Winteramsel
Heute habe ich
meine Hände
in den Schnee
gegraben
mit ihnen
Stille zu fangen
Bis eine Amsel
zu singen begann
Veränderung: Ich habe den Text durch eure Hinweise leicht gekürzt und schließlich nach Lisas Anregung den Zeilenumbruch im 2. Teil verändert.
Winteramsel
Hallo, ihr Lieben, so stand es auch in meinem ersten Entwurf und ich dachte, das "um" könne ich im Sinne der Verdichtung hier weg lassen.
Ich grub meine Hände in den Schnee, um mit ihnen Stille zu fangen.
Mir scheint, (dichter) Schnee dämpft alles Laute. Ich grabe die Hände ihn ihn, als könne ich die Stille so festhalten, einfangen. Und gerade, als ich glaube, sie gefangen zu haben, beginnt die Amsel zu rufen/singen.
So sind wohl beide Varianten: zu fangen/gefangen möglich, meint ihr nicht?
Herzlichst, KÖ
Ich grub meine Hände in den Schnee, um mit ihnen Stille zu fangen.
Mir scheint, (dichter) Schnee dämpft alles Laute. Ich grabe die Hände ihn ihn, als könne ich die Stille so festhalten, einfangen. Und gerade, als ich glaube, sie gefangen zu haben, beginnt die Amsel zu rufen/singen.
So sind wohl beide Varianten: zu fangen/gefangen möglich, meint ihr nicht?
Herzlichst, KÖ
Liebe Kö,
ja, die Szene als Metapher mag ich auch.
Auch für mich braucht es auch kein "um", ich finde das gelungen verkürzt.
Ich frage mich aber, warum die du die erste Zeile "Heute habe ich" abgesetzt hast?
Zudem wirkt das für sich abgesetzte "bis" etwas zu pathoslastig, ich würde da zusammenziehen, dann kommt das Bild es schlichter daher.
Gern gelesen,
liebe Grüße,
Lisa
ja, die Szene als Metapher mag ich auch.
Auch für mich braucht es auch kein "um", ich finde das gelungen verkürzt.
Ich frage mich aber, warum die du die erste Zeile "Heute habe ich" abgesetzt hast?
Zudem wirkt das für sich abgesetzte "bis" etwas zu pathoslastig, ich würde da zusammenziehen, dann kommt das Bild es schlichter daher.
Gern gelesen,
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Liebe Sabine, Lisa und alle anderen,
ich habe, angeregt durch euch, die trennenden Zeilenabstände weggenommen. Über das alleinstehende "bis" werde ich noch nachdenken. Habt ihr erstmal vielen Dank für euer Mitdenken und ich lade euch in die "Werkstatt" ein, um eure Gedanken zu einem neuen Text von mir zu erfahren.
Habt Dank für eure Inspirationen,
herzlichst, KÖ
ich habe, angeregt durch euch, die trennenden Zeilenabstände weggenommen. Über das alleinstehende "bis" werde ich noch nachdenken. Habt ihr erstmal vielen Dank für euer Mitdenken und ich lade euch in die "Werkstatt" ein, um eure Gedanken zu einem neuen Text von mir zu erfahren.
Habt Dank für eure Inspirationen,
herzlichst, KÖ
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