herzlich eingeladen ist jeder, der etwas mitteilen möchte, weniger oder mehr literarisch, kryptisch oder offen, essayistisch oder sozialkritisch, bitter oder süß, gar süßbitter....ohne den anderen zu kommentieren!
....die frau ist klein und irgendwie rosa. und voll weißer punkte. und sie ist geschwätzig und rund. und sie springt auf der bühne wie ein flummi. und, als ich frisch verliebt in ihr geist die vorlesung zu ende sah, entdeckte ich: die frau ist schon über drei jahre eben das. ein geist. sie lebt nicht mehr. aber, ihre worte haben mich fasziniert und ich bin voller bedauern dass sie einebbten. meinungen bezweifelt sie und hinterfragt sie, in dem sie das wort MEIN drin findet, das aber eigentlich gar nicht einem gehört, sondern gepuzzelt wurde von vielen mein-ungen der anderen. anderer-ungen, also. anderer-ungen zulassen. erkennen. lieben?
ja, die frau war rosa...ob sie als schutzpatronin eines sammeltagebuches taugt, weiß ich nicht. ich würde es ihr zutrauen, so flummig
tagebuch/ änderungen
Es ist seltsam - fiel mir beim Lesen von Klaras Gedicht da war alles ein - dass ich von einem gewissen Alter ab immer mehr das Gefühl bekomme, dass Worte mehr Kraft haben als das Leben.
Wenn ich es so hinschreibe, klingt es albern, geradezu verrückt. Höchstwahrscheinlich ist es auch bei den meisten Menschen anders, weil sie mehr erleben als ich.
Als ich diesen Text schrieb, bezog ich mich auf ein konkretes Erlebnis, das mich nachhaltig beeindruckt hat. Nachdem ich den Text geschrieben hatte, stellte ich (wieder für mich ganz persönlich!) fest, dass der Text stärker ist als das Erlebnis. Damit meine ich nicht, dass der Text dem Erlebnis mehr Bedeutung verleiht, als es hatte. Ich versuche das getrennt zu betrachten. Der Text hat mehr Macht.
Wenn ich es so hinschreibe, klingt es albern, geradezu verrückt. Höchstwahrscheinlich ist es auch bei den meisten Menschen anders, weil sie mehr erleben als ich.
Als ich diesen Text schrieb, bezog ich mich auf ein konkretes Erlebnis, das mich nachhaltig beeindruckt hat. Nachdem ich den Text geschrieben hatte, stellte ich (wieder für mich ganz persönlich!) fest, dass der Text stärker ist als das Erlebnis. Damit meine ich nicht, dass der Text dem Erlebnis mehr Bedeutung verleiht, als es hatte. Ich versuche das getrennt zu betrachten. Der Text hat mehr Macht.
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
(Ikkyu Sojun)
Immer in den grauen Stunden fühle ich mich wie aus einer halben Dimension gekippt. Manche Körperteile fehlen, andere lassen sich nicht wie gewohnt bewegen. Trotzdem gibt es da Motivation und Bewegungen, nur weiss ich mehrere Stunden später nicht mehr genau, wie tief mein Sekundenschlaf war.
Ein Klang zum Sprachspiel.
Dieses riesige Feld aus Fahrrädern vorm Bahnhof. Meins mittendrin. Morgentaube graue Stimmung. Ausgerechnet auf meinem Sattel sitzt eine Krähe. Motzt mich aus, als ich näher komme. Freund oder Feind, Vorhersehung oder Erfüllung, denke ich.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
Sie stieg ein und streifte dabei meinen rechten Arm. Es fühlte sich gut an. Sie war zwei Frauen, das wurde mir schnell klar. Dann öffnete sie ihre Handtasche und winzige strahlend rote und blaue Vögelchen mit Spannweiten von höchstens zwei Zentimetern entfleuchten ihr wie fliegende Fische. Was geschieht mit denen, wenn sie wieder aussteigt?
"Du musst dich nicht grämen, dass du deinen Hänger verkauft hast, in der Garage steht doch noch der 7,5-Tonner LKW". Ach, den hatte ich geschlagene 5 Jahre vergessen und ein Glücksgefühl durchströmte mich. Manchmal Frage ich mich, ob verrückt werden im Traum beginnt.
"Du musst dich nicht grämen, dass du deinen Hänger verkauft hast, in der Garage steht doch noch der 7,5-Tonner LKW". Ach, den hatte ich geschlagene 5 Jahre vergessen und ein Glücksgefühl durchströmte mich. Manchmal Frage ich mich, ob verrückt werden im Traum beginnt.
"Das bin ich. Ich bin Polygonum Polymorphum" (Wolfgang Oehme)
fast fertig. das meiste steht, oder hängt, besser gesagt. die unstimmigkeiten, was die präsentation betrifft, die unsicherheiten was das eigene schaffen betrifft- tröstungen, aufmunterungen usw.. jetzt scheint alles im grünen bereich. meins steht noch, lungert noch rum in der warteschleife. wie immer. ich improvisiere auf die letzte minute ohne zollstock und lichtbedenken. ich bestehe auf nichts. wahrscheinlich bin ich größenwahnsinnig. und natürlich stimmt das nicht, dass ich auf nichts bestehe. ich bestehe auf meinen kitschglasbaum. als ich mir die zutaten dazu aussuchte, nämlich federn, war es plötzlich klar, dass sie nicht weiß oder naturfarben sein sollten. nein, es musste rosa, lila und pink sein! warum? eine bauchsache? eine provokation? ich weiß es nicht. nicht fassbar im moment.
und dann goethe. goethe goethe goethe. zitate aus seiner farbenlehre. ihn vom sockel holen und ihn wieder draufstellen.
ich habe keine ahnung, ob es funktionieren wird. ich habe nocht mal einen schimmer, ob morgen irgendwer auftaucht.
oder sie aftershowparty in unserer stammkneipe besucht. die musik zur vernissage wird übrigens auf einem glasdigerdoo gespielt und anschließend bei der party gibts deutschen punk von der band unseres bürgermeisters. und während der ausstellung gibts vielleicht lesungen, vielleicht ein konzert mit einer indieband, elektromucke, liedermacher...... alles eine übung in geduld und glauben an die spontanität! bin ich gelassen? ich bin müde!
und dann goethe. goethe goethe goethe. zitate aus seiner farbenlehre. ihn vom sockel holen und ihn wieder draufstellen.
ich habe keine ahnung, ob es funktionieren wird. ich habe nocht mal einen schimmer, ob morgen irgendwer auftaucht.
oder sie aftershowparty in unserer stammkneipe besucht. die musik zur vernissage wird übrigens auf einem glasdigerdoo gespielt und anschließend bei der party gibts deutschen punk von der band unseres bürgermeisters. und während der ausstellung gibts vielleicht lesungen, vielleicht ein konzert mit einer indieband, elektromucke, liedermacher...... alles eine übung in geduld und glauben an die spontanität! bin ich gelassen? ich bin müde!
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