Immerdüstertagebuch
01.08.2015
Du brichst über ihn herein
wie die Nacht
so mächtig
wirfst tiefblaue Tücher über ihn
noch warm
von der Erinnerung
an die erste Begegnung
und wie du sie dir bedeutungsvoller dachtest
bettest ihn
mit den zartesten deiner Blicke
zu Schlafe, so einfach
zu Traume, so vielversprechend
wärst gern ganz
und gar
da
ganz und gar
dunkel
das ist deine Spätoktobernatur
aber
dann läge er im Schatten
zumindest in deinem Schatten
denkst du dir
aber Schwarz
bleibt Schatten
und schwarz
bleibst du
und er ist kein Licht,
das Dunkel gebiert
und er ist kein Dunkel,
das sich mit dir vertieft
er ist kein Funken
kein stilles Wort
keine Einsamkeit
Du brichst über ihn herein
wie die Nacht
so mächtig
wirfst tiefblaue Tücher über ihn
noch warm
von der Erinnerung
an die erste Begegnung
und wie du sie dir bedeutungsvoller dachtest
bettest ihn
mit den zartesten deiner Blicke
zu Schlafe, so einfach
zu Traume, so vielversprechend
wärst gern ganz
und gar
da
ganz und gar
dunkel
das ist deine Spätoktobernatur
aber
dann läge er im Schatten
zumindest in deinem Schatten
denkst du dir
aber Schwarz
bleibt Schatten
und schwarz
bleibst du
und er ist kein Licht,
das Dunkel gebiert
und er ist kein Dunkel,
das sich mit dir vertieft
er ist kein Funken
kein stilles Wort
keine Einsamkeit
06.08.2015
Du reißt mich
noch aus der Ferne
und in deiner Schwäche
hin
mit zwei Minuten
Liszt
dann bin ich fort
für Stunden
von diesem Nicht.Sein
von diesem Un-Sein
denke mich ein
in dieses jähe du und ich
schreibe mich ein
in ein unfassbarer wir
lasse einfach geschehen,
was eh geschehen wird,
dass du und ich
einem wir nahen,
das nie da gewesen ist
Du reißt mich
noch aus der Ferne
und in deiner Schwäche
hin
mit zwei Minuten
Liszt
dann bin ich fort
für Stunden
von diesem Nicht.Sein
von diesem Un-Sein
denke mich ein
in dieses jähe du und ich
schreibe mich ein
in ein unfassbarer wir
lasse einfach geschehen,
was eh geschehen wird,
dass du und ich
einem wir nahen,
das nie da gewesen ist
07.08.2015
Du reißt ihn hin,
denn du bist urgewaltig
von der Art einer Dunkelheit,
die Flatterherzen anzieht,
in ihrem Strahlen,
das blendet,
in ihrer Verheerung
und dann ...
himmelsleuchtest du?
morgenrötest du?
oder äscherst du dahin
und graust?
düstre!
lass nur das letzte Nachtdunkel dir nahen ...
oh du, dessen Augen zwei Schwermutsflammen
lass nur denjenigen dir nahen,
der frühdunkelt
und dich frühdunkeln lässt
Du reißt ihn hin,
denn du bist urgewaltig
von der Art einer Dunkelheit,
die Flatterherzen anzieht,
in ihrem Strahlen,
das blendet,
in ihrer Verheerung
und dann ...
himmelsleuchtest du?
morgenrötest du?
oder äscherst du dahin
und graust?
düstre!
lass nur das letzte Nachtdunkel dir nahen ...
oh du, dessen Augen zwei Schwermutsflammen
lass nur denjenigen dir nahen,
der frühdunkelt
und dich frühdunkeln lässt
10.08.2015
Das Dämmern besinnungsloser Nähe. Nur dir gegenübergestellt sein. Ein wir implizieren, es ausgreifen lassen ... in jeden Freiraum unserer Körper, in jeden Nichtraum, in jeden Unraum, und darüber hinaus.
Das Dämmern besinnungsloser Nähe. Nur dir gegenübergestellt sein. Ein wir implizieren, es ausgreifen lassen ... in jeden Freiraum unserer Körper, in jeden Nichtraum, in jeden Unraum, und darüber hinaus.
Zuletzt geändert von FawzZalum am 10.08.2015, 16:06, insgesamt 1-mal geändert.
Mucki hat geschrieben:Magst du eigentlich Kommentare zu deinen Gedichten haben oder sollen sie unkommentiert bleiben? Es wäre vielleicht gut, wenn du hierzu einen Hinweis ins Kopfposting setzt, hm?
Lieben Gruß
Mucki
Liebe Mucki,
ich dachte, das wäre durch die FAQ zu Lit|blog bereits geklärt?
Beste Grüße.
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