ewiger wandel
Das ist ja ein wahres Gebäude, das du da aus Worten konstruiert hast.
Toll, mal ein Gedicht, wo die Spannung am Anfang steht und zum Ende hin abnimmt (und doch durch dieses Schwinden gerade an Kraft gewinnt)- und das ist alles auch noch optisch zu verfolgen!
Erinnert mich ein wenig an den Römischen Brunnen von C.F. Meier, dort geht es in ähnlicher Weise um den Lebenskreislauf in seinen gegensätzlichen Erscheinungsformen.
Natürlich habe ich auch ein wenig Formkritik:
Für mich teilt sich das Gedicht in zwei Teile, nämlich einmal :
explosionsartig
nach dem regen
regt sich alles
presst sich aus
Das aus muss meiner Meinung nach in den vierten Vers, denn so ergibt sich eine gerade Anzahl von Silben. Du hast in diesem Gedicht sowieso Zeilensprung, so dass sich gedanklich kein Bruch ergeben würde.
Der zweite Teil wäre demnach (ich will sie übrigens nicht voneinander absetzen, ich tue das nur aus zweckmäßigkeit):
kelchen
kapseln
zum erblühn
welken
sterben
ruhn
Das -e- würde ich aus dem Erblühen rausnehmen. So hast du auch hier eine, zwar geringere, aber doch gerade Anzahl von Silben.
Oder wolltest du das absichtlich nicht haben!?
Auf jeden Fall schöne Grüße!
Julek
Toll, mal ein Gedicht, wo die Spannung am Anfang steht und zum Ende hin abnimmt (und doch durch dieses Schwinden gerade an Kraft gewinnt)- und das ist alles auch noch optisch zu verfolgen!
Erinnert mich ein wenig an den Römischen Brunnen von C.F. Meier, dort geht es in ähnlicher Weise um den Lebenskreislauf in seinen gegensätzlichen Erscheinungsformen.
Natürlich habe ich auch ein wenig Formkritik:
Für mich teilt sich das Gedicht in zwei Teile, nämlich einmal :
explosionsartig
nach dem regen
regt sich alles
presst sich aus
Das aus muss meiner Meinung nach in den vierten Vers, denn so ergibt sich eine gerade Anzahl von Silben. Du hast in diesem Gedicht sowieso Zeilensprung, so dass sich gedanklich kein Bruch ergeben würde.
Der zweite Teil wäre demnach (ich will sie übrigens nicht voneinander absetzen, ich tue das nur aus zweckmäßigkeit):
kelchen
kapseln
zum erblühn
welken
sterben
ruhn
Das -e- würde ich aus dem Erblühen rausnehmen. So hast du auch hier eine, zwar geringere, aber doch gerade Anzahl von Silben.
Oder wolltest du das absichtlich nicht haben!?
Auf jeden Fall schöne Grüße!
Julek
Liebe Gerda,
ich denke Dein Gedicht ist sprachlich sehr gut, da fällt mir wenig Verbesserungswürdiges ein - nicht, dass ich krampfhaft suchte.
Inhaltlich aber fällt mir auf, dass mich das Gedicht nicht so recht zu überraschen vermag. Es hat keinen Kontrapunkt. Es ist ein seltsames Gefühl für mich, ein Gedicht zu lesen und zu denken:"Ja, so ist es".
Liebe Grüße
max
ich denke Dein Gedicht ist sprachlich sehr gut, da fällt mir wenig Verbesserungswürdiges ein - nicht, dass ich krampfhaft suchte.
Inhaltlich aber fällt mir auf, dass mich das Gedicht nicht so recht zu überraschen vermag. Es hat keinen Kontrapunkt. Es ist ein seltsames Gefühl für mich, ein Gedicht zu lesen und zu denken:"Ja, so ist es".
Liebe Grüße
max
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