Mit der Perfektion der Blendung,
spitze Worte meine Gabe.
Leben? Eine Postwurfsendung,
Die ich überflogen habe.
Möglichkeiten gilt´s zu nützen.
Solidarisch bin ich selten.
Ausgenommen ich kann stützen,
Um als starker Mensch zu gelten.
Hände weg von meiner Nase.
Ego schmiedet sich sein Glück.
Daher, Leute, läuft der Hase.
Rücksicht nehmen wirft zurück.
Diesem Sinn verpflichtet nur
Setz ich sorgsam meine Zeichen.
Wettbewerb ist Hochkultur.
Ich will vieles noch erreichen.
The winner takes it all
hallo gurke!
diese haltung, wie sie in deinem gedicht treffend beschrieben ist, spiegelt leider nur zu gut, wie viele menschen heute denken! bei uns in österreich läuft ein werbespot mit dem slogan "geiz ist geil". der regt mich maßlos auf, seitdem er existiert, weil ich frage mich, welche prägung er bei der ganz jungen generation auslöst, wenn die mit sprüchen wie diesem heranwachsen!
lg aus dem frühlingshaften wien
cyberpoet
diese haltung, wie sie in deinem gedicht treffend beschrieben ist, spiegelt leider nur zu gut, wie viele menschen heute denken! bei uns in österreich läuft ein werbespot mit dem slogan "geiz ist geil". der regt mich maßlos auf, seitdem er existiert, weil ich frage mich, welche prägung er bei der ganz jungen generation auslöst, wenn die mit sprüchen wie diesem heranwachsen!
lg aus dem frühlingshaften wien
cyberpoet
Stimmt, diese Haltung ist die maßgebliche Attitüde unserer Zeit - leider wird sie heute von vielen Seiten als allgeltendes Weltbild propagiert, und verkauft sich tatsächlich gerne als "Hochkultur", obwohl alles andere als das.
Etwas zur Form deines Gedichtes: Es ist regelmäßig vierhebig und geht stets auf unbetonte Silben aus, nur der zweite und vierte Vers der letzten Strophe nicht.
Absicht oder aus der Not, mit Kultur reimen zu müssen? Stört mich ein wenig ... (man könnte das allerdings auch als besondere Abhebung der letzten Strophe, wo die Hauptaussage des Gedichts steckt, von den anderen verstehen.)
Etwas zur Form deines Gedichtes: Es ist regelmäßig vierhebig und geht stets auf unbetonte Silben aus, nur der zweite und vierte Vers der letzten Strophe nicht.
Absicht oder aus der Not, mit Kultur reimen zu müssen? Stört mich ein wenig ... (man könnte das allerdings auch als besondere Abhebung der letzten Strophe, wo die Hauptaussage des Gedichts steckt, von den anderen verstehen.)
Hallo Cyberpoet, Julek und Gerda
Erstmal vielen Dank für Eure Beschäftigung mit dem Text.
Cyberpoet;
Der Slogan ist bezeichnend, nicht nur finanziell betrachtet. Auch mit dem Verständnis, dass Leistung anderer einen Wert hat, wird gegeizt. Es geht mir da wie Dir.
Julek;
Du hast völlig Recht. Der erste und der dritte Verses in der vierten Strophe und übrigens auch der zweite und vierte der dritten Strophe enden betont. Der Grund dafür ist banal. Ich habe keinen Wert darauf gelegt, sondern lediglich darauf geachtet einen vierhebigen Trochäus zu halten. Schade, dass es Dich stört. Dennoch werde ich es so belassen. Ich bitte um Dein Verständnis.
Gerda;
Thanks a lot, Dein Satz ist ja Wasser auf meinen Mühlen.
Einen schönen Samstag noch Euch allen
Jürgen
Erstmal vielen Dank für Eure Beschäftigung mit dem Text.
Cyberpoet;
Der Slogan ist bezeichnend, nicht nur finanziell betrachtet. Auch mit dem Verständnis, dass Leistung anderer einen Wert hat, wird gegeizt. Es geht mir da wie Dir.
Julek;
Du hast völlig Recht. Der erste und der dritte Verses in der vierten Strophe und übrigens auch der zweite und vierte der dritten Strophe enden betont. Der Grund dafür ist banal. Ich habe keinen Wert darauf gelegt, sondern lediglich darauf geachtet einen vierhebigen Trochäus zu halten. Schade, dass es Dich stört. Dennoch werde ich es so belassen. Ich bitte um Dein Verständnis.
Gerda;
Thanks a lot, Dein Satz ist ja Wasser auf meinen Mühlen.
Einen schönen Samstag noch Euch allen
Jürgen
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste