splitterworte - scarletts blog

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scarlett

Beitragvon scarlett » 01.01.2012, 21:34

dieser text ist wegen veröffentlichung im frühjahr 2013 vorübergehend hier nicht lesbar.

scarlett
Zuletzt geändert von scarlett am 30.12.2012, 17:35, insgesamt 4-mal geändert.

scarlett

Beitragvon scarlett » 12.07.2012, 07:45

hehe ... ihr lieben leserinnen ... ich danke euch für die rückmeldungen!

ich bin mir nicht ganz im klaren bzgl. oft - meist - wieso ist das gebissen?

ich denke aber noch ...

scarlett/monika

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noel
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Beitragvon noel » 12.07.2012, 07:56

oft & meist sind mir synonym
oft X mezt Y
wobei X& Y sich ausschlieszen
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel

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birke
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Beitragvon birke » 12.07.2012, 11:23

Aber, liebe noel, Synonyme schließen sich doch nicht aus?
Oder steh ich irgendwie auf dem Schlauch ...

Für mich allerdings sind die beiden Wörter weder synonym noch schließen sie sich aus:
"meist" ist für mich noch gesteigert, eben noch "häufiger" als "oft". :mrgreen:

Liebe Grüße
Diana
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

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noel
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Beitragvon noel » 12.07.2012, 13:39

nicht meist & oft schlieszt sich aus...
oft zu viel. --->
meist nie genug.
wenn es oft zu viel ist, wie kann es meist nie genug sein???
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).

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birke
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Beitragvon birke » 12.07.2012, 14:22

Ach so meinst du das! :idee:
Tjaja, noel, aber das drückt ja gerade den Zwiespalt aus ...
ich jedenfalls empfinde es als solchen, und somit hier stimmig.

LG
Diana
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

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Mucki
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Beitragvon Mucki » 12.07.2012, 14:33

Dieses "oft zu viel. meist nie genug" interpretiere ich wie Diana
birke hat geschrieben:drückst du damit genau diesen zwiespalt aus:
zu viel zeit - weil der der momentane abschied ohnehin unausweichlich ist.
und doch nie genug, weil man sich nicht trennen mag.

sehe daher keinen Widerspruch darin, noel.

scarlett

Beitragvon scarlett » 13.07.2012, 19:04

also ich find das auch passend hier - tut mir leid, ich kann nicht anders.

es ist doch so, dass man auf bahnhöfen oft viel zu viel zeit hat, bis der zug dann endlich kommt ...
eine zeit, die man überbrückt mit meist "nichtssagendem" gerede, selbst die gesten wirken schal angesichts des bevorstehenden abschieds ... die zeit kann lang werden ... was soll man da groß reden?
will man es hingegen tatsächlich versuchen, reicht sie halt nie, die zeit ... die ja von vornherein bemessen ist ...
und "liebende" sehen das noch mal ganz anders ... die haben meist nicht genug zeit ...

na ja, so oder so ähnlich ...

habt dank für euere überlegungen, das bleibt, wie es ist.
ist ja auch nur eine skizze ...

lg
scarlett/monika

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Eule
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Beitragvon Eule » 14.07.2012, 22:12

Mir geht das Paradoxon in Zeile 2 zu sehr in Richtung cliché, es ist doch fast schon eine feste Redewedung. Da lese ich ein wenig wie noel.
Ein Klang zum Sprachspiel.

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birke
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Beitragvon birke » 15.07.2012, 10:08

nana, meine liebe, ich würde den text nicht "nur als eine skizze" abtun! ;)

mir kam noch ein gedanke, da das "meist nie ..." tatsächlich sprachlich etwas grenzwertig scheint - logischer wäre eventuell: "meist nicht genug" - würde es das nicht eher treffen? oder auch "und doch nie genug". nur so ein gedanke, wie gesagt.

"ein bahnsteig voll zeit" ist übrigens große klasse, madame!!

der gesamte text ist so oder so sehr stark, aus meiner sicht.

liebste grüße
deine di
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

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scarlett

Beitragvon scarlett » 15.07.2012, 20:24

danke eule für deinen eindruck und überhaupt fürs lesen!

ja, ich glaube, di, das ist eine gute idee, ich werde sie übernehmen!
hab dank, meine liebe!

sonntagabendgrüße euch,
scareltt/mo

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birke
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Beitragvon birke » 15.07.2012, 23:10

:daumen: ja!
deine di
wer lyrik schreibt, ist verrückt (peter rühmkorf)

https://versspruenge.wordpress.com/

scarlett

Beitragvon scarlett » 17.07.2012, 11:36

17/07/12


PhantasieLos

Irgendwann hörte das Gras einfach auf, weiß zu sein.
Das muss zu der Zeit gewesen sein, als das Kind dieses Wort verinnerlicht hatte. Anemone.
Die Erwachsenen waren zufrieden gestellt.
Mit den Veilchen und Adonisröschen gab es dann allerdings auch kein violettes und kein gelbes Gras mehr.
Die Erwachsenen waren abermals zufrieden.
Nur das Kind, das Kind war traurig.



/c/ monika kafka, 2009/2012
Zuletzt geändert von scarlett am 20.07.2012, 20:07, insgesamt 1-mal geändert.

Mucki
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Beitragvon Mucki » 17.07.2012, 19:05

Liebe Monika,

das Kind lernt. Durch die Realität verliert es Teile seiner Phantasiewelt.
Ich frage mich, warum die Erwachsenen "zufrieden" sind. Dieses Wort passt irgendwie nicht, finde ich. Oder besser ausgedrückt: es wirkt zu drastisch, zu böse auf mich in diesem Kontext.
Klar sind Erwachsene zufrieden, wenn sie merken, dass ihr Kind lernt. Sie sind sogar stolz darauf.
Doch diese Kluft zwischen "zufrieden" (die Erwachsenen) und "traurig" (das Kind) scheint mir hier zu groß.
Vllt. wäre es eine Möglichkeit, wenn du statt "die Erwachsenen" das Wort "Eltern" wählst und statt "zufrieden" das Wort "stolz"? Soweit erst mal meine Gedanken. Vielleicht lesen es andere nicht so drastisch wie ich.

Liebe Grüße
Gabi

scarlett

Beitragvon scarlett » 17.07.2012, 20:40

liebe gabi,

spontan würd ich sagen, du hast recht!

ich dachte bei "zufrieden" an sowas wie ... na endlich, das kind ist ja doch normal ... jetzt haben wir ihm so oft gesagt, dass das gras nicht weiß ist, das musste ja mal fruchten ...
und es hat gefruchtet, das kind sagt brav ...das gras ist grün.

aus diesen überlegungen heraus schien mir das "zufrieden" zu passen, ja, sie haben es geschafft! und können zufrieden sein ...

aber wenn ich jetzt so darüber sinniere, ist es vielleicht doch noch nicht der weisheit letzter schluss ...

hab dank, ich melde mich hierzu noch ...muss noch mal sacken lassen.

liebe abendgrüße dir,
monika


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