sammelsurium (bitte keine wettbewerbsnominierungen)
schwierig schwierig, was mir gut gefällt ist die Ausleuchtung deiner Portraits. Keine bildverflachenden Blitzreflexe. Und bei o3 kann man den mE. als Effekt lassen. Was komisch ist, als Piktogramm finde ich die Bilder klasse, aber wenn ich sie groß mache, möchte ich sie schnell gleich wieder verkleinern, dann sind sie mir zu nahe.
Die Ausschnitte finde ich aber gut gewählt, nur h wirkt eingezwängt in den Bilderrahmen. Und es ist natürlich fies die goldige Jugend den reiferen Herrschaften gegenüberzustellen. Und echt, ist das ein Lidreflex, hätte ich nicht gesehen. Doch, insgesamt wirklich gut gemacht!
Die Ausschnitte finde ich aber gut gewählt, nur h wirkt eingezwängt in den Bilderrahmen. Und es ist natürlich fies die goldige Jugend den reiferen Herrschaften gegenüberzustellen. Und echt, ist das ein Lidreflex, hätte ich nicht gesehen. Doch, insgesamt wirklich gut gemacht!
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Der helle Lichtpunkt bei o3 auf der Wange findest Du schon hart an der Grenze, Nifl? Ich finde der ist locker im gutbelichteten Bereich, und macht das Model schön plastisch. Vielleicht hat Dein Monitor zuviel Kontrast?
Lidreflex: Wenn das kein Blinzler sein sollte, dann kann ich mir das nur so erklären: das Mädchen schließt die Augen langfristig, weil sie einen Tortenwurf ins Gesicht erwartet.
Aber ich glaube, die Augen sind nicht einmal ganz zu, sondern 10% auf. Typischer Blinzlerschuss.
Lidreflex: Wenn das kein Blinzler sein sollte, dann kann ich mir das nur so erklären: das Mädchen schließt die Augen langfristig, weil sie einen Tortenwurf ins Gesicht erwartet.
Aber ich glaube, die Augen sind nicht einmal ganz zu, sondern 10% auf. Typischer Blinzlerschuss.
nera, ich halte das I-Pad ca. 30cm vom Gesicht entfernt und wenn dann da plötzlich ein Gesicht in annähernd Lebensgröße erscheint, dann ist das zu nahe für mich. Aber da kann das Foto natürlich nichts dafür und hingen sie ausgestellt, könnte man die Distanz ja selbst wählen. Und Kontrast gibt es nicht, Käptn, und wie ich schrieb, es ist ja noch weitab vom Pfannenkuchengesicht.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Mir sind auch viele zu nah, so dass ich sie nicht gerne anschauen mag, es sich unangenehm anfühlt, auch wenn das Unwohlsein unterschiedliche Gründe hat. Man sieht ja den realen Abstand nicht, wie nah „hingezoomt“ wurde. Bei h und O wirkt es durch den direkten Blick und das in die Kamera gelehnte auf mich, als sei die Person selbst distanzlos, aufdringlich. Bei b2 zum Beispiel ist es andersherum, die Kamera (oder mein Blick) wird aufdringlich, weil die Bewegung der Person nach hinten geht und der Blick ausweicht. Daran würde sich für mich auch durch die Entfernung, die man in einer Ausstellung zum Bild wählen könnte, nichts verändern, sondern nur dadurch, dass der Abstand zwischen Kamera und Gesicht sichtbarer wäre, also die (Wohlfühl)distanz schon im Bild selbst enthalten wäre.
J3 gefällt mir am besten, wahrscheinlich, weil es Abseits der Person, einen Moment einfängt, einen Ausdruck und etwas erzählen kann/will, was die reine Gesichterschau in den Hintergrund stellt.
J3 gefällt mir am besten, wahrscheinlich, weil es Abseits der Person, einen Moment einfängt, einen Ausdruck und etwas erzählen kann/will, was die reine Gesichterschau in den Hintergrund stellt.
Das ist das Schöne an der Sprache, dass ein Wort schöner und wahrer sein kann als das, was es beschreibt. (Meir Shalev)
Ich nehme an, die Nähe ist gewollt. Das Nähe-Erzeugen ist gut gelungen, finde ich. Um mit Distanz zu spielen, kannst Du ja mal mit "natürlichen" Milchglas- oder Unschärfe-Filtern spielen, oder mit Farben (Farbnebel etc., Distanz mittels grotesker Farbwelt). Klar kann man auch den Ausschnitt vergrößern, aber die Übung wäre zu einfach :-)
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