In diesem Faden sollen ausschließlich Photographien, geschossen von Mitgliedern des Blauen Salons, zu sehen sein.
Es gibt so viele talentierte Menschen mit Kamera hier und so viele Alltagsschnappschüsse, skurrile Motive, faszinierende Blickwinkel: Kunstwerke, die geteilt werden wollen.
Womöglich inspiriert den einen oder anderen ein interessantes Photo zu einem neuen literarischen Werk? Oder es bringt einen zum Lachen, Nicken oder Kopfschütteln, wer weiß!
Lasst es die Photographen wissen - Kommentare sind ausdrücklich erwünscht.
Hier eins meiner aktuellen Lieblinge, erst gestern frisch im Heidelberger Zoo geschossen: Ein kleine Elefantenparade
Photo-Sammlung
Och Gabi, das sind nur 1200 Meter. Es sieht nur so hoch aus, weil drumrum alles platt ist.
Man fährt dort mit einer Zahnradbahn hoch, die Bahn fährt alle Viertelstunde und ist im Sommer tagsüber immer knallvoll. Aber sobald man oben ist, rennen alle in verschiedene Richtungen - und dann nur noch Stille. Oben am Gipfel Steilwände, Sog und Schwindel - ich mache jedes Mal in Gedanken einen Kopfsprung und dann nichts mehr.
Es gibt übrigens auch ein Kloster mit einer wundertätigen Madonna. Ich habe vor Jahren mal einen ganzen Nachmittag damit zugebracht, die Dankschreiben zu lesen.
Wir überlegen schon, ob wir im Herbst wieder hinfahren. Der (oder das?) Roussillon ist die schönste Gegend der Welt - und von dort nach Montserrat sind es nur zwei Stunden.
Man fährt dort mit einer Zahnradbahn hoch, die Bahn fährt alle Viertelstunde und ist im Sommer tagsüber immer knallvoll. Aber sobald man oben ist, rennen alle in verschiedene Richtungen - und dann nur noch Stille. Oben am Gipfel Steilwände, Sog und Schwindel - ich mache jedes Mal in Gedanken einen Kopfsprung und dann nichts mehr.
Es gibt übrigens auch ein Kloster mit einer wundertätigen Madonna. Ich habe vor Jahren mal einen ganzen Nachmittag damit zugebracht, die Dankschreiben zu lesen.
Wir überlegen schon, ob wir im Herbst wieder hinfahren. Der (oder das?) Roussillon ist die schönste Gegend der Welt - und von dort nach Montserrat sind es nur zwei Stunden.
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Hallo Flora,
das reinste Horrorbild. Ich sehe einen Protagonisten, wie er in Todesangst durch eine dunkle Gasse läuft, sich panisch umschaut und dabei direkt ins Gesicht dieser Figur blickt, schreit, wieder wegschaut, doch überall sind nun diese Figuren, es dreht sich, Nebel, dunkles Höllenknurren, der Protag sinkt mitten auf dem glänzend feuchten Kopfsteinpfaster auf die Knie, verbirgt den Kopf in den Händen, nur nichts mehr sehen, nichts mehr hören. Dann kommt ein 7,5 Tonner die Straße entlang, der Fahrer fummelt eine Marlboro aus dem Päckchen.
Das Bild wirkt vermutlich viel größer als es ist, wenn man die Fuge in Relation setzt. Du hast sie gut in Szene gesetzt, die Augen und Rachen im Dunkel verborgen (aber nicht völlig "absaufen" lassen). Die Figur schreit, fleht, schnappt Luft... die Tatze des Höllenhundes ein "Halter" im Hintergrund, der verwitterte Bolzen mittendurch, wie ans Kreuz genagelt. Gleich wird es flupp machen und die Figur in der Mauer versinken und du bleibst allein mit der ganzen Schuld.
Erst dachte ich, vielleicht wäre sw besser, dann habe ich den Gedanken aber wieder verworfen, weil die Blut/Rostspur nicht mehr so deutlich wäre.
Gruß
das reinste Horrorbild. Ich sehe einen Protagonisten, wie er in Todesangst durch eine dunkle Gasse läuft, sich panisch umschaut und dabei direkt ins Gesicht dieser Figur blickt, schreit, wieder wegschaut, doch überall sind nun diese Figuren, es dreht sich, Nebel, dunkles Höllenknurren, der Protag sinkt mitten auf dem glänzend feuchten Kopfsteinpfaster auf die Knie, verbirgt den Kopf in den Händen, nur nichts mehr sehen, nichts mehr hören. Dann kommt ein 7,5 Tonner die Straße entlang, der Fahrer fummelt eine Marlboro aus dem Päckchen.
Das Bild wirkt vermutlich viel größer als es ist, wenn man die Fuge in Relation setzt. Du hast sie gut in Szene gesetzt, die Augen und Rachen im Dunkel verborgen (aber nicht völlig "absaufen" lassen). Die Figur schreit, fleht, schnappt Luft... die Tatze des Höllenhundes ein "Halter" im Hintergrund, der verwitterte Bolzen mittendurch, wie ans Kreuz genagelt. Gleich wird es flupp machen und die Figur in der Mauer versinken und du bleibst allein mit der ganzen Schuld.
Erst dachte ich, vielleicht wäre sw besser, dann habe ich den Gedanken aber wieder verworfen, weil die Blut/Rostspur nicht mehr so deutlich wäre.
Gruß
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Irre gut eingefangen, Flora. Das ist wirklich gruselig, hui! Vor allem die Perspektive ist genial. Man kann es, wie Nifl schreibt, als eine Figur am Boden sehen oder an der Wand. Das ist so eine richtige Horror-Figur aus Alpträumen. Und ich assoziiere mit ihr sofort tiefstes Mittelalter.
Am stärksten finde ich die Spinnweben. Die sind wirklich herrlich gruselig. Als ob die Figur irgendwie gefesselt wäre oder einem Alien-Angriff ausgesetzt.
lG Zefira
lG Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Danke, ihr drei. Hui, Nifl, das ist wirklich ein Alptraum. Vor allem dieses Bild, dass die Figur auf einmal in der Mauer verschwindet und man allein dasteht. SW habe ich mir auch überlegt, aber wieder verworfen.
Zefi, für mich sind die Spinnweben, und dass sie aus dem Mund kommen, bzw. an den Lippen "hängen", auch das Tüpfelchen auf dem i.
Liebe Grüße
Flora
Zefi, für mich sind die Spinnweben, und dass sie aus dem Mund kommen, bzw. an den Lippen "hängen", auch das Tüpfelchen auf dem i.
Liebe Grüße
Flora
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
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