wann
Ich nehme an, hier geht es, vordergründig, um Inzest. Das Gedicht poetisiert das Verbotene. Du findest schöne Bilder, Niko, manchmal finde ich sie ein bisschen abstrakt (am Wort entlangfahren), aber das Gedicht gefällt mir, wenn mir auch das Thema nicht so recht gefallen will, weil es ein Modethema ist. Vorletzte Zeile richtiger mit sauberem Dativ: mit kindlichem Herzen. Gut gemacht.
Herzlich, Caty
Herzlich, Caty
hallo ihr beiden!
danke euch für eure kommentare!
nein: inzest war von mir nicht intendiert, aber ....es scheint auch auf dieser schiene zu funktionieren.
das wort "schwester" ist von mir nicht so vordergründig gedacht. eher ein, wenn man so will "schwester im herzen". seelenverwandschaft.
dativ wird korrektisiert, caty
liebe grüße: Niko
danke euch für eure kommentare!
nein: inzest war von mir nicht intendiert, aber ....es scheint auch auf dieser schiene zu funktionieren.
das wort "schwester" ist von mir nicht so vordergründig gedacht. eher ein, wenn man so will "schwester im herzen". seelenverwandschaft.
dativ wird korrektisiert, caty
liebe grüße: Niko
Hallo,
ich habe den Text gerade wegen seines expliziten Bezugs nicht "Inzesttext" gelesen - vielleicht spielte dabei aber auch eine Rolle, dass ich den Autor kenne und er schon öfters klassische Themen und Sprachfelder für ganz andere Kontexte verwendet hat.
Kleine Änderungsvorschläge:
das wann als titel absetzen und diesen teil
um berührung vermehrt
und nichts ist mehr
zu verurteilen
was je sünde war
würde ich mir sprachlich noch anders wünschen, er wirkt etwas gestelzt und getragen.
Dann wirkt das "uns erhöhen" als selbstaussage am Ende noch etwas gewaltig -das selbsterhöhung Teil des Textes ist (in Form des uns) finde ich nicht "anstößig", sondern gelungen - nur explizit hören mag ich es am Ende nicht.
Den Rest finde ich sprachlich stark und eine schöne Kombination, in der man den Nikoton heraushört.
Liebe Grüße,
Lisa
ich habe den Text gerade wegen seines expliziten Bezugs nicht "Inzesttext" gelesen - vielleicht spielte dabei aber auch eine Rolle, dass ich den Autor kenne und er schon öfters klassische Themen und Sprachfelder für ganz andere Kontexte verwendet hat.
Kleine Änderungsvorschläge:
das wann als titel absetzen und diesen teil
um berührung vermehrt
und nichts ist mehr
zu verurteilen
was je sünde war
würde ich mir sprachlich noch anders wünschen, er wirkt etwas gestelzt und getragen.
Dann wirkt das "uns erhöhen" als selbstaussage am Ende noch etwas gewaltig -das selbsterhöhung Teil des Textes ist (in Form des uns) finde ich nicht "anstößig", sondern gelungen - nur explizit hören mag ich es am Ende nicht.
Den Rest finde ich sprachlich stark und eine schöne Kombination, in der man den Nikoton heraushört.
Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Lieber Niko,
du bist ja gerade unterwegs, aber trotzdem, vielleicht liest du es später - ich hab verpasst gleich zu antworten, dass ich die Änderungen und Kürzungen genau richtig empfinde und ein runder undmitreißender text dabei herausgekommen ist!
liebe Grüße,
Lisa
du bist ja gerade unterwegs, aber trotzdem, vielleicht liest du es später - ich hab verpasst gleich zu antworten, dass ich die Änderungen und Kürzungen genau richtig empfinde und ein runder undmitreißender text dabei herausgekommen ist!
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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