Elfchen-Salon

Hier ist Raum für gemeinsame unkommentierte Textfolgen
cali

Beitragvon cali » 28.09.2006, 22:35

Hallo an alle Schreibfreudigen!

Freue mich über rege Beteiligung. :-)


Elfchen:
Definition: Elf Wörter wie folgt verteilt:
Erste Zeile: In einem Wort (ein Gedanke, ein Gegenstand, eine Farbe, ein Geruch o.ä.)
Zweite Zeile: In zwei Wörtern (was macht das Wort aus Zeile 1)
Dritte Zeile: In drei Wörtern (wo oder wie ist das Wort aus Zeile 1)
Vierte Zeile: In vier Wörtern (was meinst du?)
Fünfte Zeile: Ein Wort (Fazit: was kommt dabei heraus)


Bitte immer mit dem letzten Wort des Vorgängers beginnen.
Zuletzt geändert von cali am 05.10.2006, 23:02, insgesamt 3-mal geändert.

Nifl
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Beitragvon Nifl » 29.12.2020, 14:25

Auen
unheilbar rein
führen ins Wunder
münden nicht immer nirgendwo
versiegelt
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 29.12.2020, 14:45

versiegelt
versiegt ist
nicht der sprachfluss
das sprudeln und tosen
eröffnet
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Nifl
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Beitragvon Nifl » 29.12.2020, 15:58

eröffnet
der Reigen
wir umfassen einander
wirbeln alte Asche auf
entfachen
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 29.12.2020, 16:53

entfachen
im zimtduft
suchen wir vanille
fächeln uns kühle zu
glutnest
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 29.12.2020, 17:36

Glutnest
das Gefahrgut
Luft und Liebe
wohin es führen könnte
sinnbefreit
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 29.12.2020, 17:57

sinnbefreit
und sinnlich
schnee wirbelt auf
und die glut zischt
hautnah
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Nikolaus
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Beitragvon Nikolaus » 29.12.2020, 18:43

hautnah
bist du
und doch nicht
in meinem herzen
angekommen
Ich lese Lyrik. Das spart Zeit.

(Marilyn Monroe)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 29.12.2020, 19:40

angekommen
wir Spreu
machten uns leicht
für den freien Flug
verbandelt
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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Ylvi
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Beitragvon Ylvi » 29.12.2020, 19:50

verbandelt
es flicht
sich so leicht
mit dir unterm kirschbaum
rapunzeln
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)

Nifl
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Beitragvon Nifl » 29.12.2020, 22:11

rapunzeln
Märchenheldin du
Kirschblüten im Haar
kämmst mir Flausen ein
seidenreich
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)

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birke
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Beitragvon birke » 30.12.2020, 00:08

seidenreich
ein traum
ist eine seifenblase
zerplatzt wenn du märchen
spinnst
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Klara
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Beitragvon Klara » 30.12.2020, 12:01

Spinnst
Alte Fragen
Ins Neue Jahr
Sein Trost bleibt arg
verfroren

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birke
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Beitragvon birke » 30.12.2020, 16:53

verfroren
dein mund
spricht winter mir
unverfroren küss ich dich
brandstiftung
tu etwas mond an das, was du schreibst. (jules renard)

https://versspruenge.wordpress.com/

Nifl
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Beitragvon Nifl » 30.12.2020, 19:42

Brandstiftung
ist gemein
versuche zu löschen
mit kühlen Lippen ringsum
vergeblich
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)


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