birke, früh

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
scarlett

Beitragvon scarlett » 19.01.2014, 19:09

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pjesma

Beitragvon pjesma » 19.01.2014, 19:19

hübsch, monika :-)
letzte zwei zeilen las ich erstmal falsch : weder anstatt wieder, und jetzt bin ich dem eigenen fehler verfallen ;-), weder der nacht würde mir ebenso gefallen...
lg, pjesma

Niko

Beitragvon Niko » 19.01.2014, 19:34

Hallo Monika!

Die erste Strophe gefällt mir nicht sonderlich. Sie ist mir zu fluffig, ungreifbar auf eine art. Ein bisschen zu blumig.
Der Rest ist einfach monika. Und eine saustarke monikapoesie dazu!!!

Beste grüße: der kreativgelöcherte kollege aus Göttingen

Mucki
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Beitragvon Mucki » 19.01.2014, 20:25

Hallo Monika,

in diesen Passus
scarlett hat geschrieben:
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bin ich richtig verliebt. :love:
scarlett hat geschrieben:
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Das ist m.E. in der Stellung der Worte etwas verquer geraten, das kannst du sicher fließender formulieren.

Ein feines Gedicht, dem ich sehr gerne nachgespürt habe.

Liebe Grüße
Gabi

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 19.01.2014, 20:44

Hallo monika
ich bin nicht sicher ob ich das Gedicht richtig lese. Ich spüre einen schmerzhaften Griff nach dem Herzen. Aber gerne lesend. LG Dede

Mucki
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Beitragvon Mucki » 20.01.2014, 00:01

Hetti hat geschrieben:Ich spüre einen schmerzhaften Griff nach dem Herzen.

Nach meiner Lesart ist es eine Rückblende des LIs, welche "Quelle" es ihm möglich machte, sich von innerem Schmerz oder Angst zu befreien. Und diese "Quelle" sieht das LI gerade wieder.

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birke
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Beitragvon birke » 21.01.2014, 15:46

einfach so vorweg: ich finde das gedicht wunderbar!
(schließlich hab ich ja auch eine affinität zur birke ;))

ein symbolhafter text, wenn man bedenkt, wofür die birke stehen kann: nämlich neubeginn zum beispiel, und für liebe und fürsorge. (wie schön das wiegen hier passt!) - und natürlich für licht, das auch dunkle zeiten erhellt (wie hier der fall)

in diesem gedicht hier lese ich von einer birke, symbol einer hellen zeit der geborgenheit, aus der kindheit, die sich nun im leben des lyrich quasi wiederholt. hier erweitert sich die symbolik dann auf neubeginn (einer hellen zeit) und liebe.

starke bilder verwendest du, zb das „schwarzgenarbt“, das sich für mich sowohl auf die rinde als auch auf die träume bezieht.

Und von gabi zitierte stelle lese ich so
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ein hoffnungsvoller, tiefsinnig-zarter text ist dir hier gelungen, liebe mo; spricht mich sehr an.

lg
deine di
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wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

https://versspruenge.wordpress.com/

Mucki
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Beitragvon Mucki » 21.01.2014, 15:57

Die zitierte Stelle lese ich ganz genauso wie du, Diana. Ich glaube, was mir hier den Lesefluss ein wenig hemmt, ist die Inversion, da ansonsten die Zeilen sehr schön fließen. Aber das ist nur eine Marginalie in diesem schönen Gedicht.

scarlett

Beitragvon scarlett » 21.01.2014, 16:21

weder der nacht?
liebe pjesma, ich glaube, da kann ich nicht so ganz mitgehen ... weil ich es schlicht nicht verstehe.

meinst du weder jenseits der nacht noch sonstwo?
das wäre mir zu negativ, zu düster.
die birke symbolisiert hier ja genau das gegenteil davon.

hab dank!

lg
monika

scarlett

Beitragvon scarlett » 21.01.2014, 16:28

lieber krativgelöcherter kollege aus göttingen,

du solltest dich einfach nicht verkopfen! aber das weißt du ja, bist ja lang genug im geschäft ...
also - abwarten und drauflosschreiben, sonst beleidigst du die muse.

dass dir der einstieg meines gedichtes nicht sooo gefällt - ok, muss ich mit leben, weil diese drei zeilen waren überhaupt das erste, das ich hatte. und lange lange kam nichts hinzu.
der text wusste nicht, ich wusste nicht, wohin es hingehen sollte ...

dieses bild - der im doppelten sinne verankerten/verwurzelten birke - einmal in der erinnerung und dann im jetzt - erscheint mir ziemlich stark zu sein. auf jeden fall wird es wohl so bleiben.

umso mehr freut mich natürlich alles, was du im weiteren geschrieben hast.
ja, diesen wiedererkennungswert meiner lyrik, den strebe ich in der tat an.

liebe grüße,
die /anderweitig, sehr profan geplagte/ kollegin aus münchen

scarlett

Beitragvon scarlett » 21.01.2014, 16:43

liebe gabi,

erstmal dank fürs befassen und dass die zeilen mit der zeit zu deinen lieblingen zählen, freut mich auch sehr, da hab ich lang überlegt, wie ich die kindheit hinein bringen kann in den text, ohne sie explizit zu benennen.

die von dir angesprochene stelle empfinde ich zwar nicht so wie du, aber rein grammatisch betrachtet hast du natürlich recht - es müsste heißen - darin sich meine träume wiegen - aber der rhythmus gefiele mir dabei nicht.
ich werde aber das sich wiegen als einzelne verszeile setzen - dann hab ich sozusagen zwei aussagen besser voneinander getrennt-

es bestünde rein theoretisch auch die möglichkeit, das sich wiegen ganz zu streichen - ABER da das ganz wesentlich etwas mit der birke und ihrem symbolcharakter zu tun hat, muss es bleiben /in früherer zeit nämlich wurden wiegen aus birkenholz gefertigt, die babys sollten dadurch in ganz besonderem maße geschützt werden in den armen der nährenden "mutter" erde/natur/

auch was du auf hettis kommentar geschrieben hast, ist vollkommen richtig -

liebe grüße,
monika

scarlett

Beitragvon scarlett » 21.01.2014, 16:45

hallo hetti,

hab dank für deine zeilen.

ich denke, es wird schon seinen grund haben, warum du diesen griff nach dem herzen gespürt hast - möglicherweise verbindest du mit der birke genau das, was ich aussagen wollte, vielleicht erinnert dich das bild auch eines, das dir über die zeit hinweg trost und halt und geborgenheit gewährt hat.

liebe grüße,
monika

scarlett

Beitragvon scarlett » 21.01.2014, 16:49

liebe di,

deinen zeilen kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen.

dieser lichtbaum ist zu recht dermaßen symbolbeladen, so dass man ihn einfach lieben muss.

ich ändere diese eine stelle noch- ich glaube, das wär dann besser, wenngleich sich an der wortstellung letztlich nichts ändert.

hab dank für deine worte, die sehr zu herzen gehen.

deine mo

Mucki
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Beitragvon Mucki » 21.01.2014, 17:14

Ja, so fließt es besser. Fein! :daumen:


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