Brennend, gierig, die Hoffnung, nein, das Wissen, endlich auszubrechen, die Hürden der monotonen Alltäglichkeit ohne ein Wort der Warnung mit einem wütenden Lächeln niederzureißen. Nicht Morgen, jetzt! Die Stampede der Freiheitsgedanken trotzt dem Verfall, entfesselt sich, angefeuert von der Lust zum Leben, dem wahren Leben, ungebremst, hemmungslos Gipfel zu erstürmen. Lungen, atmet tiefer! Keine Zeit mehr für Rettungsleinen. Zu spät! Nichts als die Wahrnehmung, begehrlich leben und zu erleben, der Ratio Gedanken, die Diebe in der Nacht, zu verbrennen, Emotion pur freizulassen, wild, ekstatisch Ich zu spüren, zerschmettert die Schatten eigener Blockaden, nichts dazwischen, Ankunft von Allem, Unvergleichliches soll sein, Höhenrausch der selbst kreierten unsagbaren No-Limits-Momente, ewig während, keine Grenzen mehr achtend. Endlich losgelassen, die Lebensstahlkette. Vibrierende, sich manifestierende Konturen eines neuen Daseins, das keine Barrieren mehr kennt. Halterungen gelöst. Abgeschossen, der Pfeil der Entschlossenheit! Ufer- und schwereloses Mitfließen in der Lava des erstürmten Freiheitsvulkans, auf dass der brennende Strom niemals versiege und die Illusion Realität werde! Jetzt!
© Gabriella Marten Cortes
08.12.2006
Jetzt!
Hallo Magic,
dein Text verlockt ins Innre der Flamme. Und er atmet, wie mir scheint bricht ein Atem durch das Bestehende hindurch, und die Worte schlagen aneinander, wie Bruchstellen - Das Hölzerne, es wird weggeworfen, es soll verbrennen.
Stirb und werde! ein Satz von Goethe kam mir in den Sinn, denn ich glaube das heißt sterben, was dein Text verlangt, und werden.
Für Glanzlichter deines Textes halte ich Satzstellen wie diese: Vibrierende, sich manifestierende Kontur eines neuen Denkens... Abgeschossen, der Pfeil der Entschlossenheit! ... auf dass der brennende Strom niemals versiege und die Illusion Realität werde!
Da erhebt sich jedes Blut, das noch lebt.
- Wie interessant, magic (ich glaube du magst dieses Wort nicht, trotzdem), deine Sprache auch einmal von dieser Seite her zu sehen. Oftmals präsentierst du eher Geglättetes, Stilles; aber hier darf man erkennen, auf welchen Wogen, Wellen das Geglättete liegt, und auf welchem Feuer.
Deine Zeilen brennen! Ich bin gespannt, ob und was sie im Weiteren der nächsten Gedanken löschen kann.
--
Zur Oberfläche...: Der Titel ist mir selbst zu ironisch. Du willst dich distanzieren, aber "Magic-Gedanken" blickt doch sehr herablassend auf deinen Text herab - würde ich ändern, ebenso wie "Tanz auf dem Vulkan", ein Klischee, gegen das sich doch eigentlich, gegen das Klischee an sich, deine Sprache im Text wehren will. Damit ironisierst du die Kraft deiner Sprache... lass sie doch werden... oder willst du sie tatsächlich als ein Fall-Beispiel anführen eines so gekannten Wortes wie "Tanz auf dem Vulkan"... wäre schade...
Sonst sehr vieles gelesen!
Liebe Grüße,
Peter
(Ich bin so müde jetzt, das ist es halt, magic, wir müssen schlafen...)
dein Text verlockt ins Innre der Flamme. Und er atmet, wie mir scheint bricht ein Atem durch das Bestehende hindurch, und die Worte schlagen aneinander, wie Bruchstellen - Das Hölzerne, es wird weggeworfen, es soll verbrennen.
Stirb und werde! ein Satz von Goethe kam mir in den Sinn, denn ich glaube das heißt sterben, was dein Text verlangt, und werden.
Für Glanzlichter deines Textes halte ich Satzstellen wie diese: Vibrierende, sich manifestierende Kontur eines neuen Denkens... Abgeschossen, der Pfeil der Entschlossenheit! ... auf dass der brennende Strom niemals versiege und die Illusion Realität werde!
Da erhebt sich jedes Blut, das noch lebt.
- Wie interessant, magic (ich glaube du magst dieses Wort nicht, trotzdem), deine Sprache auch einmal von dieser Seite her zu sehen. Oftmals präsentierst du eher Geglättetes, Stilles; aber hier darf man erkennen, auf welchen Wogen, Wellen das Geglättete liegt, und auf welchem Feuer.
Deine Zeilen brennen! Ich bin gespannt, ob und was sie im Weiteren der nächsten Gedanken löschen kann.
--
Zur Oberfläche...: Der Titel ist mir selbst zu ironisch. Du willst dich distanzieren, aber "Magic-Gedanken" blickt doch sehr herablassend auf deinen Text herab - würde ich ändern, ebenso wie "Tanz auf dem Vulkan", ein Klischee, gegen das sich doch eigentlich, gegen das Klischee an sich, deine Sprache im Text wehren will. Damit ironisierst du die Kraft deiner Sprache... lass sie doch werden... oder willst du sie tatsächlich als ein Fall-Beispiel anführen eines so gekannten Wortes wie "Tanz auf dem Vulkan"... wäre schade...
Sonst sehr vieles gelesen!
Liebe Grüße,
Peter
(Ich bin so müde jetzt, das ist es halt, magic, wir müssen schlafen...)
Hallo Peter,
Ja, genau das möchte ich damit aussagen.
Diese Sprache und auch Gedankenwelt ist ziemlich typisch für mich, nur habe ich sie bisher hier noch nicht gezeigt, weil ich mir unsicher war, ob es hier geeignet ist. Dieses "Brennende" und auch Zornige ist eine meiner, für mich, wichtigsten Seiten. Bisher lebte ich sie jedoch eher "für mich" aus.
Es freut mich, dass der Text so bei dir ankommt, wie ich ihn meine. Und es wundert mich auch nicht, weil deine Art zu schreiben, Peter, eine ähnliche ist.
Zu deiner Kritik: Da hast du völlig Recht. Ich habe den Titel der Reihe geändert in "Gedanken" und den Titel selbst auch geändert.
Danke dir für deine Kommentare!
LG
Magic
dein Text verlockt ins Innre der Flamme. Und er atmet, wie mir scheint bricht ein Atem durch das Bestehende hindurch, und die Worte schlagen aneinander, wie Bruchstellen - Das Hölzerne, es wird weggeworfen, es soll verbrennen.
Ja, genau das möchte ich damit aussagen.
Wie interessant, magic (ich glaube du magst dieses Wort nicht, trotzdem), deine Sprache auch einmal von dieser Seite her zu sehen. Oftmals präsentierst du eher Geglättetes, Stilles; aber hier darf man erkennen, auf welchen Wogen, Wellen das Geglättete liegt, und auf welchem Feuer.
Diese Sprache und auch Gedankenwelt ist ziemlich typisch für mich, nur habe ich sie bisher hier noch nicht gezeigt, weil ich mir unsicher war, ob es hier geeignet ist. Dieses "Brennende" und auch Zornige ist eine meiner, für mich, wichtigsten Seiten. Bisher lebte ich sie jedoch eher "für mich" aus.
Deine Zeilen brennen! Ich bin gespannt, ob und was sie im Weiteren der nächsten Gedanken löschen kann.
Es freut mich, dass der Text so bei dir ankommt, wie ich ihn meine. Und es wundert mich auch nicht, weil deine Art zu schreiben, Peter, eine ähnliche ist.
Zu deiner Kritik: Da hast du völlig Recht. Ich habe den Titel der Reihe geändert in "Gedanken" und den Titel selbst auch geändert.
Danke dir für deine Kommentare!
LG
Magic
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 17 Gäste