Erdenlüge für den Mann
Mein innerer Mann, mich packt die Wut,
wenn ich höre, was sie dir sagen als „das ist gut“.
Zum Arbeitstier haben sie dich degradiert
Und du hast geweint und dich furchtbar geniert.
Als Kanonenfutter bist du gut genug,
und du hast gehorcht dieser verdammten Lug‘.
Geschuftet hast du und warst ein tapferer Kämpfer
Für deren Ideale – und dann kam der Dämpfer.
Nicht dich haben sie bewundert, du warst nur Zweck.
Gefühlt hast du dich oft wie der letzte Dreck.
Eingeprügelt haben sie dir, du musst dienen,
bist nichts wert, musst deine Schulden sühnen.
Mein geliebter Mann, es ist Zeit zu erfahren:
Du bist Geist und darfst dich wie Gott gebaren.
Du bist der Schöpfer unserer Lebensidee,
hast alle Macht, bist geliebt und ok.
Erdenlüge für den Mann
Hallo Träumer
Auf den Inhalt werde ich nicht groß eingehen, der kommt mir sympathisch anarchistisch und das Gesamte hinterfragend daher. Es ist die Form, die mich stört. Die Verse wirken manchmal arg holperig. Sorry, aber "Idee" und "ok" sehe ich nicht mal mehr als unreinen Reim an. Außerdem halte ich das Wort "ok" in einem Gedicht, das bewußt flapsige Alltagssprache benutzt, für passend, aber in diesem Gedicht, das auch etwas vom Leser verlangt, finde ich es nicht okay. Tja, und Sätze wie ´und dann kam der Dämpfer´ und ´sagen als "das ist gut"´ sind nicht wirklich poetisch.
Ich frage mich überhaupt, warum der innere Mann sich in der ersten Strophe ´furchtbar geniert´ hat. Wegen des Weinens?
Nur ein Tipp, schau nochmal drüber.
Okay???
Jürgen
Auf den Inhalt werde ich nicht groß eingehen, der kommt mir sympathisch anarchistisch und das Gesamte hinterfragend daher. Es ist die Form, die mich stört. Die Verse wirken manchmal arg holperig. Sorry, aber "Idee" und "ok" sehe ich nicht mal mehr als unreinen Reim an. Außerdem halte ich das Wort "ok" in einem Gedicht, das bewußt flapsige Alltagssprache benutzt, für passend, aber in diesem Gedicht, das auch etwas vom Leser verlangt, finde ich es nicht okay. Tja, und Sätze wie ´und dann kam der Dämpfer´ und ´sagen als "das ist gut"´ sind nicht wirklich poetisch.
Ich frage mich überhaupt, warum der innere Mann sich in der ersten Strophe ´furchtbar geniert´ hat. Wegen des Weinens?
Nur ein Tipp, schau nochmal drüber.
Okay???

Jürgen
Hallo Träumer,
bei mir bleiben nach Lesen deines Textes viele Fragen und viel Stirnrunzeln. Hier wie in deinem anderen Text tauchen die Begriffe "Dienen" und "Sühne" auf, und hier wie dort lassen sie mich ratlos zurück. Kommt mir ziemlich wirr vor. Und selbst, wenn ich Wannendichts Roboter - Deutung in Ermangelung eines eigenen Textverständnisses zu Hilfe nehme, klärt das auch nicht alle Fragen. Das Dienen würde dann ja noch einen Sinn ergeben ... aber Schulden?? Welche? Bei wem? Wofür? Und dass Roboter über menschliche Qualitäten verfügen wie Weinen und Scham oder Geist besitzen oder gar sind, wäre mir nun neu.
Vielleicht hilfst du ( oder Wannenwicht ) meinem Verständnis auf die Sprünge!
Schau dir vor allem auch noch mal deinen Text auf grammatikalische und syntaktische Richtigkeit hin an. Das tut stellenweise weh ( V 2 + 11 ) !!
LG Herby
bei mir bleiben nach Lesen deines Textes viele Fragen und viel Stirnrunzeln. Hier wie in deinem anderen Text tauchen die Begriffe "Dienen" und "Sühne" auf, und hier wie dort lassen sie mich ratlos zurück. Kommt mir ziemlich wirr vor. Und selbst, wenn ich Wannendichts Roboter - Deutung in Ermangelung eines eigenen Textverständnisses zu Hilfe nehme, klärt das auch nicht alle Fragen. Das Dienen würde dann ja noch einen Sinn ergeben ... aber Schulden?? Welche? Bei wem? Wofür? Und dass Roboter über menschliche Qualitäten verfügen wie Weinen und Scham oder Geist besitzen oder gar sind, wäre mir nun neu.
Vielleicht hilfst du ( oder Wannenwicht ) meinem Verständnis auf die Sprünge!
Schau dir vor allem auch noch mal deinen Text auf grammatikalische und syntaktische Richtigkeit hin an. Das tut stellenweise weh ( V 2 + 11 ) !!
LG Herby
Hallo Gurke,
das Gedicht kam so in mir und ich kann mir nur vorstellen, dass der innere Mann glaubt, er ist nicht gut genug und sich deswegen schämt und geniert. Ich weiß, die Verse sind teilweise holprig aber mir ist noch nichts besseres eingefallen.
Hallo Wannendicht,
ich hab den Eindruck, Dein innerer Mann hat sich auch berührt gefühlt.
Hallo Herby,
ich weiß auch noch nicht, warum er sich schuldig fühlt. Das hat er mir noch nicht verraten. Das mit dem Roboter ist eine ziemlich gute Auslegung und jetzt kommt er mehr und mehr drauf, dass das, was er aus Erziehung, Religion, Gesellschaft gelernt hat (dieses Roboterdasein), nicht stimmt und dass er jemand ganz anderer ist.
Zu den Versen kann ich nur das wiederholen, was ich schon an Gurke geschrieben habe.
das Gedicht kam so in mir und ich kann mir nur vorstellen, dass der innere Mann glaubt, er ist nicht gut genug und sich deswegen schämt und geniert. Ich weiß, die Verse sind teilweise holprig aber mir ist noch nichts besseres eingefallen.
Hallo Wannendicht,
ich hab den Eindruck, Dein innerer Mann hat sich auch berührt gefühlt.
Hallo Herby,
ich weiß auch noch nicht, warum er sich schuldig fühlt. Das hat er mir noch nicht verraten. Das mit dem Roboter ist eine ziemlich gute Auslegung und jetzt kommt er mehr und mehr drauf, dass das, was er aus Erziehung, Religion, Gesellschaft gelernt hat (dieses Roboterdasein), nicht stimmt und dass er jemand ganz anderer ist.
Zu den Versen kann ich nur das wiederholen, was ich schon an Gurke geschrieben habe.
hey träumer,
also ich tu mir immer sehr schwer an einem gedicht, das ein anderer mit viel mühe geschrieben hat, herumzumäkeln - ich hab einfach viel zu viel respekt vor dem werk an sich. ist vielleicht wenig konstruktiv aber auf der anderen seite wirst du dir schon was dabei gedacht haben, das es jetzt so ist und nicht anders.
ok, zum eigentlichen *gg - man kann es auch einfach so lesen: das ist ein arbeiter, der darauf "programmiert" ist zu funktionieren; der hats nicht so mit den schönen geflügelten worten, der drückt sich halt eher einfach aus und macht auch mal einen reim wie idee und ok * :freu2:
wärs nicht ein bisschen weniger glaubwürdig, wenn der den perfekten alexandriner hinlegt?
ich finds sehr authentisch so. O:)
~medea~
-----------------------------------------
change your point of view every now and then
also ich tu mir immer sehr schwer an einem gedicht, das ein anderer mit viel mühe geschrieben hat, herumzumäkeln - ich hab einfach viel zu viel respekt vor dem werk an sich. ist vielleicht wenig konstruktiv aber auf der anderen seite wirst du dir schon was dabei gedacht haben, das es jetzt so ist und nicht anders.
ok, zum eigentlichen *gg - man kann es auch einfach so lesen: das ist ein arbeiter, der darauf "programmiert" ist zu funktionieren; der hats nicht so mit den schönen geflügelten worten, der drückt sich halt eher einfach aus und macht auch mal einen reim wie idee und ok * :freu2:
wärs nicht ein bisschen weniger glaubwürdig, wenn der den perfekten alexandriner hinlegt?
ich finds sehr authentisch so. O:)
~medea~
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