Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 17.10.2020, 07:17

halten
das wort
wie ein neugeborenes
noch sind die augen
geschlossen
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 17.10.2020, 08:14

geschlossen
noch kurz
in uns gehen
an der Quelle verweilen
Hütehunde
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 18.10.2020, 11:41

hütehunde
hüte hunde
und hüte mich
bald fällt wieder schnee
shelter
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Nifl
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Beitragvon Nifl » 20.10.2020, 17:30

Shelter
wir Verschneite
frieren zu Boden
bis der Frieden kommt
allein
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 20.10.2020, 19:13

allein
zu zweit
nicht mit abstand
falten wir uns zusammen
gedichtweise
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 20.10.2020, 20:58

gedichtwaise
leise warten
am zwingerrand
ein zittern . ich bin
da
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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birke
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Beitragvon birke » 23.10.2020, 00:45

da
und dort
der mond wacht
über uns sagt jemand
märchen
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Nifl
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Beitragvon Nifl » 23.10.2020, 16:25

Märchen
eigene Welt
Träume liegen bereit
und Lichtjahre haben Geburtstag
zeitaltern
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 24.10.2020, 06:51

zeitaltern
weit faltern
in dunklen gründen
zählen wir unsere tupfen
aufgeflügelt
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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birke
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Beitragvon birke » 25.10.2020, 00:59

aufgeflügelt
sind wir
falter im graben
gelandet gestrandet warm und
startklar
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Beitragvon Ylvi » 25.10.2020, 08:35

startklar
play kaleo
imagine myself . berjamó
für minuten nicht denken
singen
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

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Beitragvon birke » 25.10.2020, 23:56

singen
mit verve
an dich denken
der stimme traum geben
leben
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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Nikolaus
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Beitragvon Nikolaus » 29.10.2020, 15:35

Leben
ein echo
der vergangenen tage
die neue horizonte suchen
augenblicklich
Ich lese Lyrik. Das spart Zeit.

(Marilyn Monroe)

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birke
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Beitragvon birke » 30.10.2020, 17:31

augenblicklich
bin ich
müde und wach
im herbstlaub liegst du
weich
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

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