Wille zur Macht
Text: Mnemosyne
Musik: Suno AI
Intro: Udio AI
https://www.udio.com/songs/b6oLR2eGLggjHBSNd8WnHT
(Verse 1)
Als Pfarrerssohn gebor'n tat ich mich früh hervor
den Drang zu Ruhm und Größe hab ich schon da gespürt
ihr nanntet mich damals den kleinen Herrn Pastor
wie konntet ihr auch ahnen, wohin mein Weg mich führt.
Ich blickte in den Abgrund, und er auch in mich
Doch die tiefste Wahrheit ist letztlich selbst nur Schein
Gott ist tot, der Übermensch sucht allen Wert in sich
Nur eines schafft und lenkt das Leben und das Sein:
(Und das ist...)
(Chorus)
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Seit ich dieses Wort erdacht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Bin ich um den Schlaf gebracht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Den Hinterweltlern ins Gesicht gelacht!
(Verse 2)
Jenseits von gut und böse stehe ich vor dem --
Olymp der alten Denker, und verspotte sie
errichte kein Gebäude, erbaue kein System
Ich bringe den Hammer in die Philosophie.
All eure schönen Lügen geh'n mit mir dahin
Die Hoffnung auf Erlösung ist euch nun verwehrt
Denn es ist kein Fortschritt, Ziel und auch kein Sinn
Lernt es zu ertragen, dass alles wiederkehrt!
(Im Spiel der...)
(Chorus)
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Seit ich dieses Wort erdacht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Bin ich um den Schlaf gebracht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Den Hinterweltlern ins Gesicht gelacht!
(Verse 3)
Der ganze Zarathustra ist vielleicht Musik
dröhnt euch in den Ohren, eh' ihr ein Wort versteht
ruft zum Sturz der Götter, zum unheiligen Krieg
macht euch zu meinen Jüngern, eh' ihr euch's verseht
Seht ihr nun, warum man mich Dichter-Denker nennt?
ich zieh' keine Schlüsse, ich singe euch ein Lied
das alles, was euch heilig ist zerreißt, zerschlägt, verbrennt
glaubt mir nur: ich bin kein Mensch, ich bin Dynamit!
(Mein Wort ist...)
(Chorus)
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Seit ich dieses Wort erdacht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Bin ich um den Schlaf gebracht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Was spricht die tiefe Mitternacht?
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Den Hinterweltlern ins Gesicht gelacht!
(Verse 4)
Die geschrieb'nen Schreie sind ungehört verhallt
Ich spüre wie mein Denken und Leiden an mir zerr'n.
Ungesättigt gleich der Flamme, als Naturgewalt
lebt ich, doch nichts brennt auf ewig, nicht einmal ein Stern. (selbst wenn er tanzt...)
Ich schreib' von mir nun als dem Schöpfer dieser Welt
Unentrinnbar neige ich mich zum Wahnsinn hin
kein Gott, kein Trost, kein Glaube – nichts mehr, was mich hält
die Kutsche in den Abgrund wartet in Turin.
(Was bleibt ist...)
(Final Chorus)
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Seit ich dieses Wort erdacht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Hat's mich um den Verstand gebracht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Mein Geist schlägt seine letzte Schlacht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Ein leerer, starrer Blick geht in die Nacht!
(Outro Chorus)
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Seit ich dieses Wort erdacht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Hat es schon viele umgebracht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Bis alles zusammenkracht!
Macht! Macht! Wille zur Macht!
Die Hinterweltler ham' zuletzt gelacht.
Wille zur Macht
Mnemosyne hat geschrieben:Hallo Pjotr,
was die Übereinstimmung von Inhalt und Melodie angeht, stimme ich natürlich zu. Wie sehr die Musikmodelle derzeit von einer Repräsentation des Textes aus arbeiten, kann ich nicht sagen -- die zahlreichen Fehler sind jedoch häufig so, dass da derzeit vermutlich sehr wenig bis nichts passiert. (Z.B. habe ich fast eine Stunde lang polieren müssen, bis im Dante-Lied aus dem "Weck-Gefährten" ein "Weg-Gefährte" wurde; in einem anderen wurde in der Zeile "geschmeidig ist ihr Gang" -- die sich auf eine Zeile reimte, die auf "Klang" endete -- das Wort "Gang" konsequent als "Gäng" ausgesprochen, bis ich "Gaang" geschrieben habe.) Wie Du sagst -- es passt mal zufällig, und wenn man es hunderte von Malen probiert, kriegt man was, wo es an den meisten Stellen passt.
Auf deine Frage antworte ich hiermit. Anderes Genre, damit es nicht langweilig wird. Ich hoffe, Du hast deine Lederhosen parat. ;-)
https://suno.com/song/79d6d534-2559-49e ... 2593040e0e
(Klappt unterschiedlich gut, zum Schluss einige Male m.E. recht gut.)
Haha! :-) Grunz.
Ich füh-hühü-le mich geehrt!
Danke, danke, popanke :-)
Kapiert die KI das Voo-oo-kal-Legato nur dann, wenn man ein "h" zwihihischen die Vokale setzt? Beim Jodeln gings teilweise tatsächlich ohne "h". Da ist sie fast reif für ein Jodel-Diplom ...
Bisweilen macht sie das auch von allein -- z.B. beim "Allez Alighieri" in "Danke! Dante!" hat sie solche Dehnungen eingeführt (Alle-hez! Aligie-he-he-ri!), um die ich nicht gebeten hatte (die mir aber gefallen haben). Wenn man das Modell dazu zwingen will, das zu tun, muss man am Text herumjustieren, was da funktioniert, muss man ausprobieren -- die Dehnungs-h"s und Wiederholungen waren meine ersten Einfälle dazu, gibt vielleicht noch andere Möglichkeiten.
P.S.: Unter den ca. 20 Varianten von diesem neuen Oktoberfest-Kracher gab es noch ein paar deutlich eindrucksvollere Jodler, wo diese spezielle (Kopf-?)stimme ziemlich gut getroffen war, aber die haben sich weniger zur Demonstration des Legato geeignet oder waren zu lang.
P.S.: Unter den ca. 20 Varianten von diesem neuen Oktoberfest-Kracher gab es noch ein paar deutlich eindrucksvollere Jodler, wo diese spezielle (Kopf-?)stimme ziemlich gut getroffen war, aber die haben sich weniger zur Demonstration des Legato geeignet oder waren zu lang.
Mnemosyne hat geschrieben:Hallo Birke!
"ich mag nicht über ein produkt diskutieren, welches von einer KI stammt... hätte ein mensch das komponiert, könnte man viel mehr dazu sagen, zur art der umsetzung, meine ich."
Das ist ein sehr interessanter Punkt, den ich gut nachvollziehen kann: Kunst ist immer irgendwie auch Kommunikation, dazu gehört eine Einfühlung in die oder den, die oder der da kommuniziert, und wenn da niemand ist, ist das ansatzlos -- als rede man gegen eine Wand. Es mag dahin kommen, dass man den Unterschied nicht mehr hört und sich trotzdem zurecht betrogen fühlen würde, würde einem ein KI-Produkt als menschliches präsentiert.
Es gab da vor einer Weile ein Experiment zu, das in eine ähnliche Richtung ging: Menschen, die ein psychotherapeutisches Angebot online wahrnahmen, wurden dabei z.T. statt von einem Menschen von einem Sprachmodell "betreut". Es stellte sich heraus, dass die von einem Sprachmodell "Betreuten" ihre Sitzungen zunächst im Durchschnitt positiver evaluierten als die, die es mit einem menschlichen Therapeuten zu tun hatten -- die meisten davon haben ihre Ansicht jedoch stark korrigiert, nachdem sie erfuhren, womit sie gesprochen hatten.
interessantes experiment! da könnte ich mir allerdings wirklich einen nutzen denken… weil es ja sicherlich muster gibt, wie man am wirkungsvollsten (einfühlsamsten) auf etwas reagiert. wobei... das ist wiederum bei jedem menschen auch unterschiedlich, da gehört schon ein gehöriges maß an empathie zu solchen gesprächen. interessant aber natürlich die positive reaktion, zumindest solange nicht bekannt war, dass es sich um kI handelte, heißt, es gibt vielleicht doch erfolgreiche muster?
KI kann sicherlich in mancherlei hinsicht von nutzen sein. nur in der kunst halte ich das doch für ziemlich fragwürdig.
außerdem stellt sich das problem von urheberrecht… auch oder v. a. beim texte-erstellen durch kI. das ist ja wirklich sehr weitgreifend!
das ding ist ja allerdings, jetzt auch bei der erstellung von musik, so nenne ich es mal, dass kI ja im grunde auch menschliches ist, denn sie bezieht ja all ihr "können" aus dem wissen von menschen und verschwurbelt das dann zu „neuem“, was vielleicht neu zusammengesetzt ist, aber eben doch nicht neu. (ich zitiere die prinzen, "das ist alles nur geklaut"! ;)) eigenständige gedanken wird man dort nie finden. (hoffe ich!) eine andere frage ist, können denn wir menschen überhaupt eigenständig neues denken? (ja, vermutlich schon, wenn man den technischen fortschritt ansieht bzw die gesamte forschung?) das geht jetzt in eine stark philosophische richtung… ein weites feld!
interessant auch dein gedanke, dass kunst, schreiberei, malerei, musik auch eine art kommunikation darstellt - ja, unbedingt! dieser aspekt geht bei kI für mich tatsächlich weitgehend verloren.
Sicherlich kann KI, mit ausreichend Daten trainiert -- ich habe etwas von 20 Millionen Transkripten von Therapiesitzungen gelesen, und das ist nur ein kleiner Anfang -- ein Verhalten zeigen, dass viele der sichtbaren Eigenschaften von gelungener Einfühlung aufweist, etwa den emotionalen Zustand des Gegenübers korrekt diagnostizieren (mit Gesichts- und Stimmanalyse sind da eindrucksvolle Ergebnisse möglich https://www.sciencedirect.com/science/a ... 3523003354 ) oder Reaktionen korrekt antizipieren. Nur: Einfühlung ist das eben nicht. Wenn ein Zeitreihenmodell meine nächste Äußerung vorhersagt, ist das keine Anteilnahme von Seiten eines Wesens, das im Grunde dieselbe Existenzsituation (Sterblichkeit), ähnliche Sorgen und Nöte teilt. Für so ein Modell ist man kein Mensch, sondern ein Datenbestand. M.E. ist das mit einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung unvereinbar. Eher ähnelt das den manipulativen Fähigkeiten von manchen Narzissten.
"das ding ist ja allerdings, jetzt auch bei der erstellung von musik, so nenne ich es mal, dass kI ja im grunde auch menschliches ist"
Sicher, aber: Wenn ein Sprachmodell mir antwortet, kann sie das zwar nur aufgrund ihrer von Menschen erzeugten Trainingsdaten,* aber dennoch wurde ich eben nicht gehört. Niemand hat da Verständnis für mich, es produziert nur etwas Zeichenfolgen, die denen gleichen, die jemand produzieren würde, der Verständnis hat. Im Grunde ist das eine technische Form von Heuchelei.
*Ein m.E. in der Debatte unterschätzter Aspekt ist, dass generative KI nicht auf den Erzeugnissen generativer KI trainiert werden kann -- tut man das, degeneriert das Modell, und erzeugt, je nach Wahl der Parameter, entweder sinnloses Chaos oder einförmig das immer gleiche. Das wird allmählich ein Problem für das Training von KI-Modellen, weil inzwischen große Mengen KI-generierter Daten (Texte, Bilder, Musik) im Internet stehen und dadurch in den Trainingsdaten landen. Es braucht also -- zumindest derzeit noch -- wirklich substanziell den menschlichen Input.
"denn sie bezieht ja all ihr "können" aus dem wissen von menschen und verschwurbelt das dann zu „neuem“, was vielleicht neu zusammengesetzt ist, aber eben doch nicht neu. (ich zitiere die prinzen, "das ist alles nur geklaut"! ;)) ""
Daran hatte ich auch schon gedacht, und vor einer Weile eine KI-bezogene Prinzen-Parodie ins "Polyphon" gestellt. Ich finde diese Debatte sehr schwierig. Technisch habe ich einen recht guten Überblick, wie (Sprach-)modelle funktionieren, ich entwickle ja auch selbst KI-Modelle als Teil meiner Forschung. Das hilft aber herzlich wenig dabei, das, was diese Modelle tun, in der Sprache menschlichen Kunstschaffens auszulegen. "Neu zusammensetzen", "verschwurbeln" etc. sind aus Beschreibungen menschlicher Tätigkeit gezogene Begriffe, die auf das, was diese Systeme tun, nur schwer anwendbar sind. Für das, was sie tun, haben wir einfach noch keine Sprache, weswegen wir uns mit solchen nur halb passenden Analogien behelfen. Auch die Frage, ob das, was diese Systeme erzeugen, "wirklich neu" oder "eigenständig" ist, macht mich weitgehend ratlos. Sie haben schon zahlreiche Dinge entwickelt, die, stammten sie von Menschen, ohne weiteres patentwürdig wären. Im "Gespräch" mit Sprachmodellen habe ich schon einiges zu lesen bekommen, was ich, käme es von einem Menschen, als sehr kreative Blödelei angesehen hätte. Was ist "wirklich neu"? Ich weiß es nicht.
Urheberrechtlich sehe ich neben den Texten derzeit das Hauptproblem bei Bildern, da haben viele GraphikerInnen und DesignerInnen gerade schon sehr stark zu kämpfen und es gibt äußerst empörende Entwicklungen, z.B. Firmen, die eine KI auf den Erzeugnissen ihres Designers feinjustieren, dessen Stil zu imitieren, dann den Designer feuern und dann zu Dumping-Preisen als Freelancer wieder engagieren, um die KI-Erzeugnisse nachzubearbeiten (was viele dann annehmen, weil sie finanziell stark unter Druck stehen). Da braucht es m.E. dringend erstens einen gesellschaftlichen Aufschrei und zweitens gesetzliche Regelungen.
"das ding ist ja allerdings, jetzt auch bei der erstellung von musik, so nenne ich es mal, dass kI ja im grunde auch menschliches ist"
Sicher, aber: Wenn ein Sprachmodell mir antwortet, kann sie das zwar nur aufgrund ihrer von Menschen erzeugten Trainingsdaten,* aber dennoch wurde ich eben nicht gehört. Niemand hat da Verständnis für mich, es produziert nur etwas Zeichenfolgen, die denen gleichen, die jemand produzieren würde, der Verständnis hat. Im Grunde ist das eine technische Form von Heuchelei.
*Ein m.E. in der Debatte unterschätzter Aspekt ist, dass generative KI nicht auf den Erzeugnissen generativer KI trainiert werden kann -- tut man das, degeneriert das Modell, und erzeugt, je nach Wahl der Parameter, entweder sinnloses Chaos oder einförmig das immer gleiche. Das wird allmählich ein Problem für das Training von KI-Modellen, weil inzwischen große Mengen KI-generierter Daten (Texte, Bilder, Musik) im Internet stehen und dadurch in den Trainingsdaten landen. Es braucht also -- zumindest derzeit noch -- wirklich substanziell den menschlichen Input.
"denn sie bezieht ja all ihr "können" aus dem wissen von menschen und verschwurbelt das dann zu „neuem“, was vielleicht neu zusammengesetzt ist, aber eben doch nicht neu. (ich zitiere die prinzen, "das ist alles nur geklaut"! ;)) ""
Daran hatte ich auch schon gedacht, und vor einer Weile eine KI-bezogene Prinzen-Parodie ins "Polyphon" gestellt. Ich finde diese Debatte sehr schwierig. Technisch habe ich einen recht guten Überblick, wie (Sprach-)modelle funktionieren, ich entwickle ja auch selbst KI-Modelle als Teil meiner Forschung. Das hilft aber herzlich wenig dabei, das, was diese Modelle tun, in der Sprache menschlichen Kunstschaffens auszulegen. "Neu zusammensetzen", "verschwurbeln" etc. sind aus Beschreibungen menschlicher Tätigkeit gezogene Begriffe, die auf das, was diese Systeme tun, nur schwer anwendbar sind. Für das, was sie tun, haben wir einfach noch keine Sprache, weswegen wir uns mit solchen nur halb passenden Analogien behelfen. Auch die Frage, ob das, was diese Systeme erzeugen, "wirklich neu" oder "eigenständig" ist, macht mich weitgehend ratlos. Sie haben schon zahlreiche Dinge entwickelt, die, stammten sie von Menschen, ohne weiteres patentwürdig wären. Im "Gespräch" mit Sprachmodellen habe ich schon einiges zu lesen bekommen, was ich, käme es von einem Menschen, als sehr kreative Blödelei angesehen hätte. Was ist "wirklich neu"? Ich weiß es nicht.
Urheberrechtlich sehe ich neben den Texten derzeit das Hauptproblem bei Bildern, da haben viele GraphikerInnen und DesignerInnen gerade schon sehr stark zu kämpfen und es gibt äußerst empörende Entwicklungen, z.B. Firmen, die eine KI auf den Erzeugnissen ihres Designers feinjustieren, dessen Stil zu imitieren, dann den Designer feuern und dann zu Dumping-Preisen als Freelancer wieder engagieren, um die KI-Erzeugnisse nachzubearbeiten (was viele dann annehmen, weil sie finanziell stark unter Druck stehen). Da braucht es m.E. dringend erstens einen gesellschaftlichen Aufschrei und zweitens gesetzliche Regelungen.
spannende aspekte, danke!
Ich denke, ein wesentliches KI-Problem in der Kunst und im Leben ist das Wissen darum, dass es eine Maschine ist. Die meisten Tiere, einschließlich des Menschen, schütten ein wohltuendes Hormon aus, wenn sie von einem anderen Lebewesen körperlich berührt werden. Das geschieht nur dann, wenn zwei Faktoren offensichtlich sind:
1. Was mich berührt ist nicht meine eigene Hand, sondern ein anderer von mir unabhängiger Körper.
2. Der andere Körper ist keine Maschine, kein Zufallsgenerator etc., sondern ein biologisches Wesen.
Stell dir vor, du stehst irgendwo auf einer Party, und etwas berührt dich zärtlich am Rücken. Du drehst dich um und siehst einen lächelnden Roboter. Die Berührung erzeugt kein Wohlgefühl. Oder so: Du drehst dich um und siehst einen lächelnden Menschen. Jetzt schießen die Hormone rein.
Dieser wohltuende Effekt der Berührung passiert meiner Auffassung nach nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei geistigen Berührungen. Ich vermute aber, dass dieser Effekt im Verlauf der Evolution schwächer werden wird oder zumindest auf KI-Wesen ausgedehnt wird. Diese Tendenz beobachte ich schon jetzt bei der heutigen jungen Generation; die junge Popmusikkultur ist extrem roboterhaft und trivial, als wäre das Maschinelle das neue Schönheitsideal. Wir Ältere werden uns da wohl nicht mehr evolutiv anpassen.
1. Was mich berührt ist nicht meine eigene Hand, sondern ein anderer von mir unabhängiger Körper.
2. Der andere Körper ist keine Maschine, kein Zufallsgenerator etc., sondern ein biologisches Wesen.
Stell dir vor, du stehst irgendwo auf einer Party, und etwas berührt dich zärtlich am Rücken. Du drehst dich um und siehst einen lächelnden Roboter. Die Berührung erzeugt kein Wohlgefühl. Oder so: Du drehst dich um und siehst einen lächelnden Menschen. Jetzt schießen die Hormone rein.
Dieser wohltuende Effekt der Berührung passiert meiner Auffassung nach nicht nur bei körperlichen, sondern auch bei geistigen Berührungen. Ich vermute aber, dass dieser Effekt im Verlauf der Evolution schwächer werden wird oder zumindest auf KI-Wesen ausgedehnt wird. Diese Tendenz beobachte ich schon jetzt bei der heutigen jungen Generation; die junge Popmusikkultur ist extrem roboterhaft und trivial, als wäre das Maschinelle das neue Schönheitsideal. Wir Ältere werden uns da wohl nicht mehr evolutiv anpassen.
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