schon juli
Liebe Gerda,
ich finde das ein sehr intensives Gedicht von Dir. Die Inhalte sind auf die Kernform reduziert, das finde ich sehr gut - auch als Kontrastprogramm zu manch anderer verspielter Form hier.
Ein wenig zerbereche ich mir noch den Kopf, ob Du das allgemeinere
wirklich dem konkreteren
Blüten brechen
vorziehen solltest. Aber das weißt Du besser als ich.
Eine weitere Überlegung gilt der Frage, warum das Liebelslyrik ist ....
Liebe Grüße
max
PS: Danke für die digitale Schokolade .... sie macht gar nicht dick
ich finde das ein sehr intensives Gedicht von Dir. Die Inhalte sind auf die Kernform reduziert, das finde ich sehr gut - auch als Kontrastprogramm zu manch anderer verspielter Form hier.
Ein wenig zerbereche ich mir noch den Kopf, ob Du das allgemeinere
blühen bricht
wirklich dem konkreteren
Blüten brechen
vorziehen solltest. Aber das weißt Du besser als ich.
Eine weitere Überlegung gilt der Frage, warum das Liebelslyrik ist ....
Liebe Grüße
max
PS: Danke für die digitale Schokolade .... sie macht gar nicht dick
Hallo Gerda,
Sehr rätselhaft;
Nach deinem Hinweis habe ich zumindest eine Vermutung was gemeint sein könnte. Kann es sein daß es für dieses Bild auch einen geläufigen lateinischen Ausdruck gibt?
LG ZaunköniG
Genau der springende Punkt, es steht in Liebeslyrik und der Grund verbirgt sich genau da, wo das blühen bricht
Sehr rätselhaft;
Nach deinem Hinweis habe ich zumindest eine Vermutung was gemeint sein könnte. Kann es sein daß es für dieses Bild auch einen geläufigen lateinischen Ausdruck gibt?
LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck
Hasllo zaunkönig, vielen dank für deine Gedanken... aber so kompliziert ist es nicht.
Es ist "nur" ein Bild für etwas, das keine Nahrung bekommt...die es im April bekam..ich möchte es noch nicht auflösen, weil ich glaube, dass weibliche Intuition sofort weiß was gemeint ist...
Liebe Grüße
Gerda
Hätte nie gedacht, das dies gedicht nicht zu verstehen ist grübel...
Es ist "nur" ein Bild für etwas, das keine Nahrung bekommt...die es im April bekam..ich möchte es noch nicht auflösen, weil ich glaube, dass weibliche Intuition sofort weiß was gemeint ist...
Liebe Grüße
Gerda
Hätte nie gedacht, das dies gedicht nicht zu verstehen ist grübel...
LIebe gerda,
ich will versuchen, wie und was das Gedicht für mich spricht:
Anhat der beschreibung vergehender tage und Blumen wird die Sehnsucht deutlich...in einer Hochzeit des Sommers (Juli) sehnt sich das lyr. Ich schon in die zeit April zurück, weil die allzu blühende Zeit sich zielstrebig und unaufhaltsam (ohne regen) ihrem Ende hinneigt...
Das ganze auf die Liebe oder eine Liebe zu übertragen fällt mir persönlich nicht schwer...ich möchte das gar nicht platt herleiten...das muss man nicht denke ich, oder? Das steht ja (für mich gut getroffen und klar) in deinem Gedicht. Vielleicht sind die gewählten Monate sogar "reale" Ankerpunkte...?
Sprachlich würde ich stark überlegen, das sinnlos zu streichen...das sinnleere steckt für mich im ganzen gedicht...sinnlos ist mir eine zu "selbstbemitleidende" Beschreibung....also zu mir spricht das Gedicht
Liebe Grüße,
Lisa
ich will versuchen, wie und was das Gedicht für mich spricht:
Anhat der beschreibung vergehender tage und Blumen wird die Sehnsucht deutlich...in einer Hochzeit des Sommers (Juli) sehnt sich das lyr. Ich schon in die zeit April zurück, weil die allzu blühende Zeit sich zielstrebig und unaufhaltsam (ohne regen) ihrem Ende hinneigt...
Das ganze auf die Liebe oder eine Liebe zu übertragen fällt mir persönlich nicht schwer...ich möchte das gar nicht platt herleiten...das muss man nicht denke ich, oder? Das steht ja (für mich gut getroffen und klar) in deinem Gedicht. Vielleicht sind die gewählten Monate sogar "reale" Ankerpunkte...?
Sprachlich würde ich stark überlegen, das sinnlos zu streichen...das sinnleere steckt für mich im ganzen gedicht...sinnlos ist mir eine zu "selbstbemitleidende" Beschreibung....also zu mir spricht das Gedicht
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Im Grunde taugt ja alles zur Metapher, und Frühlingsgefühle sind der Klassiker schlechthin, aber warum gerade in dieser Stelle "blühen bricht" der Schlüssel liegen sollte, um es als Liebesgedicht aufzunehmen, erschließt sich mir nicht.
LG ZaunköniG
LG ZaunköniG
Der Anspruch ihn auszudrücken, schärft auch den Eindruck
Vielen Dank euch allen hier zu später Stunde.
Liebe Lisa, du hast es aufgedröselt, ja die Monate sind auch "Ankerpunkte", aber ich denke das kann jeder anders sehen.
Mit dem sinnlos, da kau ich noch, allein wäre ich nicht drauf gekommen...Danke für die "mundgerechte" Darreichung.
Hallo Zaunkönig,
Liebe braucht Nahrung und wenn sie nicht "begossen" wird, wird sie aufhören zu blühen, eintrocknen und zurück bleiben die Sehnsucht nach der zeit wo die Liebe genährt wurde...
Ab dieser Stelle "blühen bricht" wird doch erkennbar dass es sich nicht um die Schilderung eines Gartenidylls handelt, dem Wasser fehlt.
Hätte ich "Blüten brechen" geschrieben, wie Max es zunächst vorschlug, wäre diese Interpretation nicht möglich.
Lieber Stefan, meine Güte bist du fleißig...
Das alles ist mir fast "unheimlich" wie du hier loslegst.
Vielen Dank und mit deiner Inuition befindest du dich in guter Gsellschaft.
Liebe Grüße und gute Nacht euch allen... auch an Max, dich hätte ich jetzt bald vergessen.
Gerda
Liebe Lisa, du hast es aufgedröselt, ja die Monate sind auch "Ankerpunkte", aber ich denke das kann jeder anders sehen.
Mit dem sinnlos, da kau ich noch, allein wäre ich nicht drauf gekommen...Danke für die "mundgerechte" Darreichung.
Hallo Zaunkönig,
Liebe braucht Nahrung und wenn sie nicht "begossen" wird, wird sie aufhören zu blühen, eintrocknen und zurück bleiben die Sehnsucht nach der zeit wo die Liebe genährt wurde...
Ab dieser Stelle "blühen bricht" wird doch erkennbar dass es sich nicht um die Schilderung eines Gartenidylls handelt, dem Wasser fehlt.
Hätte ich "Blüten brechen" geschrieben, wie Max es zunächst vorschlug, wäre diese Interpretation nicht möglich.
Lieber Stefan, meine Güte bist du fleißig...
Das alles ist mir fast "unheimlich" wie du hier loslegst.
Vielen Dank und mit deiner Inuition befindest du dich in guter Gsellschaft.
Liebe Grüße und gute Nacht euch allen... auch an Max, dich hätte ich jetzt bald vergessen.
Gerda
Zuletzt geändert von Gast am 08.08.2006, 08:38, insgesamt 1-mal geändert.
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