Fliegende Blicke
Auf Kirchtürme und Berggipfel
bin ich gestiegen
durch Ferngläser und Teleskope
habe ich geschaut
um die beste Aussicht zu erhaschen
Über Wälder und Seen
bin ich mit dem Ballon gefahren
über Kontinente und Meere
mit dem Flugzeug geflogen
um das schönste Fleckchen zu entdecken
Doch nirgends war die Welt so traut
wie im sanften Tal der Heimat
Auf dessen Grund wir einst standen
unsere Blicke in den Himmel schickten
Nur deiner kam nicht mehr zurück
Fliegende Blicke
Lieber Manfred,
ehrlicherweise habe ich auch nach dem dritten Lesen noch ein wenig Schwierigkeiten. Die Aussage ist ganz klar und auch mit der Heimat habe ich keine Schweirigekieten. Auch ich bin in einigen Gedichten ein "Heimatdichter" - das hat wohl damit zu tun, dass mir je älter ich werde, das Gefühl zurückzukehren und Vertrautes zu fiinden, besser gefällt
. Aber, ich habe das Gefühl, dass sich das Gedicht von Stropfe eins auf Strophe zwei nicht wirklich "aufbaut", es gibt keine Steigerung, sondern nur eine Aufzählung. Darüber hinaus klingt das sensible Wort Heimat in meinen Ohren schwieirig, wenn man es mit "traut" und "sanftem Tal" kombiniert.
Ich habe noch keinen Vorschlag, aber das Gefühl, ein paar Wörter müssten anders stehen ....
Ich hoffe, das war nicht zu harsch
max
ehrlicherweise habe ich auch nach dem dritten Lesen noch ein wenig Schwierigkeiten. Die Aussage ist ganz klar und auch mit der Heimat habe ich keine Schweirigekieten. Auch ich bin in einigen Gedichten ein "Heimatdichter" - das hat wohl damit zu tun, dass mir je älter ich werde, das Gefühl zurückzukehren und Vertrautes zu fiinden, besser gefällt

Ich habe noch keinen Vorschlag, aber das Gefühl, ein paar Wörter müssten anders stehen ....
Ich hoffe, das war nicht zu harsch
max
Hallo Max,
keine Sorge ich bin für jede Anmerkung froh, solange sie konstruktiv bleibt.
Vielleicht hilft es beim Verständniss, dass ich vorrangig nicht die äußere Heimat im Focus hatte, sondern diese nur als Metapher für die innere Heimat dienen sollte. Der Schlusssatz ist der eigentliche Kern des Gedichts. Erst wenn wir die innere Heimat verloren haben merken wir, dass wir an der falschen Stelle gesucht haben.
Danke für deine Auseinandersetzung mit meinem Text und LG
Manfred
keine Sorge ich bin für jede Anmerkung froh, solange sie konstruktiv bleibt.
Vielleicht hilft es beim Verständniss, dass ich vorrangig nicht die äußere Heimat im Focus hatte, sondern diese nur als Metapher für die innere Heimat dienen sollte. Der Schlusssatz ist der eigentliche Kern des Gedichts. Erst wenn wir die innere Heimat verloren haben merken wir, dass wir an der falschen Stelle gesucht haben.
Danke für deine Auseinandersetzung mit meinem Text und LG
Manfred
Hallo Perry
dein Text hat viel Gefühl. Ich bin immer zurückhaltend mit Kritik, weil sie ja immer nur die eigene Ansicht wiedergibt und daher auch nie wirklich objektiv sein kann. Ich hätte die letzte Strophe in die Gegenwart gelegt.
Doch nirgends ist die Welt so traut
wie im sanften Tal der Heimat
Auf dessen Grund wir stehen
unsere Blicke in den Himmel schicken
Nur deiner kommt nicht mehr zurück
Gruss
Stefan (steyk)
dein Text hat viel Gefühl. Ich bin immer zurückhaltend mit Kritik, weil sie ja immer nur die eigene Ansicht wiedergibt und daher auch nie wirklich objektiv sein kann. Ich hätte die letzte Strophe in die Gegenwart gelegt.
Doch nirgends ist die Welt so traut
wie im sanften Tal der Heimat
Auf dessen Grund wir stehen
unsere Blicke in den Himmel schicken
Nur deiner kommt nicht mehr zurück
Gruss
Stefan (steyk)
Hallo Stefan,
klar ist Kritik immer auch ein Stück subjektiv, sie soll ja auch den eigenen Eindruck wiedergeben. Solange sie konstruktiv bleibt -wie z.B. deine- und nicht (ab)wertend wirkt, ist sie für den Schreiber ein willkommenes Feedback.
Sicher könnte ich den Schlussvers in der Gegenwartsform schreiben, nach dem Motto früher - jetzt. Da aber die ganze Thematik insgesamt bereits einige Jahre zurückliegt und ich darin keinen großen dramaturgischen Effekt sehe, werde ich es so belassen.
Danke trotzdem für deinen Vorschlag und fürs Kommentieren.
LG
Manfred
klar ist Kritik immer auch ein Stück subjektiv, sie soll ja auch den eigenen Eindruck wiedergeben. Solange sie konstruktiv bleibt -wie z.B. deine- und nicht (ab)wertend wirkt, ist sie für den Schreiber ein willkommenes Feedback.
Sicher könnte ich den Schlussvers in der Gegenwartsform schreiben, nach dem Motto früher - jetzt. Da aber die ganze Thematik insgesamt bereits einige Jahre zurückliegt und ich darin keinen großen dramaturgischen Effekt sehe, werde ich es so belassen.
Danke trotzdem für deinen Vorschlag und fürs Kommentieren.
LG
Manfred
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