louischen, hast du eine Identitätskrise und schaust du nicht genug auf dich selbst?
Dann werde ich ich euch Recht geben
!!!
Aber nur dann
!
Bitte meckert doch lieber über diesen Text hier, anstatt mich zu therapieren
! Dafür bezahle ich schon die Psychologin
!
Merci für euer Verständniss!
Ganz extrem naive Grüße voller Blümchen,
l., die ZUM GLÜCK nicht mehr 17 ist


Ich habe vielleicht ein beklopptes Todes-Gedicht geschrieben, aber deshalb sind ja nicht alle derzeitigen Texte von mir schlechter als die "von damals"

Wieso wollt ihr mir eine Krise einreden

Ich werde mich bemühen euch in nächster Zeit mit einem Traum-Text zu beglücken!
Es handelt sich bei meinen letzten Texten einfach nur um neue Themen und ich versuche mich weiterzuentwickeln - das ist eine Aufgabe, aber keine Krise. Und ich finde mein letztes Gedicht "Yorick" sehr schön. Mal schauen, was das Bildungsministerium dazu sagt. Da schicke ich es heute Mal hin -
Wenn die danach auch fragen: Louischen, hast du eine Identitätskrise und schaust du nicht genug auf dich selbst?
Dann werde ich ich euch Recht geben

Aber nur dann

Bitte meckert doch lieber über diesen Text hier, anstatt mich zu therapieren


Merci für euer Verständniss!
Ganz extrem naive Grüße voller Blümchen,
l., die ZUM GLÜCK nicht mehr 17 ist













































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