Beitragvon jondoy » 21.08.2013, 13:46
ups, eure Komms entlocken mir einen spontanen Kommentar, so ganz leger,
eine nackte Frau nachts auf einem irischen Friedhof, das passende Wetter dazu im Hintergrund, wirkt fast nen Touch real, so surreal real, wie ne verfremdete fotografie,
dass war mein Eindruck, als ich es gestern kurz ansah,
hingucker war für mich beim Runterscrollen der weiße Streifen unten im völlig Schwarzen, wie so ne spur durch die dunkelheit,
am besten fand ich den titel des bildes, der hätte mich gestern beinahe noch zu einem Kommentar entlockt, ich war schon froh, dass hinter dem ansprechenden Titel ein halbwegs (mich) ansprechendes Bild zum Vorschein kam, und nichts, was mich jetzt völlig enttäuscht hätte...
ach ja, diese vermeintliche kreuz und kirchenthematik versteh ich nicht, die find ich so altbacken, da denk ich mir, wo leben die denn noch, ich persönlich bezeichne mich beispielsweise als Christ, aber Fotos mit Kunstanspruch mit "unschicklich" bekleideten Frauen im religösen Kontext (Kirche, Kloster, Kapelle), werden selbst bei uns auf dem Land gemacht, ich brauch da beispielsweise vor meiner Haustüre (methaporisch geografisch ausgedrückt) beispielsweise an kunstfotperfomances von alexandra vogt zu denken, das find ich ganz normal, und welche Christen soll das schocken, auch so, eure Feindbilder in euren Köpfen, ich will nifl wirklich nicht nahetreten, es völlig legitim, was er da sagt, die ...differenzierte...auffassung wird schließlich an jeder Straßenecke vertreten,
aber dieses problem zwischen kirche und sexualität ist für mich konstruiert, gesellschaftlicher Mainstream, Unsinn,
den ich gelinde gesagt, ein einfältig finde, er wird populär durch alle medien (dazu zähl ich auch internetöse Einzelstimmen) immer wieder gebetsmühlenartig durch sprecher verschiedenster Gesellschaftsschichten wiederholt,
nur für mich sind es antiquitierte ansichten, meinem Empfinden nach eindimensional, von gestern...noch mehr wie die von der anderen seite, denn schließlich halten die sich ja für aufgeklärter und müssten es demnach ja eigentlich besser wissen...
ich will damit sagen, es gibt auch Christen, die können in solchen Messagen überhaupt keinen Konflikt entdecken..
was mir dazu noch einfällt, ich kann mir ja fast gar nicht vorstellen, dass sie der Erschaffer dieser Komposition da drüber während des Schaffensprozesses groß Gedanken gemacht hat...aber die frage könnte pjotr beantworten..
mit freundlichen Grüßen, ohne Elan für rethorische Schlachten,
j.