mein himmel - zerknülltes recyclingpapier
rauh eingerissen ausgefranst an den ecken
und wellig von verschüttetem wein
mit feuerfenchel will einer brand setzen
wieder flackern die flammen bevor sie verlöschen
wind rauscht durch die bäume
wirft äste auf asphalt und autodächer
wie funken fliegen blütenblätter umher
auf dem berg die windräder: riesenscheren
schneiden mit leisem surren
dreiecke aus diesem abend
mein himmel - zerknülltes recyclingpapier
was daraus wird
frag ich mich
wetterfühlig
- allerleirauh
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Zuletzt geändert von allerleirauh am 26.05.2013, 15:51, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Annett,
sehr schöne, poetische und feine,frische Bilder! Gefällt mir sehr gut!
Den Schluss indes empfinde ich als des "Guten zu viel ..."
Die Gedichtaussage wäre für mich stärker, wenn das Lyrich sich nicht noch einmal benennt.
Für mich liegen alle wichtigen Fragen in der lakonischen Satzwiederholung.
mein himmel - zerknülltes recyclingpapier
Die Ebene des Lyrich ist m. E. bereits zuvor gut verankert.
Liebe Grüße
Gerda
sehr schöne, poetische und feine,frische Bilder! Gefällt mir sehr gut!
Den Schluss indes empfinde ich als des "Guten zu viel ..."
Die Gedichtaussage wäre für mich stärker, wenn das Lyrich sich nicht noch einmal benennt.
Für mich liegen alle wichtigen Fragen in der lakonischen Satzwiederholung.
mein himmel - zerknülltes recyclingpapier
Die Ebene des Lyrich ist m. E. bereits zuvor gut verankert.
Liebe Grüße
Gerda
alles klar, nicht schlimm, ich dachte nur, ich frag mal nach ...
lg, birke
lg, birke
@ Estragon, eine gewisse "Überhöhung", die ich hier zwar nicht lese, ist durchaus üblich in der Lyrik, oder?
Man könnte auch schreiben, dass manchmal dick aufgetragen werden muss, ohne dass es dem geübten Lyrikleser zu sehr ins Auge springt.
Der Text ist, so meine Meinung jedoch weit von den beiden genannten "Techniken" entfernt.
Gruß
Gerda
Man könnte auch schreiben, dass manchmal dick aufgetragen werden muss, ohne dass es dem geübten Lyrikleser zu sehr ins Auge springt.
Der Text ist, so meine Meinung jedoch weit von den beiden genannten "Techniken" entfernt.
Gruß
Gerda
Mir hat das Gedicht auch auf Anhieb gefallen.
Dann habe ich versucht, zu erraten, was dahinter alles steckt.
Es ist mir gar nicht gelungen, wenn ich die Kommentare dazu lese.
Nach "Feuerfenchel" habe ich nachgeschlagen, es scheint eine Umkehrung von "Wasserfenchel", einer giftigen Pflanze, zu sein. Mit Wasser also Feuer bewirken.
Was wird aus diesem Himmel werden?
Nun, erstmal ist ein schönes Gedicht daraus entstanden.
Liebe Grüße,
Carlos
N
Dann habe ich versucht, zu erraten, was dahinter alles steckt.
Es ist mir gar nicht gelungen, wenn ich die Kommentare dazu lese.
Nach "Feuerfenchel" habe ich nachgeschlagen, es scheint eine Umkehrung von "Wasserfenchel", einer giftigen Pflanze, zu sein. Mit Wasser also Feuer bewirken.
Was wird aus diesem Himmel werden?
Nun, erstmal ist ein schönes Gedicht daraus entstanden.
Liebe Grüße,
Carlos
N
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