Pfirsichherzkanäle

Bereich für Texte mit lyrischem Charakter: z.B. Liebeslyrik, Erzählgedichte, Kurzgedichte, Formgedichte, Experimentelle Lyrik sowie satirische, humorvolle und natürlich auch kritische Gedichte
slatkis

Beitragvon slatkis » 24.04.2006, 23:17

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Zuletzt geändert von slatkis am 04.05.2006, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 27.04.2006, 12:15

Hallo slatkis,

ich weiß nicht genau, was ich von diesem Text zu halten habe.

(davon abgesehen, dass, wie schon Max und Frank bei anderen Gedichten von dir erwähnten, für dich die Übung ein nicht gereimtes gedicht zu schreiben, bestimmt etwas bewirken würde).

Das geht mir mit allen deinen Gedichten so (besonders mit der Schokolade), dieser Zwiespalt.

Einerseits gefällt mir der Titel und auch einige Bilder und sprachlichen Formulierungen, die bildhaften Denken erkennen lassen. Aber inhaltlich schwanke ich hin und her...schreibst du da nur etwas auf, hast du einfach Lust daran, etwas über das Pfirsichfressen zu schreiben und ein bisschen Poesie mit reinzustreuen (ein bisschen wie ein Spieler) und bist gespannt, was die anderen von deinen Jonglierbällen auffangen?

Oder willst du mit dem Bild, bei dem du sehr nah dran bleibst, etwas ganz anderes sagen? Ich kann das bloß ahnen, bin aber unsicher. Vorallem der (diese Art) zu reimen macht viele Stärken wieder zunichte.


Bin gespannt auf deine Antwort! :grin:
Lisa

slatkis

Beitragvon slatkis » 27.04.2006, 16:25

hi lisa,

ich bin ja hier in das forum gekommen, um meine gedichte kritisieren zu lassen. dass ich noch viel über versmaß lernen (oder eher gesagt das versmaß selbst)muss, weiß ich.
bei dem gedicht wollte ich eigentlich etwas über einen brutalen liebhaber schreiben, der sich zwar darüber im klaren ist, dass er etwas schönes (den pfirsich= eine person) liebt, dies aber so brutal und ungestüm tut, dass er gar nicht die verschiedenen vorzüge der person erkennt. er selbst kann deswegen seine liebe gar nicht voll genießen und die geliebte person leidet auch unter diesem oberflächlichen (und brutalen) geliebtsein.

lg und danke, dass ihr euch überhaupt mit meinen gedichten beschäftigt.
ich kann bis jetzt eben noch schlecht abschätzen, ob andere überhaupt das aus meinen gedichten lesen können, was ich meine. seid mir aber nicht böse, wenn noch mehrere gedichte dieser art kommen, weil ich habe schon ziemlich viele geschrieben und die sind schon so alt, dass ich sie nicht mehr ändern will. in zukunft kann ich ja meine gedichte nach der kritik richten.

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 27.04.2006, 17:05

Hallo slatkis,
na, du sollst deine Gedichte ja nicht nach der Kritik richten, das wäre schlimm! Du sollst schon deine eigenen Wünsche, auch was die formale Gestaltung angeht, bewahren, aber vielleicht erweitern :grin:

Hätte ich es müssen, wäre ich auch in die Richtung Liebhaber gegangen (bzw. die Art des Umgans eines Menschen mit anderen, Liebe hätte ich wegen des Pfirsichs und der sinnlichen Momente gedacht.).

Trotzdem könnte es nicht schaden (denn sonst geht die Kritik ins Leere), wenn du vielleicht auch an deinen alten Gedichten bezüglich des Versmaßes (denn du sagts ja selbst, dass du dort noch üben magst) arbeiten würdest. Du kannst die ursprüngliche Form ja trotzdem verwahren.

Bei diesem Gedicht hier würde es sich meiner Meinung nach auch lohnen. Das Thema und auch die Bilder leiden unter dem Dichten :smile:

Franktireur

Beitragvon Franktireur » 28.04.2006, 05:53

slatkis hat geschrieben:hi
seid mir aber nicht böse, wenn noch mehrere gedichte dieser art kommen, weil ich habe schon ziemlich viele geschrieben und die sind schon so alt, dass ich sie nicht mehr ändern will.


Böse? Nö. Ich wünsche dann allen anderen viel Spaß beim Lesen.

slatkis hat geschrieben:in zukunft kann ich ja meine gedichte nach der kritik richten.


In Zukunft? Freu dich: ich behellige dich da sicher nicht mehr.
Es bringt nicht viel, zu sagen: "ich möchte ja Kritik" und dann darauf zu verweisen, daß du an den alten Texten nicht mehr gewillt bist zu arbeiten.

Bisher hatte ich bei jedem deiner Gedichte inhaltliche Deutungsprobleme.
Und die hatte ich, weil die Sprache so verquer ist, sie ist weder klar, noch sauber, noch lyrisch.
Du erklärst dann per Kommentar den Inhalt, und damit ist es dann getan?!

Wenn du schreibst, du willst ja erfahren, ob deine Gedichte überhaupt rüberbingen, was du rüberbingen willst, dann hast du das doch bereits durch die Feedbacks erfahren. Ich wüßte nicht, was mich dazu veranlassen sollte, noch mehr zu lesen von deinen "alten Gedichten".
Beim besten Willen nicht.


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