Rombergpark

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 06.01.2019, 17:06

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birke
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Beitragvon birke » 07.01.2019, 09:53

ich finds gelungen!
eine kleinigkeit eventuell nur zum überdenken:
ich könnte mir vorstellen, dass die freiheit eher noch getreten wird als verprügelt...? nur eine nuance.
ansonsten... ja - ein bildliches, aber doch deutliches gedicht.
lg, birke
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Hetti
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Beitragvon Hetti » 07.01.2019, 12:07

Ein starker Text. Mich stört jedoch in der zweiten Zeile das "dich". EIne an dieser Stelle noch allgemein gehaltene Formulierung der Einladung fände ich besser. Auch die eindringliche Wiederholung "geh, geh" und "hier, hier" ist m. E. zu plakativ und unnötig. Aber ansonsten: sehr gelungen. Solche Erinnerungen und Beschreibungen von "reizvollen Lagen" sind so wichtig.
Liebe Grüße
Dede

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 07.01.2019, 15:35

Ganz herzlichen Dank für Eure beiden Stimmen. Ich baue mal Eure Stellen ein, mal schauen, was rauskommt:


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Was ist besser, was ist schlechter? Oder eventuell qualitativ gleich?

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birke
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Beitragvon birke » 07.01.2019, 15:49

also, um ehrlich zu sein, mir fehlt das "dich" - das hat mich direkt angesprochen, und mich eingeladen (weiterzulesen!), ohne ist es mir irgendwie zu beliebig und zu allgemein. zumal ja auch dann die aufforderung "geh" sich auf ein "du" bezieht.
die wiederholungen fand ich persönlich auch besser, das hatte etwas leicht beschwörendes. kann man aber so oder so sehen, einfach geht es auch. :)
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 07.01.2019, 16:07

Liebe birke, genau aus diesen Gründen ist die erste Version so, wie sie ist. Das Du muss m. E. schon vor dem geh anklingen ... Die Doppelung finde ich auch, ja, "beschwörend" (und hatte sie bewusst so eingesetzt). Aber was mich jetzt wirklich stört, ist die Assoziation des bayerischen "ach geh" (<-- das ist jetzt natürlich eher wieder Hochdeutsch), das eindeutig eine herunterspielende Funktion hat.

Allerdings habe ich auch ein kleines Problem mit dem "Treten" der Freiheit. Müsste es nicht heißen "mit Füßen treten"? Das wäre mir hier aber zu umständlich. Hm ...

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 07.01.2019, 16:39

wie wäre es mit "geprügelt"?

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Amanita
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Beitragvon Amanita » 07.01.2019, 16:48

Das hatte ich versuchsweise auch ... aber sagt man das denn? (Ich kenne nur Wie ein geprügelter Hund)

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Hetti
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Beitragvon Hetti » 07.01.2019, 16:52

scheinbar nicht. "Misshandelt" :hae: . Ich bin raus.

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birke
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Beitragvon birke » 07.01.2019, 17:04

ja, es heißt wohl "mit Füßen treten" - aber hier im gedicht ist es unerheblich, meine ich.., womit sonst tritt man, wenn nicht mit den füßen? kann man noch mit etwas anderem treten? die füße stecken für mich im "treten" mit drin. also, für mich funktionierts... aber ja, "verprügeln" geht schon auch - nur im "treten" steckt noch mehr (verachtung) drin, finde ich.
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Amanita
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Beitragvon Amanita » 07.01.2019, 17:12

Ich danke Dir jedenfalls, Hetti!


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