2. Fassung
reise
mein leben ist geschrieben
gedankensplitter auf papier
erinnerungen
spiegel eines daseins
schwindend
der wind trägt sie fort
die blätter meines lebens
ob begreifende hände
sie auffangen
werde ich zurückkehren
meine spuren wiederfinden
suchend
ist es an der zeit
erneut zu reisen
schreibe ich
1. Fassung
Reise
Mein Leben ist geschrieben.
Schwarz auf weiß.
Gedankensplitter auf Papier.
Eingeprägt
die Erinnerungsfetzen.
Spiegel eines Daseins.
Schwindend.
Der Wind trägt sie fort,
die Blätter meines Lebens.
Wirbelnd.
Fangen Hände sie auf,
begreifend?
Werde ich zurückkehren,
meine Spuren wiederfinden?
Suchend.
Ist es an der Zeit,
erneut zu reisen,
schreibe ich.
© Gabriella Marten C.
24.11.2006
reise
das ende ist der anfang ist das ende
der ringschluss des gedichtes gefällt mir
sehr gut
noel
der ringschluss des gedichtes gefällt mir
sehr gut
noel
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Ja, liebe Gabriella,
da schließe ich mich dem Lob an.
Schön, wie du das "Ringthema" aufgreifst.
Auch was die Vorschläge für die die Änderungen angeht, die Partizipien einzudämmen, die Zeichen weg zu lassen, kann ich mich "einreihen", und von mir kommt dazu, es mit kleinschreibung zu versuchen. na ja, so klein nicht
Allerdings würde ich an deiner Stelle noch einmal genau untersuchen, ob das wirklich so stimmig ist, dieses:
Schwarz auf Weiß.
Gedankensplitter auf Papier.
Eingeprägt
die Erinnerungsfetzen.
Bei mir entsteht kein greifbares Bild, weil ich "Schwarz auf Weiß" als Gegensatz zu -splitter und -fetzen empfinde.
"Schwarz auf Weiß" ist so absolut definiert.
Liebe Grüße
Gerda
da schließe ich mich dem Lob an.
Schön, wie du das "Ringthema" aufgreifst.
Auch was die Vorschläge für die die Änderungen angeht, die Partizipien einzudämmen, die Zeichen weg zu lassen, kann ich mich "einreihen", und von mir kommt dazu, es mit kleinschreibung zu versuchen. na ja, so klein nicht
Allerdings würde ich an deiner Stelle noch einmal genau untersuchen, ob das wirklich so stimmig ist, dieses:
Schwarz auf Weiß.
Gedankensplitter auf Papier.
Eingeprägt
die Erinnerungsfetzen.
Bei mir entsteht kein greifbares Bild, weil ich "Schwarz auf Weiß" als Gegensatz zu -splitter und -fetzen empfinde.
"Schwarz auf Weiß" ist so absolut definiert.
Liebe Grüße
Gerda
Hey Gabriella,
das ist eine schöne Reise, auf die Du mich zu so später bzw. früher Stunde noch mitnimmst und auf die ich mich gerne mitnehmen ließ! Wunderschön und mit einem Hauch Wehmut!
Was die Partizipien angeht … ja, es sind einige. Ich gebe pandora Recht, „suchend“ solltest Du keinesfalls ändern. Bei den anderen habe ich mal im Geiste versucht, sie zu streichen oder durch Relativsätze zu ersetzen, aber beides war nix.
Die erste Strophe könntest Du eventuell folgendermaßen ändern:
Mein Leben ist geschrieben.
Gedankensplitter,
Erinnerungsfetzen auf Papier.
„Schwarz auf weiß“ in Verbindung mit Papier klingt mir zu abgenutzt und zudem redundant, auch „eingeprägt“ könnte m. E. in diesem Zusammenhang ohne Verlust entfallen.
Am entbehrlichsten scheint mir noch „wirbelnd “ in der zweiten Strophe zu sein, da es eine gewisse Redundanz darstellt zu dem „fort tragenden Wind“. „begreifend“ würde ich wegen seiner feinen doppelten Bedeutung ebenfalls nicht ändern!
Was mich mehr als die Partizipien beschäftigt ist die Zeichensetzung. Scarlett schlug vor, sie ganz wegzulassen, ich setzte beim Lesen in Gedanken an folgenden Stellen Kommas:
Spiegel eines Daseins,
schwindend.
Werde ich zurückkehren,
meine Spuren wieder finden,
Suchend?
Aber wie auch immer, das ist ein Text, den ich sehr sehr gerne gelesen und mit Lesezeichen versehen habe. Danke!
Nächtliche Grüße
Herby
das ist eine schöne Reise, auf die Du mich zu so später bzw. früher Stunde noch mitnimmst und auf die ich mich gerne mitnehmen ließ! Wunderschön und mit einem Hauch Wehmut!
Was die Partizipien angeht … ja, es sind einige. Ich gebe pandora Recht, „suchend“ solltest Du keinesfalls ändern. Bei den anderen habe ich mal im Geiste versucht, sie zu streichen oder durch Relativsätze zu ersetzen, aber beides war nix.
Die erste Strophe könntest Du eventuell folgendermaßen ändern:
Mein Leben ist geschrieben.
Gedankensplitter,
Erinnerungsfetzen auf Papier.
„Schwarz auf weiß“ in Verbindung mit Papier klingt mir zu abgenutzt und zudem redundant, auch „eingeprägt“ könnte m. E. in diesem Zusammenhang ohne Verlust entfallen.
Am entbehrlichsten scheint mir noch „wirbelnd “ in der zweiten Strophe zu sein, da es eine gewisse Redundanz darstellt zu dem „fort tragenden Wind“. „begreifend“ würde ich wegen seiner feinen doppelten Bedeutung ebenfalls nicht ändern!
Was mich mehr als die Partizipien beschäftigt ist die Zeichensetzung. Scarlett schlug vor, sie ganz wegzulassen, ich setzte beim Lesen in Gedanken an folgenden Stellen Kommas:
Spiegel eines Daseins,
schwindend.
Werde ich zurückkehren,
meine Spuren wieder finden,
Suchend?
Aber wie auch immer, das ist ein Text, den ich sehr sehr gerne gelesen und mit Lesezeichen versehen habe. Danke!
Nächtliche Grüße
Herby
der erste absatz ist besser, für mein leseempfinden.
auch die anderen augen mir.
aber hier fehlt mir die schnelligkeit
das wIrrnis des wirbels
vorSchlag ;)
der wind trägt sie fort
die blätter meines lebens
wirbeln
ob begreifende hände
sie auffangen
auch die anderen augen mir.
der wind trägt sie fort
die blätter meines lebens
ob begreifende hände
sie auffangen
aber hier fehlt mir die schnelligkeit
das wIrrnis des wirbels
vorSchlag ;)
der wind trägt sie fort
die blätter meines lebens
wirbeln
ob begreifende hände
sie auffangen
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
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