Künstlerin sein
Im Dickicht der Bilder und Worte wohnen
versuchen, Gärten daraus zu gestalten
die auch nach mir gedeihen.
Gedanken säen und ernten, Füllhörner
voll mit Farben und Freiheit:
mitten im Löwenzahn leben
Honig in Bitterkeit rühren
und in Glücksmomente Melancholie –
manches bleibt mir versagt
aber nie verschlossen:
das ist mein Reichtum.
Künstlerin
Liebe Amanita,
das gefällt mir wirklich gut. So klingt also dein Selbstverständnis. Bemerkenswert, schön.
Interessant, wie du die aktuellen Diskussionen des Salons aufgenommen und in dir gemäße, ich bin geneigt zu schreiben, in präzise Worte, gärtners.
Liebe Grüße
Hetti
das gefällt mir wirklich gut. So klingt also dein Selbstverständnis. Bemerkenswert, schön.
Interessant, wie du die aktuellen Diskussionen des Salons aufgenommen und in dir gemäße, ich bin geneigt zu schreiben, in präzise Worte, gärtners.
Liebe Grüße
Hetti
Liebe Amanita,
auch wenn ich mich in der Regel nur sporadisch im Salon zu Wort melde, und dann auch eher nur mit eigenen Texten, so verfolge ich doch regelmäßig die Postings der anderen Autoren.
Heute mache ich wieder mal eine Ausnahme von der Regel!
"Künstlerin sein" ist ein wunderbares Kleinod, ein Juwel im blühenden Lyrikgarten des Salons.
Du hast in diesem Garten schon viele Blumen gesetzt, "Künstlerin sein" ist eine Deiner schönsten.
Herzlich,
Cicero
auch wenn ich mich in der Regel nur sporadisch im Salon zu Wort melde, und dann auch eher nur mit eigenen Texten, so verfolge ich doch regelmäßig die Postings der anderen Autoren.
Heute mache ich wieder mal eine Ausnahme von der Regel!
"Künstlerin sein" ist ein wunderbares Kleinod, ein Juwel im blühenden Lyrikgarten des Salons.
Du hast in diesem Garten schon viele Blumen gesetzt, "Künstlerin sein" ist eine Deiner schönsten.
Herzlich,
Cicero
Die Sprache sei die Wünschelrute, die gedankliche Quellen findet. (Karl Kraus)
Hallo Marlies,
du beschreibst hier - nach meiner Lesart - die Freiheit und damit den Reichtum einer Künstlerin. Sie kann alles erschaffen aus der Fülle, die sie umgibt. Und wenn ihr etwas nicht gelingt, so wird sie einen Zugang dazu finden.
Sehr schön!
Saludos
Mucki
du beschreibst hier - nach meiner Lesart - die Freiheit und damit den Reichtum einer Künstlerin. Sie kann alles erschaffen aus der Fülle, die sie umgibt. Und wenn ihr etwas nicht gelingt, so wird sie einen Zugang dazu finden.
Sehr schön!
Saludos
Mucki
liebe marlies, eine fülle an bildern, üppiges tun, aus dem vollen "schöpfen"; sehr schön, auch in der mitte die alliterationen! fast romantisch mutet dein gedicht an.
für mich bilden allerdings der titel und die letzte zeile die essenz: künstlerin sein - das ist mein reichtum.
freut mich, dass du das thema aufgegriffen hast :)
lg
diana
für mich bilden allerdings der titel und die letzte zeile die essenz: künstlerin sein - das ist mein reichtum.
freut mich, dass du das thema aufgegriffen hast :)
lg
diana
Hallo, Amanita,
dass mich die "Füllhörner voll mit Farben" angesichts Deiner Grisaillenmalerei mit Kohlestaub überraschen, wirst Du Dir denken können:
viewtopic.php?f=136&t=17379&p=238358#p238358
viewtopic.php?f=136&t=17379&p=238303#p238303
Schon vor acht Jahren konnte ich mich mit Deiner asketischen, zur Monochromie neigenden Kunst nicht abfinden:
viewtopic.php?f=42&t=11203&p=151986#p151986
(Linolschnitt mit Gesteinsmehl)
Aber vielleicht bezieht sich Dein Text ja gar nicht auf Dich als Künstlerin, sondern auf ein ausschließlich dichtendes lyrisches Ich, das mit Deiner Malerei nichts zu tun hat!
Oder ich habe Bilder übersehen, in denen Du die "Füllhörner voll mit Farben" ausschüttest!
Gruß Quoth
dass mich die "Füllhörner voll mit Farben" angesichts Deiner Grisaillenmalerei mit Kohlestaub überraschen, wirst Du Dir denken können:
viewtopic.php?f=136&t=17379&p=238358#p238358
viewtopic.php?f=136&t=17379&p=238303#p238303
Schon vor acht Jahren konnte ich mich mit Deiner asketischen, zur Monochromie neigenden Kunst nicht abfinden:
viewtopic.php?f=42&t=11203&p=151986#p151986
(Linolschnitt mit Gesteinsmehl)
Aber vielleicht bezieht sich Dein Text ja gar nicht auf Dich als Künstlerin, sondern auf ein ausschließlich dichtendes lyrisches Ich, das mit Deiner Malerei nichts zu tun hat!
Oder ich habe Bilder übersehen, in denen Du die "Füllhörner voll mit Farben" ausschüttest!
Gruß Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
Quoth hat geschrieben:Oder ich habe Bilder übersehen, in denen Du die "Füllhörner voll mit Farben" ausschüttest!
Schau mal diese an (und es gibt noch viel mehr).
viewtopic.php?f=136&t=17098
viewtopic.php?f=136&t=17030
viewtopic.php?f=136&t=17031
viewtopic.php?f=136&t=17017
Hallo Quoth, ich verstehe nicht ... selbst wenn ich nur Grisailles und Kohlestaubbilder machen würde, müsste sich das doch nicht im Gedicht niederschlagen? Es hat schließlich nicht die Funktion, die eine Einführungsrede in eine Ausstellung hätte? Und ich bin nicht das lyrische Ich ...
Und dann ist es ja nicht einmal so, dass ich ohne Farbe arbeite. Manchmal wird sie mir einfach zuviel, dann arbeite ich ohne bzw. in sehr reduzierten Tönen.
Vom Gedicht abgesehen: Ich habe noch nie jemanden erlebt, der sich über meine grauen Bilder dermaßen "aufgeregt" hat.
Und dann ist es ja nicht einmal so, dass ich ohne Farbe arbeite. Manchmal wird sie mir einfach zuviel, dann arbeite ich ohne bzw. in sehr reduzierten Tönen.
Vom Gedicht abgesehen: Ich habe noch nie jemanden erlebt, der sich über meine grauen Bilder dermaßen "aufgeregt" hat.
Hallo Amanita, ich habe mich mit Deiner Grisaille-Malerei doch längst angefreundet! Hier war mir nur der Widerspruch zu den "Füllhörnern voll mit Farbe" aufgefallen - aber Mucki hat ja nun dankenswerter Weise gezeigt, dass Du sie durchaus auch ausschüttest. Wahrscheinlich sind diese Bilder gepostet worden während einer meiner längeren Abwesenheiten ... Gruß Quoth
Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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