Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Centa

Beitragvon Centa » 07.10.2015, 13:43

Spuer-Bar
Ein sinnliches
Kaleidoskop der eindrücke
Eine kostbarkeit eine banale
Kastanie

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Eule
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Beitragvon Eule » 07.10.2015, 14:16

Kastanie
Innen und
Aussen immer wieder
Ein herbstliches Glücksmoment sogar
Stachelfrei
Ein Klang zum Sprachspiel.

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birke
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Beitragvon birke » 07.10.2015, 15:07

stachelfrei
die rose
ist es nicht
und die kastanie will
besänftigen
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

https://versspruenge.wordpress.com/

Nifl
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Beitragvon Nifl » 24.10.2015, 08:29

besänftigen
ein Klaffen
aus ein ander
langsam das Pflaster ziehen
abwärts
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 24.10.2015, 12:56

abwärts
aus bildern
rutschen _ ich bin
da . ich bin . da
bergundtal
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 24.10.2015, 16:25

Berginstal
WiSBASE Sprünge
in der Schüssel
ich bade lieber im
Umärmelkanal
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Eule
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Beitragvon Eule » 01.11.2015, 14:27

Umärmelkanal
Kühl und
Wolkig über der
Decke strahlt umbarmgherzig ein
Radiostern
Ein Klang zum Sprachspiel.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 05.11.2015, 21:30

radiostern
am nahthimmel
zwei stiche entfernt
im leuchten den pausen
lauschen
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Niko

Beitragvon Niko » 05.11.2015, 22:23

lauschen
am herzsaum
deines und meines
macht alles irdische himmlisch
vergessen

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birke
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Beitragvon birke » 06.11.2015, 12:19

vergessen
wo ist
was suche ich
den weg den schlüssel
verloren
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 08.11.2015, 11:53

verloren
das blätterkleid
auf dem Boden
verstreut unter kahlen ästen
schlafenszeit

Niko

Beitragvon Niko » 08.11.2015, 19:26

schlafenszeit
ist dann
wenn wir merken:
es ist genug an
wirklichkeit

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birke
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Beitragvon birke » 09.11.2015, 11:11

wirklichkeit
wirklich keit
wirk lichk eit
wir kl ich keit
zerstückelt
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 16.11.2015, 13:33

zerstückelt
verrückelt entglückelt
du flügelst darüber
ins mosaik der halbwahrheiten
fluch
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)


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