Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 25.12.2020, 21:35

maskiert
die augen
reden wie früher
auf dem dachboden tanzen
staubglühen
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 25.12.2020, 22:46

Staubglühen
ein Gefunkel
Augen die lächeln
zur Wintersonne hell auf
entflammen
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 26.12.2020, 00:25

entflammen
die fenster
zu einer welt
aus feuer und eis
schneeschmelze
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Klara
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Beitragvon Klara » 26.12.2020, 11:24

maskiert
atmes du
Leben ein-aus
im Winter ein Fest
Gutschein

Nifl
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Beitragvon Nifl » 26.12.2020, 15:14

Gutschein
Zeit einlösen
wir könnten dahinschmelzen
übermüdet sein am Morgen
lächeln
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Klara
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Beitragvon Klara » 26.12.2020, 15:24

Lächeln
nach draußen
ins schummrige Grau
Bäume nicht ausreißen, stehen
bleiben

Nifl
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Beitragvon Nifl » 26.12.2020, 16:02

bleiben
im Stubenarrest
Feuer und Flamme
hilft uns nicht weiter
atemlos
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 26.12.2020, 16:10

atemlos
bleiben wir
feuer und flamme
auf dünnes eis gelegt
mistelzweige
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Nifl
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Beitragvon Nifl » 26.12.2020, 17:31

Mistelzweige
im Nebel
vermeintlich fern sein
mit Sage und Schreibe
abhanden
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 27.12.2020, 10:36

abhanden
kommen . . zwei
du betrachtest abstraktes
das atmen der entfernung
phy[sic]s
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 27.12.2020, 13:18

phy[sic]s
überspannt fedrig
Fragen über Fragen
alle Antworten nur vorläufig
endgültig
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

Nikolaus
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Beitragvon Nikolaus » 27.12.2020, 16:19

entgültig
bleiben wir
hinter unseren möglichkeiten
und wissen doch es
vergeht
Ich lese Lyrik. Das spart Zeit.

(Marilyn Monroe)

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birke
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Beitragvon birke » 27.12.2020, 18:16

vergeht
sagt liebe
ein gefalteter brief
erinnerung an schmetterlinge und
lachfältchen
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 27.12.2020, 20:07

lachfältchen
schmetterlinge schmettern:
dazu braucht man
jahre . gegen die schwerkraft
flattern
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)


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