Wo stehe ich
Liebe Gerda,
die gute Nachricht: Strophe 3 gefällt mir . Ich finde die Diskrepanz zwischen dem Mögen der Wörtern, sie nicht fallenzulassen und dem "Dennoch-Streichen-Müssen", diese Nuance, die doch wichtig ist, sehr schön herausgearbeitet.
Die gute Nachricht beinhaltet auch gleich die schlechte: Die ersten beiden Strophen finde ich überflüssig, sogar als störend und die dritte Strophe beeinträchtigend. Hier frage ich mich, was die Aufzählung Dali, Kandinsky und ich beim Leser bewirkt, noch dazu, wenn man danach sich selbst eben nicht als Maler, wie die anderen beiden darstellt, sondern als Schreibende.
Strophe 3 allein macht für mich schon ein gutes Gedicht.
Liebe Grüße
Max
die gute Nachricht: Strophe 3 gefällt mir . Ich finde die Diskrepanz zwischen dem Mögen der Wörtern, sie nicht fallenzulassen und dem "Dennoch-Streichen-Müssen", diese Nuance, die doch wichtig ist, sehr schön herausgearbeitet.
Die gute Nachricht beinhaltet auch gleich die schlechte: Die ersten beiden Strophen finde ich überflüssig, sogar als störend und die dritte Strophe beeinträchtigend. Hier frage ich mich, was die Aufzählung Dali, Kandinsky und ich beim Leser bewirkt, noch dazu, wenn man danach sich selbst eben nicht als Maler, wie die anderen beiden darstellt, sondern als Schreibende.
Strophe 3 allein macht für mich schon ein gutes Gedicht.
Liebe Grüße
Max
Liebe Gerda,
Mir gefallen die beiden ersten Strophen als eigenes Gedicht, das sich mit bildender Kunst befasst.
Die Str.3 ist wiederum ein eigenes Gedicht, das sich mit Gedanken rund ums Schreiben beschäftigt.
Ich überlege, ob deine Intention sein könnte, dass hier eine Gegenüberstellung von Bild/Wort stattfinden soll?
Oder dass das LyrIch die Wände mit erwähnten Bildern betrachtet, während es um Worte ringt?
Wenn das gemeint ist, dann fehlt aber das Bild dazu, beides zu vereinen.
Ratlose Grüße,
Elsa
Mir gefallen die beiden ersten Strophen als eigenes Gedicht, das sich mit bildender Kunst befasst.
Die Str.3 ist wiederum ein eigenes Gedicht, das sich mit Gedanken rund ums Schreiben beschäftigt.
Ich überlege, ob deine Intention sein könnte, dass hier eine Gegenüberstellung von Bild/Wort stattfinden soll?
Oder dass das LyrIch die Wände mit erwähnten Bildern betrachtet, während es um Worte ringt?
Wenn das gemeint ist, dann fehlt aber das Bild dazu, beides zu vereinen.
Ratlose Grüße,
Elsa
Schreiben ist atmen
Liebe Elsa,
ich glaube, du triffst es auf den Punkt.
Für nicht in "Gerdanken" eingeweihte Leser fehlt da etwas ...
Danke erst Mal für den Hinweis, ich denke darüber nach.
Lieber Max,
fein wie du deine Rückmeldung positiv verpackt hast
Kommt bei heute gut an, dass du mich besonders rücksichtsvoll behandelst. Ich danke dir und denke nach. Für mich sind Vers 1 +2 Auslöser für den dritten.
Schau mal, was Elsa meint.
(Vielleicht bin ich auch eine verhinderte Malerin)
Liebe Maija,
Ja, es geht um die Suche nach Identität - danke für deine Rückmeldung.
Nachtgrüße in die neue Woche
Gerda
ich glaube, du triffst es auf den Punkt.
Für nicht in "Gerdanken" eingeweihte Leser fehlt da etwas ...
Danke erst Mal für den Hinweis, ich denke darüber nach.
Lieber Max,
fein wie du deine Rückmeldung positiv verpackt hast
Kommt bei heute gut an, dass du mich besonders rücksichtsvoll behandelst. Ich danke dir und denke nach. Für mich sind Vers 1 +2 Auslöser für den dritten.
Schau mal, was Elsa meint.
(Vielleicht bin ich auch eine verhinderte Malerin)
Liebe Maija,
Ja, es geht um die Suche nach Identität - danke für deine Rückmeldung.
Nachtgrüße in die neue Woche
Gerda
Liebe Elsa, Maija, lieber Max,
ich habe gekürzt, ergänzt und umgestellt.
Meine "Aussage", das Schreiben betreffend entstand assoziativ und intuitiv in Erinnerung an, und im Zusammenhang mit der Auseiandersetzung von Kandinskys Bühnenbild und Dalis Kunstwerk.
Über Kandinsky im Bauhaus Dessau und die Uraufführung von "Bilder einer Ausstellung" habe ich vor einiger Zeit ein interessantes Referat gehört und auch das Bühnenbild (abgebildet) ansehen können.
Die "Fließenden Uhren" Dalis haben es mir besonders angetan, da ich vor Jahren in den Kristallwelten Wattens bei Insbruck - von André Heller erschaffener Musuemshügel, für Swarowsky - eine solche Uhr als Skulptur gesehen habe.
Mit anderen Worten - insbesondere an Elsa und Max, für mich geht der ehemals letze Vers nur im Kontext mit den anderen Versen, aber ich habe ihn jetzt eingebettet und hoffe, dass meine Intention nun klarer wird.
Die Frage ist nun aber, ob ich zu diesem Text immer noch so viel erklären muss, oder ob er nun allein "laufen" kann.
Liebe Grüße
Gerda
ich habe gekürzt, ergänzt und umgestellt.
Meine "Aussage", das Schreiben betreffend entstand assoziativ und intuitiv in Erinnerung an, und im Zusammenhang mit der Auseiandersetzung von Kandinskys Bühnenbild und Dalis Kunstwerk.
Über Kandinsky im Bauhaus Dessau und die Uraufführung von "Bilder einer Ausstellung" habe ich vor einiger Zeit ein interessantes Referat gehört und auch das Bühnenbild (abgebildet) ansehen können.
Die "Fließenden Uhren" Dalis haben es mir besonders angetan, da ich vor Jahren in den Kristallwelten Wattens bei Insbruck - von André Heller erschaffener Musuemshügel, für Swarowsky - eine solche Uhr als Skulptur gesehen habe.
Mit anderen Worten - insbesondere an Elsa und Max, für mich geht der ehemals letze Vers nur im Kontext mit den anderen Versen, aber ich habe ihn jetzt eingebettet und hoffe, dass meine Intention nun klarer wird.
Die Frage ist nun aber, ob ich zu diesem Text immer noch so viel erklären muss, oder ob er nun allein "laufen" kann.
Liebe Grüße
Gerda
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