Es war gerade Hoffnungssaison
Sommer und Lüfte aus Ton.
Dein Mund formte gelegentlich
meinen unscheinbaren Namen.
Ich trank die Lüfte aus der Schale
Deine Stimme strömte in mich ein.
Ich hätte sie gern´ an Dir probiert
aber Dein Mund war viel zu heiß
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Ob ich sie wieder hören werde
wenn der Flieder auf gelbe Straßen fällt
Ob ich Dich treffen werde
wenn sie im Seebad ihre Körper laben
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Ob ich Dich fühlen werde
wenn sie Körbe voll mit Birnen tragen
Ob ich Dich sprechen werde
wenn Wagen Streusalz auf die Wege laden
Der Wunsch, ist alles was ich weiß.
Ob ich sie vielleicht hören werde
wenn wir zwei als Staub auf weiten Wiesen liegen
Ob Deine Stimme weich im Aufwind
meinen Namen von blassen Gräsern hebt…
Der Wunsch bleibt alles was ich weiß.
"Ursprungsfassung" :
Es war gerade Hoffnungssaison
Sommer und Lüfte aus Ton.
Dein Mund formte gelegentlich
meinen unscheinbaren Namen.
Ich trank die Lüfte aus der Schale
Deine Stimme strömte in mich ein.
Ich wollte sie an Dir probieren
doch Dein Mund war viel zu heiß.
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Ob ich sie wieder hören werde
wenn der Flieder auf gelbe Straßen fällt
Ob ich Dich wieder fühlen werde
wenn sie im Seebad ihre Körper laben
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Ob ich das wieder fassen werde
wenn sie Körbe voll mit Birnen tragen.
Ob ich das wieder schmecken werde
wenn Wagen Streusalz auf die Wege laden
Der Wunsch, ist alles was ich weiß.
Ob ich sie vielleicht hören werde
wenn wir zwei als Staub auf weiten Wiesen liegen
Ob Deine Stimme weich im Aufwind
meinen Namen von blassen Gräsern hebt…
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Der Wunsch
Hallo Louisa,
ich finde Dein Gedicht (wieder) sehr anrührend in der Bildsprache, die Du der Sehnsucht zu geben weißt!
Zum Stil traue ich mich (daher) allgemeine Fragen zu stellen:
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Die Wiederholung ist gut, aber vielleicht zu ermüdend?
Wenn Du sie beginnend mit der 2. Strophe alle 2 Strophen nur widerholst, unterteilt sie auch ganz verblüffend. Wenn ich mich nicht verzählt habe...
Die vielen bestimmten Artikel.
Sie heben etwas individuell Besonderes hervor. Flieder blüht immer wieder, und es reicht, wenn man sagt, dass Flieder blüht, um beim Leser einen Sinneseindruck zu evozieren. Es muss nicht der bestimmte sein.
Sommer und Lüfte aus Ton.
wenn Flieder auf gelbe Straßen fällt
ich bin mir nicht ganz im Klaren, ob Du einen Rhythmus zum Schluss hin finden willst und dafür Silben brauchst, aber
wenn sie Streusalz auf die Wege laden
ihr beide hingegen als Staub auf weiten Wiesen liegt
wird vielleicht deutlich, dass Streusalz bestimmtere Wege bekommt als ihr beiden Wiesen.
Oder spinne ich jetzt??
Ganz toll (auch ohne neue "Wunscheinteilung"):
Dein Mund formte gelegentlich
meinen unscheinbaren Namen.
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Ich trank nur aus der Schale
Deine Stimme, viel zu heiß.
Das "nur" hat seinen Sinn, wenn Du lieber seine Stimme direkt aus seinem Munde getruken hättest! §blumen§
Aber wieso ist sie Dir dann zu heiß?
Wäre es nicht gut, im Anschluss im Bild zu bleiben mit
Ob ich sie wieder hören werde
wenn Flieder auf gelben Straßen fällt.
Oder willst Du im unpersönlichen "das" eine Stimmung verallgemeinern und loslösen von ihm. Das Verliebtsein an sich erleben (von ihm ja sowieso unbeachtet)?
Und wo bleibt dann euer gemeinsames Wiesengrab?
Ebenso die andern Strophen: wie wär's das "das" zum Teil individueller zu beziehen? Weil vor allem schon dauerend ein "sie" stellvertretend für "man" vorkommt, das die Jahreszeitenathmosphäre einbringt.
Das jetzt nur als Anregung... aber eine persönliche Bemerkung zum Schluss:
Dein Gedicht vermittelt mir etwas den Eindruck, als wolltest Du's lieber nicht konkret werden lassen. Die Liebe meine ich...
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Liebe Grüße, Carl
ich finde Dein Gedicht (wieder) sehr anrührend in der Bildsprache, die Du der Sehnsucht zu geben weißt!
Zum Stil traue ich mich (daher) allgemeine Fragen zu stellen:
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Die Wiederholung ist gut, aber vielleicht zu ermüdend?
Wenn Du sie beginnend mit der 2. Strophe alle 2 Strophen nur widerholst, unterteilt sie auch ganz verblüffend. Wenn ich mich nicht verzählt habe...
Die vielen bestimmten Artikel.
Sie heben etwas individuell Besonderes hervor. Flieder blüht immer wieder, und es reicht, wenn man sagt, dass Flieder blüht, um beim Leser einen Sinneseindruck zu evozieren. Es muss nicht der bestimmte sein.
Sommer und Lüfte aus Ton.
wenn Flieder auf gelbe Straßen fällt
ich bin mir nicht ganz im Klaren, ob Du einen Rhythmus zum Schluss hin finden willst und dafür Silben brauchst, aber
wenn sie Streusalz auf die Wege laden
ihr beide hingegen als Staub auf weiten Wiesen liegt
wird vielleicht deutlich, dass Streusalz bestimmtere Wege bekommt als ihr beiden Wiesen.
Oder spinne ich jetzt??
Ganz toll (auch ohne neue "Wunscheinteilung"):
Dein Mund formte gelegentlich
meinen unscheinbaren Namen.
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Ich trank nur aus der Schale
Deine Stimme, viel zu heiß.
Das "nur" hat seinen Sinn, wenn Du lieber seine Stimme direkt aus seinem Munde getruken hättest! §blumen§
Aber wieso ist sie Dir dann zu heiß?
Wäre es nicht gut, im Anschluss im Bild zu bleiben mit
Ob ich sie wieder hören werde
wenn Flieder auf gelben Straßen fällt.
Oder willst Du im unpersönlichen "das" eine Stimmung verallgemeinern und loslösen von ihm. Das Verliebtsein an sich erleben (von ihm ja sowieso unbeachtet)?
Und wo bleibt dann euer gemeinsames Wiesengrab?
Ebenso die andern Strophen: wie wär's das "das" zum Teil individueller zu beziehen? Weil vor allem schon dauerend ein "sie" stellvertretend für "man" vorkommt, das die Jahreszeitenathmosphäre einbringt.
Das jetzt nur als Anregung... aber eine persönliche Bemerkung zum Schluss:
Dein Gedicht vermittelt mir etwas den Eindruck, als wolltest Du's lieber nicht konkret werden lassen. Die Liebe meine ich...
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
Liebe Grüße, Carl
Hallo carl,
vielen Dank für Deine ausführliche Beschäftigung. Wie Du oben liest, habe ich fast alle Deine Vorschläge übernommen.
Vielen Dank auch für Dein Lob! Es schmeichelt mich (oder mir?) sehr!
Zu Deinen Fragen:
-Also, das ist ja nicht nur einfach so eine willkürliche Wiederholung. Am Anfang würde sie für mich gar keinen Sinn machen. Denn es wird eine ganz andere, vergangene Situation dargestellt. Ist es wirklich ermüdend...schließlich kommt es nur drei mal...ich mag das. Aber ich kann es auch löschen, wenn es sehr schlimm klingt.
-das habe ich nicht verstanden. Im Winter wird das Salz sicherlich auf die Straßen gestreut, aber wenn man selbst zu Staub zerfallen ist, fällt es mir schwer einen bestimmten Ort auszumachen, an welchem ich mich dann befinde. Überall wahrscheinlich, auch auf weiten Wiesen.
Ansonsten kann ich dir (wie gesagt) nur beipflichten. Ich habe es an einigen Stellen konkreter werden lassen und bedanke mich auch für die schöne Idee mit der "Stimme direkt von ihm trinken"...das ist ein erotischer Gedanke
.
Ich hoffe es gefällt Dir jetzt besser.
Liebe Sommergrüße, louisa
vielen Dank für Deine ausführliche Beschäftigung. Wie Du oben liest, habe ich fast alle Deine Vorschläge übernommen.
Vielen Dank auch für Dein Lob! Es schmeichelt mich (oder mir?) sehr!
Zu Deinen Fragen:
Wenn Du sie beginnend mit der 2. Strophe alle 2 Strophen nur widerholst, unterteilt sie auch ganz verblüffend. Wenn ich mich nicht verzählt habe...
-Also, das ist ja nicht nur einfach so eine willkürliche Wiederholung. Am Anfang würde sie für mich gar keinen Sinn machen. Denn es wird eine ganz andere, vergangene Situation dargestellt. Ist es wirklich ermüdend...schließlich kommt es nur drei mal...ich mag das. Aber ich kann es auch löschen, wenn es sehr schlimm klingt.
wenn sie Streusalz auf die Wege laden
ihr beide hingegen als Staub auf weiten Wiesen liegt
wird vielleicht deutlich, dass Streusalz bestimmtere Wege bekommt als ihr beiden Wiesen.
-das habe ich nicht verstanden. Im Winter wird das Salz sicherlich auf die Straßen gestreut, aber wenn man selbst zu Staub zerfallen ist, fällt es mir schwer einen bestimmten Ort auszumachen, an welchem ich mich dann befinde. Überall wahrscheinlich, auch auf weiten Wiesen.
Ansonsten kann ich dir (wie gesagt) nur beipflichten. Ich habe es an einigen Stellen konkreter werden lassen und bedanke mich auch für die schöne Idee mit der "Stimme direkt von ihm trinken"...das ist ein erotischer Gedanke

Ich hoffe es gefällt Dir jetzt besser.
Liebe Sommergrüße, louisa
Gut, Gerda O:) .
Aber Carl hat ja eigentlich alles Veränderte zitiert.
Jetzt ist es übrigens noch konkreter. Gefällt es euch besser?
-Falls noch eine Änderung folgt, lasse ich diese Version ganz bestimmt stehen.
Ich weiß, es ist unverzeihlich. Pardon!
Mittagsgrüße, louisa
PS: Zuvor stand da "...voll mit Nüssen tragen" aber ich glauibe "Birnen" ist auch herbstlich und klingt schöner. Was meint ihr?
Aber Carl hat ja eigentlich alles Veränderte zitiert.
Jetzt ist es übrigens noch konkreter. Gefällt es euch besser?
-Falls noch eine Änderung folgt, lasse ich diese Version ganz bestimmt stehen.
Ich weiß, es ist unverzeihlich. Pardon!
Mittagsgrüße, louisa
PS: Zuvor stand da "...voll mit Nüssen tragen" aber ich glauibe "Birnen" ist auch herbstlich und klingt schöner. Was meint ihr?
Liebe Louisa,
ob es mir besser gefällt, kann ich gar nicht sagen, weil ich die ersten Versionen verpasst habe (die vorwitzige Fußnote weiß von 8 Veränderungen).
ABER: Das Gedicht gefällt mir so sehr sehr gut. Es hat - und das gefällt mir sogar noch besser als in manch anderen gedichten von Dir, zu denen ich gelegentlich kritischere Kommentare geschrieben habe - im Sehnen einen sehr konkreten Standpunkt und rankt eine ganze Bilderflut (von der mir z.B. das Trinken der Lüfte aus einer Schale) darumherum. Das wiederkehrende
finde ich ebenfalls sehr stark.Nur das Freibad ist mir doch arg unlarisch, könnte es nicht auch ein See sein?
Liebe Grüße
Max
ob es mir besser gefällt, kann ich gar nicht sagen, weil ich die ersten Versionen verpasst habe (die vorwitzige Fußnote weiß von 8 Veränderungen).
ABER: Das Gedicht gefällt mir so sehr sehr gut. Es hat - und das gefällt mir sogar noch besser als in manch anderen gedichten von Dir, zu denen ich gelegentlich kritischere Kommentare geschrieben habe - im Sehnen einen sehr konkreten Standpunkt und rankt eine ganze Bilderflut (von der mir z.B. das Trinken der Lüfte aus einer Schale) darumherum. Das wiederkehrende
Der Wunsch ist alles was ich weiß
finde ich ebenfalls sehr stark.Nur das Freibad ist mir doch arg unlarisch, könnte es nicht auch ein See sein?
Liebe Grüße
Max
Salut Max!
Das ist sehr nett von Dir. Vielen Dank!
-Ja, es könnte auch ein See sein...aber wer springt heutzutage schon noch in einen See?
Wenn ich so recht darüber nachdenke: Ich zum Beispiel.
Ich werde es ändern (Aber dann sehen ja alle: "Insgesamt 9-mal bearbeitet.")
-Ich wünsche dass das ausgeblendet wird O:) .
Wolkige Grüße, louisa
Das ist sehr nett von Dir. Vielen Dank!
-Ja, es könnte auch ein See sein...aber wer springt heutzutage schon noch in einen See?
Wenn ich so recht darüber nachdenke: Ich zum Beispiel.
Ich werde es ändern (Aber dann sehen ja alle: "Insgesamt 9-mal bearbeitet.")
-Ich wünsche dass das ausgeblendet wird O:) .
Wolkige Grüße, louisa
Zuletzt geändert von Louisa am 20.05.2006, 16:14, insgesamt 1-mal geändert.
Gerade muss ich mit Entsetzen feststellen: Auch bei meinen Kommentaren wird angezeigt, wenn ich sie "bearbeitet" habe.
Und: ja, wir haben hier Seen, aber oftmals sind das doch grüne Tümpel. Ich wage zu behaupten, dass die Seen in Potsdam schöner sind als hier.
Überarbeitete Grüße, louisa
(Hoffen wir, dass sich kein Fehler in diese fünf Zeilen geschlichen hat...)
Und: ja, wir haben hier Seen, aber oftmals sind das doch grüne Tümpel. Ich wage zu behaupten, dass die Seen in Potsdam schöner sind als hier.
Überarbeitete Grüße, louisa
(Hoffen wir, dass sich kein Fehler in diese fünf Zeilen geschlichen hat...)
Liebe Louisa,
Texte wie dieser (das reimt sich :grin: ) sind es, wofür ich deine Sprache liebe.
Diese Zeile:
(jetzt auch ohne Komma an falscher Stelle)
ist für mich wunderbar schlimm (und für mich schon mehrfach erwähnt (gähn) der grund, warum ich schreibe...
Zudem: genau mit solchen Wiederholungen
gepaart...ja, ich bleibe bei schrecklich-schön (wie Effi Briests Schaukeln, nur ist der Boden ferner).
Ich könnte mir eine etwas klarere Rhythmik bei diesem Gedicht vorstellen...detwas einhetlicher, die sich am Ton dieser Zeilen orientiert:
Es muss ja nicht völlig einheitlich sein, aber gerade diese Zeile will beim lautlesen immer die falsche Silbe des Flieders betonen:
Das würde ich überlegen...ich glaube, dass das gedicht unheimlich durch einen gleichförmigen Ton gewinnen könnte..an Intensität...
ansonsten wurde hoffentlich deutlich wie berührt ich wieder einmal bin von deinem Werk...
Lisa
PS: Gerdas Hinweis (siehe auch Cafeecke) bezüglich einer Kenntlichmachung der veränderten textstellen finde ich übrigens wirklich wichtig...man kommt sonst völlig durcheinander und nicht mehr in die Dikskussion hinein...
Texte wie dieser (das reimt sich :grin: ) sind es, wofür ich deine Sprache liebe.
Diese Zeile:
Der Wunsch ist alles was ich weiß.
(jetzt auch ohne Komma an falscher Stelle)
ist für mich wunderbar schlimm (und für mich schon mehrfach erwähnt (gähn) der grund, warum ich schreibe...
Zudem: genau mit solchen Wiederholungen
gepaart...ja, ich bleibe bei schrecklich-schön (wie Effi Briests Schaukeln, nur ist der Boden ferner).
Ich könnte mir eine etwas klarere Rhythmik bei diesem Gedicht vorstellen...detwas einhetlicher, die sich am Ton dieser Zeilen orientiert:
Ich trank die Lüfte aus der Schale
Deine Stimme strömte in mich ein.
Es muss ja nicht völlig einheitlich sein, aber gerade diese Zeile will beim lautlesen immer die falsche Silbe des Flieders betonen:
Ob ich sie wieder hören werde
wenn FlieDER auf gelbe Straßen fällt
Das würde ich überlegen...ich glaube, dass das gedicht unheimlich durch einen gleichförmigen Ton gewinnen könnte..an Intensität...
ansonsten wurde hoffentlich deutlich wie berührt ich wieder einmal bin von deinem Werk...
Lisa
PS: Gerdas Hinweis (siehe auch Cafeecke) bezüglich einer Kenntlichmachung der veränderten textstellen finde ich übrigens wirklich wichtig...man kommt sonst völlig durcheinander und nicht mehr in die Dikskussion hinein...
Zu Schreibfehlern , lieber Max, habe ich mal was in der Caféecke geschrieben.
Liebe Louisa,
zu deinen vielen Überarbeitungen;
da gibt es nichts zu schämen,
vielleicht denkst du einfach beim nächste Posting erst einmal an die werkstatt... die braucht auch "Futter".gif)
So nun aber zu deinem Gedicht, ich habe mir gerade die neuste Version, ausgedruckt, damit ich immer wieder einen Blick darauf werfen kann.
Der Refrain deines Gedichts:
Der Wunsch ist alles was ich weiß
gefällt mir sehr.
Es erzeugt eine romantische, sehnsuchtsvolle Stimmung.
Leider schwindet diese dann spätestens beim Streusalz.
Sei mir nicht böse, aber mein Empfinden geht dahin, dass du deine Gedichte derzeit in einem Tempo herunterschreibst, welches ihnen nicht bekommt.
in der ersten Strophe der Reim, obwohl nicht wirklich rein, aber doch irgendwie da und so unpassend.
Dieses "TON" auf "SAISON"
Nimm für Hoffnungssaison ein anderes Wort oder für Ton, oder für beides und für Lüfte, da überleg dir mal in Erinnerung an jene linden Lüfte (Möricke), ob da nich was anderes geht...
Luft ist auf jeden Fall besser als Lüfte.
(Zeit der Hoffnung oder Saison der Hoffnung meinetwegen auch, alles, bloß nichts was sich annähernd auf Ton reimt, statt Ton ginge ja auch Melodie oder Klang villeicht)
Manchmal muss ein Dichter auch um Worte ringen, wie du weißt.
Die "Lüfte" erscheinten in Str. 2 schon wieder, da sind endgültig deplaziert...
Warum trinkst du nicht den Atem???
Ich möchte nicht an jede Strophe Hand anlegen, aber mir macht etwas sehr zu schaffen:
Liebe Louisa, du hast so wunderbare Ideen, und eine traumwandlerisch sichere lyrische Sprache, vergeude sie nicht und lass dich durch Lob nicht vom Handwerk abbringen.
Leider loben dich hier inzwischen die meisten, so mein Eindruck, weil sie von dir in der regel nur Gutes erwarten...
Aber so kannst du dich nicht verbessern. :!:
Ich weiß nicht, ob das so stimmt, aber ich werde diese Gedanken nicht los und muss sie äußern, um der Gleichbehandlung Willen.
Du wirst mich verstehen, denn du weißt, wie sehr ich deine Gedichte (dich auch)
schätze.
alles Liebe
Gerda
Liebe Louisa,
zu deinen vielen Überarbeitungen;
da gibt es nichts zu schämen,
vielleicht denkst du einfach beim nächste Posting erst einmal an die werkstatt... die braucht auch "Futter"
.gif)
So nun aber zu deinem Gedicht, ich habe mir gerade die neuste Version, ausgedruckt, damit ich immer wieder einen Blick darauf werfen kann.
Der Refrain deines Gedichts:
Der Wunsch ist alles was ich weiß
gefällt mir sehr.
Es erzeugt eine romantische, sehnsuchtsvolle Stimmung.
Leider schwindet diese dann spätestens beim Streusalz.
Sei mir nicht böse, aber mein Empfinden geht dahin, dass du deine Gedichte derzeit in einem Tempo herunterschreibst, welches ihnen nicht bekommt.
in der ersten Strophe der Reim, obwohl nicht wirklich rein, aber doch irgendwie da und so unpassend.
Dieses "TON" auf "SAISON"
Nimm für Hoffnungssaison ein anderes Wort oder für Ton, oder für beides und für Lüfte, da überleg dir mal in Erinnerung an jene linden Lüfte (Möricke), ob da nich was anderes geht...
Luft ist auf jeden Fall besser als Lüfte.
(Zeit der Hoffnung oder Saison der Hoffnung meinetwegen auch, alles, bloß nichts was sich annähernd auf Ton reimt, statt Ton ginge ja auch Melodie oder Klang villeicht)
Manchmal muss ein Dichter auch um Worte ringen, wie du weißt.
Die "Lüfte" erscheinten in Str. 2 schon wieder, da sind endgültig deplaziert...
Warum trinkst du nicht den Atem???
Ich möchte nicht an jede Strophe Hand anlegen, aber mir macht etwas sehr zu schaffen:
Liebe Louisa, du hast so wunderbare Ideen, und eine traumwandlerisch sichere lyrische Sprache, vergeude sie nicht und lass dich durch Lob nicht vom Handwerk abbringen.
Leider loben dich hier inzwischen die meisten, so mein Eindruck, weil sie von dir in der regel nur Gutes erwarten...
Aber so kannst du dich nicht verbessern. :!:
Ich weiß nicht, ob das so stimmt, aber ich werde diese Gedanken nicht los und muss sie äußern, um der Gleichbehandlung Willen.
Du wirst mich verstehen, denn du weißt, wie sehr ich deine Gedichte (dich auch)

alles Liebe
Gerda
Guten (späten) Abend allerseits
Ja, Gerda, Du hast recht, aber ich habe mir wirklich stundenlange Gedanken gemacht (siehe Bearbeitungen).
Das Wort "Hoffnungssaison" habe ich eigentlich auch ganz lieb gewonnen, aber wenn es nicht auf Anerkennung stößt, kann ich es auch verwerfen.
Vielen Dank für Deine lieben Worte! Du hast sicher recht!
Lisa, ja, ich werde versuchen den Rhythmus eingänglicher zu gestalten, das war auch mein Problem.
Ihr könnt ruhig zerreißen, wenn ihr wollt. Es macht mir nichts! Es ist ja nur der Text. (ALso kein falsches Lob.)
Ich danke trotzdem (etwas verwirrt)!
Schöne Träume, louisa
PS: Das Problem mit dem Streusalz will ich auch nicht ganz aufnehmen, weil es doch nun mal ein alltägliches, unverklärtes Winterbild ist, was man einfach erlebt. Aber vielleicht hast Du auch hier recht.
Ja, Gerda, Du hast recht, aber ich habe mir wirklich stundenlange Gedanken gemacht (siehe Bearbeitungen).
Das Wort "Hoffnungssaison" habe ich eigentlich auch ganz lieb gewonnen, aber wenn es nicht auf Anerkennung stößt, kann ich es auch verwerfen.
Vielen Dank für Deine lieben Worte! Du hast sicher recht!
Lisa, ja, ich werde versuchen den Rhythmus eingänglicher zu gestalten, das war auch mein Problem.
Ihr könnt ruhig zerreißen, wenn ihr wollt. Es macht mir nichts! Es ist ja nur der Text. (ALso kein falsches Lob.)
Ich danke trotzdem (etwas verwirrt)!
Schöne Träume, louisa
PS: Das Problem mit dem Streusalz will ich auch nicht ganz aufnehmen, weil es doch nun mal ein alltägliches, unverklärtes Winterbild ist, was man einfach erlebt. Aber vielleicht hast Du auch hier recht.
Guten Tag!
Ja, auch ich bin lernfähig. Wie ihr seht ist die Fassung, welche augenscheinlich noch nicht umfassend genug (...) überarbeitet wurde noch zu lesen.
Ich weiß nicht, ob es jetzt wirklich besser und ob der Rhythmus jetzt erkennbar ist, aber vielleicht könnt ihr mir das sagen.
-Ich hoffe wir können diesen Text retten (mit Streusalz und Hoffnungssaison..)
Danke für eure Hilfe! louisa
Ja, auch ich bin lernfähig. Wie ihr seht ist die Fassung, welche augenscheinlich noch nicht umfassend genug (...) überarbeitet wurde noch zu lesen.
Ich weiß nicht, ob es jetzt wirklich besser und ob der Rhythmus jetzt erkennbar ist, aber vielleicht könnt ihr mir das sagen.
-Ich hoffe wir können diesen Text retten (mit Streusalz und Hoffnungssaison..)
Danke für eure Hilfe! louisa
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