Ruth

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 25.01.2007, 21:18

Ruth

Ein einziges Mal lag Ruth im Haus ihrer Eltern oben in der ersten Etage auf den Dielen und sagte leise: „Wenn jetzt einer heim kommt, dann bleibe ich hier liegen, dann steh ich nicht auf. Bis mich einer findet.“
Ruth sprach sonst nie laut zu sich selbst, aber allein die Vorstellung, so gefunden zu werden, tat so gut, dass sie mehr davon wollte. Die Stimme machte es tatsächlich. Ihr schlug das Herz davon.
Sie saß oft dort oben im Flur, da gab es diese schöne Stelle an der Wand. Wenn Ruth die Beine anwinkelte und die Füße an die gegenüberliegende Wand stemmte, war der Abstand perfekt, wie für sie gemacht. Außerdem saß sie direkt neben ihrem Zimmer. So konnte sie Musik hören oder ein Buch lesen, ohne sich einzuschließen, hatte das Haus für sich und bekam trotzdem mit, wenn jemand nachhause kam.
Heute hatte sie lange dort gesessen, die CD war schon durchgelaufen. Ihr Blick war wie so oft schon über die kleinen Knübbelchen der Raufasertapete gewandert, in deren Anordnungen sie nach Gesichtern oder Tieren suchte. Ganz unten, kurz über der Fußleiste, hatte sie dann mit einem Mal einen dünnen grauen Fleck entdeckt und sich erinnert. Richtig, da hatte sie vor langer Zeit schon mit einem Bleistift ein Pferdchen gemalt und sich vorgestellt, wie Leute, die später einmal in diesem Haus wohnen würden, es entdeckten. Es war schwer zu entdecken, weil sie sonst natürlich Ärger wegen der Tapete bekommen hätte, aber davon ab sollte es auch schwer zu entdecken sein, darin lag die Magie. Sie legte sich auf die Seite, um es von ganz nah betrachten zu können. Ja, es war noch da, genau wie sie es vor Jahren gemalt hatte. Vor Jahren, wiederholte Ruth in Gedanken und spürte wieder diese Müdigkeit, die keine körperliche war, sondern von innen kam und so weh tat. Würde die Müdigkeit doch nur endlich so mächtig, dass sie nicht mehr allein mit ihr wäre, dass sie sie nicht länger verstecken könnte. Und über diesen Wunsch war ihr der Gedanke gekommen, einfach liegen zu bleiben, bis jemand käme und sie so fände.

Sie stellte sich vor, wie ihr Vater von der Schule heimkam. Sie hörte, wie der rote Renault in die Kieseinfahrt fuhr, wie ihr Vater die Haustür aufschloss. Wie so oft trug er einen Stoß Schulhefte und seine Tasche unter dem Arm. Doch Ruth lag zu weit von der Treppe weg, um gleich beim Hereinkommen gesehen zu werden. So würde ihr Vater zunächst geradeaus den Flur entlang in die Küche gehen, eine Kleinigkeit essen vielleicht, auf jeden Fall aber käme er erst später nach oben.
Sie könnte einen ihrer Arme ausstrecken, dachte Ruth. Die Treppe führte in einem leichten Bogen nach rechts, wodurch eine der Treppenstufen so breit war, dass man seine Tasche oder die Hefte auf ihr ablegen konnte, wenn man zur Tür hereinkam. Ruths Vater hatte sein Arbeitszimmer in einem der oberen Zimmer und stellte seine Tasche daher oft dort ab, um sie später mit hochzunehmen. Wenn er es heute auch so machte, sähe er vielleicht Ruths Arm und fände sie gleich und nicht erst später: Ja, das wäre leichter auszuhalten.
Aber nein, das ging nicht. Ruth konnte ihren Arm jetzt nicht mehr umlegen. Einmal dafür entschieden, dass sie liegen bleiben wollte, durfte sie sich nicht mehr bewegen, nicht einmal mit dem Finger zucken, nur dann war es echt. Sie musste völlig reglos daliegen, als könnte sie nicht anders. Wenn sie das schaffte, nicht schnell vor Scham doch noch aufsprang, wenn die Haustür aufging, dann war es gerade so, als hätte sie einen Asthmaanfall gehabt oder sei böse gestürzt, dann konnte sie wirklich nicht anders. Dann hatte sie das Recht, gefunden zu werden.

Eigentlich hatte sie sich die Pulsadern aufschneiden wollen. Als sie unten in der Küche ein Obstmesser aus der Küchenschublade geholt hatte, um einen der grünen Äpfel zu schälen, stieg wieder eine dieser unzähligen Szenen in ihr hoch. Wie dumm ihre Antwort vor ein paar Jahren auf dieser Party auf Hannes’ Frage gewesen war. Wie entsetzlich dumm. Sie hatte den halb durchgeschnittenen Apfel aus der Hand gelegt und gedacht, nun sei es genug, nun würde sie Schluss machen und allen zeigen, was sie angerichtet hätten. Doch als sie schon die Messerspitze ins Handgelenk drückte und nach unten ziehen wollte, spürte sie, dass sie sich gerade wie eine von diesen pseudo-depri-Teenagern benahm, die bei irgendwelchen Partys besoffen Sätze wie „Wenn ich mich umbringe, dann mach ich’s richtig, dann schneid ich längs und nicht quer und veranstalte nicht so einen scheiß Psychohilferuf“ herumposaunten und es doch nie taten oder wenn doch, natürlich noch rechtzeitig gefunden wurden. Natürlich wurden sie das. Da wusste Ruth: D a s war nicht real.

Wie sie jetzt dort oben im Flur lag, kam es Ruth vor, als wäre das vorhin in der Küche gar nicht sie gewesen. Dabei war es vielleicht erst eine Stunde her. Noch jetzt konnte man sehen, an welcher Stelle sie das Messer angesetzt hatte. Es hatte sich dort ein winziger, roter Punkt gebildet und drum herum war der Arm klebrig vom Fruchtfleisch.
Am meisten hatte sie davor Angst, dass sie anfangen müsste zu lachen, wenn der Vater sie fände. Sie musste immer lachen, wenn sie etwas überreizte. Einmal war der Opa von Annika gestorben, sie war dabei, als Annika es von ihrer Mutter erfuhr, und fing laut an zu lachen und konnte einfach nicht mehr aufhören, selbst nicht, als sie die Gesichter der beiden sah. Natürlich hatte Annikas Mutter daraufhin ihren Vater angerufen, er hatte sie geholt, aber auch ohne das hätte sie sich nie wieder dort hin getraut. Das war schlimm. Nicht, weil Annika eine gute Freundin gewesen war. Annika lag nicht besonders viel an Ruth und Ruth wusste das auch, trotzdem war sie gerne bei Annika, ihre Mutter war so nett, ihr Vater so lustig, ihr älterer Bruder genauso blond, cool und schön wie Annika. Das ganze Haus war so warm, kein einziges Mal fror sie dort an den Füßen, sie liebte es, dort zu übernachten und nachts wach zu liegen, Annikas Atem zu hören und sich vorzustellen, das wäre ihr Zuhause. Es gab einen Süßigkeitenschrank in der Küche, der war immer voll und man durfte rangehen, wann man wollte. Auch hatten Annikas Eltern Geld genug, um ihr ein Pferd zu schenken, aber Annika hatte entschieden, nein, ein Pferd wolle sie nicht, dafür hätte sie nicht genug Zeit. Ruth liebte Annika für diese Entscheidung. Sie selbst hätte das nie gekonnt, hätte immer ja gesagt bei solch einem Angebot und nach ein paar Wochen hätte das Pferd in einer unausgemisteten Box gestanden. Obwohl das nie passiert war, Ruths Eltern hatten für ein Pferd nicht genug Geld, fühlte sie sich schlecht. Sie wusste, sie hätte es nicht hinbekommen, obwohl sie gierig ja gesagt hätte. Sie war so anders als Annika in ihrem warmen Haus. Annika konnte zu ihrer Mutter „du dumme Fotze“ sagen und die Mutter lachte oder schimpfte und beides war gut.

Heute durfte sie auf keinen Fall lachen, sie musste elend aussehen, wenn der Vater sie fände. Dass er es mit der Angst zu tun bekäme und mit ihr ins Krankenhaus führe. Hoffentlich kämen sie dort schnell dran, dachte Ruth und fror.

„Findest du dich eigentlich schön, Ruth?“ hatte Hannes sie auf der Party gefragt und eine Reihe von Leuten, die um sie herumstanden, schauten neugierig was Ruth entgegnen würde. Was sagen, was bloß ist die richtige Antwort, schoss es ihr durch den Kopf, was nur. Sie war eigentlich jemand, der gut kontern konnte, weil Kontern sich lohnte. Einmal gezielt zurückgeben und der andere ließ einen in Ruhe. Immer die Schwachstellen des Gegenübers aufspüren und selbst bloß keine Schwächen zeigen, lautete der Grundsatz aller Grundsätze. Dazu gehörte aber unbedingt auch, schnell zu antworten. Ruth wurde hastig und schon rutschte ihr ein zu wenig abgewogenes „Ja, klar“ heraus und erntete ein Grinsen. Sie blieb ruhig, trat nicht gleich, sondern erst nach ein paar Minuten den Rückzug nach unten in die Toilette an, wo sie nicht weinte, sondern nur heftig atmete, um keine roten Augen zu bekommen. Sie verließ die Party auch nicht früher, irgendwie schaffte sie es, die Stunden rumzukriegen, lachte hier und da, küsste Jens. Als sie dann aber nachts durch den Regen nachhause fuhr und die neue Hose an den Oberschenkeln klebte, da ließ sie es zu, dass sie sich hasste. Was für eine Missgeburt sie doch war, was für eine verdammte Missgeburt. Sie schlug die nasse Faust auf den Fahrradlenker. Die Klingel gab ein paar halbe Töne von sich, wie sie das auch von alleine machte, wenn man über einen hohen Bordstein oder ein Schlagloch fuhr, aber der Schmerz war zu stumpf und zu kalt, um Ruth etwas zu nützen.
Damals, nach der heißen Dusche, im Bett, hatte sie sich dafür entschieden, dass sie Hannes’ Frage hätte einfach sarkastisch betont an ihn zurückgeben müssen. Inzwischen dachte sie anders. Man hätte ihm entgegnen sollen, wie dumm und anmaßend diese Frage war. Ihm sagen sollen, dass sie es hasste, wenn Menschen, die einen kaum kennen und einen auch gar nicht kennen wollen, solche Fragen stellen. Was wäre denn, Hannes, wenn ich ja sagen würde, hörte Ruth sich sprechen. Dann würde ich mich lächerlich machen oder als eingebildete Kuh gelten. Oder beides zusammen. Was aber, wenn ich mit nein antworten würde? Dann würde ich mich selbst niedermachen, kommt auch nicht an. Wahrscheinlich gelte ich dann als manisch-depressiv und du wirst mit dem Finger in die Ecke da drüben zu Jojo weisen, dass ich mich zu ihm und seiner Lederkluft setzen soll. Du willst gar keine Antwort auf die Frage, Hannes, du willst mich nur verletzen. Gut, das hast du hiermit geschafft und weiter, Hannes? Was nun?
Ruth stellte sich vor, wie die anderen für einen Moment aus ihrem pubertären Gehabe gerissen würden, verstünden und zu ihr überliefen. Einige würden zustimmend mit dem Kopf nicken.
Das war natürlich eine völlig lächerliche Vorstellung, so wäre es nie gekommen, diese Antwort wäre mit Sicherheit noch viel schlimmer als das „Ja, klar“ gewesen, aber selbst wenn nicht, selbst wenn sogar dies möglich gewesen wäre – es gab keine richtige Antwort auf Hannes’ Frage. Keine, die sie glücklich machte. Nicht mal eine, die sie nur nicht unglücklich machte. Klar, es gab immer irgendwelche Antworten auf Fragen dieser Art, die sie retten konnten, und irgendeine von diesen hatte sie auch meist parat, aber was zählte das schon. Was zählte, war, dass Hannes ihr diese Frage stellen konnte. Dass ihn nichts davon abhielt. Dass sie eine von denen war, an denen nichts war, was so etwas unmöglich machte.

Die im Krankenhaus könnten auch nichts machen, stellte Ruth sich vor. Sie gäben ihr ein Beruhigungsmittel und rieten ihrem Vater, sie in die Psychiatrie einzuweisen, wie genau das ablaufen würde, wusste Ruth auch nicht, aber wichtig war, dass die Schwester dem Vater riet, Ruth sich selbst einzuweisen zu lassen, damit sie jederzeit die Klinik verlassen könnte. Ruth merkte, wie lächerlich sie sich wieder einmal damit machte, dass es ihr wichtig war, dieses Detail, was sie aus Filmen kannte, in ihre Phantasien einzubauen, um sich klug vorzukommen. Aber ihre Wut war zu weit weg, verpuffte noch, bevor sie sie spüren konnte in all dem Weiß, das in ihrer Vorstellung war, die Eingangshalle, die Kittel, das Zimmer, das Bett, alles war weiß und sie würde nicht aufstehen müssen, würde einfach lange, lange Zeit schlafen. Und wenn sie dann aufwachen würde, säße eine Ärztin am Bett und würde ihr Fragen stellen und sie müsste anfangen zu weinen und die Ärztin würde nicken, weil sie verstehen würde und den Arm um sie legen und immer noch wäre alles weiß um sie herum.


Ruths rechter Arm begann einzuschlafen. Wenn sie wirklich vor hatte sich umzubringen, dann musste sie schon ein richtiges Messer nehmen, in die Abstellkammer gehen, weil dies der einzige Raum war, der kein Fenster hatte, aus dem sie klettern oder um Hilfe schreien könnte, sollte sie es sich doch anders überlegen. Sie würde dann abschließen und den Schlüssel mit Schwung unter der Tür durchschieben, dass sie nicht mehr an ihn drankäme. Auch musste sie warten, bis sicher war, dass keiner überraschend nachhause kam, dazu wäre vorhin der falsche Zeitpunkt gewesen. Es war zwar noch mehr als eine Stunde hin gewesen, bis der Vater laut Stundenplan kommen sollte, aber manchmal fiel eine Stunde aus und dann kam er früher. So etwas durfte natürlich nicht passieren. Am besten plante sie so was, wenn die Eltern verreist waren, wartete, bis sie anriefen und machte es gleich, nachdem sie aufgelegt hätte. Dann könnte sie sicher sein, dass niemand käme. Nicht einmal die Blumentante, denn deren Job hatte sie ja selbst. Nein, wenn sie sich umbringen wollte, dann musste es ihr Ernst damit sein. Und das war es nicht. Sie wollte leben, nur eben nicht so wie jetzt, mit dieser Müdigkeit, von der keiner wusste.

Die Zeit begann sich zu dehnen und schon spürte Ruth, die Müdigkeit würde nicht ausreichen. Sie konnte das schöne Gefühl, das sie lockte, so liegen zu bleiben, nicht länger festhalten, das Warten hatte zu lange gedauert, die Anspannung war zu groß. Ein paar Minuten vergingen noch, dann stand sie auf. Ihr war nicht einmal schwindelig. Sie ging ins Bad, duschte sehr heiß. Zurück auf ihrem Zimmer schloss sie die Tür ab und schaute vom Schreibtisch aus auf die Birken. Wenig später kam ihr Vater nachhause und rief die Treppe hinauf, dass er da sei und sie gab ein „Hallo Papa“ zurück. Dann weinte sie ganz ohne Geräusch, falls der Vater an der Tür vorbeikäme, wie sie es immer tat und auch weiterhin immer tun würde.





Detailkritik erwünscht

Letzter Satz gestrichen auf Anraten von aram & jetzt auch klara (gerade gesehen) Satz: "Sie hätte sich umbringen können, keiner war gekommen".
Nach Klara gestrichen: Ruth war solch ein Leben unbegreiflich. (nach: ....und die Mutter lachte oder schimpfte und beides war gut. )
Dazu weitere kleine Änderungen dank leonie (sos) und aram 8siehe sein zweites Posting in diesem Faden)
Zuletzt geändert von Lisa am 28.01.2007, 20:02, insgesamt 7-mal geändert.
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.

Rala

Beitragvon Rala » 31.01.2007, 19:03

Hallo Lisa!

Bei mir ging dein Text mal wieder sehr tief, wie eigentlich alle deine Texte. ich fand ihn auch gut nachvollziehbar, aber vielleicht bin ich da im Vorteil, da die Treppen im Reihenhaus meiner Eltern genau so aussehen, wie du sie beschreibst und ich weiß, wie man auch in fortgeschrittenem Alter da sitzen kann mit den Füßen an der Wand, daher hatte ich kein Problem mit Ruths Position in Verbindung mit der anzunehmenden Körpergröße und somit mit dem Alter ...
Ich finde es übrigens gut, dass Ruths Eltern in dem Text nicht ausführlicher erwähnt sind, besser kann man die Verhältnisse in der Familie - sollte ich sie richtig verstanden haben - eigentlich nicht darstellen. Auch dass Ruth nicht genauer beschrieben ist, ihr Äußeres und so weiter - ich denke, dass das möglicherweise mit ihrem Selbstbild zu tun hat, dass sie all das, was an Beschreibung ihrer Person fehlt, auch für sich selbst ausblendet?
Taj, und die Sehnsucht nach dem Weiß der Psychiatrie ... für mich symbolisierte das in dem Alter (und vielleicht jetzt noch) die ultimative Ruhe, das perfekte Umsorgtsein und sich um nichts mehr kümmern müssen, und eine wiedergewonnene innere Klarheit und Reinheit (hm, besser kann ich das jetzt auch nicht ausdrücken).
Also, habe ich mich mal wieder sehr drüber gefreut!

Liebe Grüße,
Rala

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 01.02.2007, 21:15

Liebe Rala, ich dank dir sehr, das klingt natürlich toll.

Und wann darf ich mal wieder was von dir lesen, um das Koüliment zurückzugeben ;-)

Liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
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