am wegesrand sät sie
es kommt der wind
es kommt der sturm
trägt ein körnchen nach dem anderen
davon
ehe sich jemand versieht
liegen sie geschützt
manches beiseite geworfene gut
möchte endlich wachsen
das eine wie ein baum
der früchte trägt
sie ausreifen läßt besonnen
ein anderes wie ein kraut, welches heilt.
darüber schwärmen leute
benehmen sich wie stare,
picken der liebe saatfrüchte
im handumdrehen.
seiner bestimmung gemäß
wuchs manches im schatten
die spitze nur im licht.
in veborgenenen winkeln
schlägt gedeihenwollendes wurzeln
sprießt heran,
doch unlautere menschen
kennen zu viele geschützte orte
dieser welt.
und werden der liebe üppigstes grün
müde schneller als schnell.
ihr gefolge ist groß.
liebe langweilt sie,
wenn sie niedergetrampelt
der frischen luft beraubt
nichts mehr schenken kann
als gekränkte triebe.
dann geben solche menschen die liebe auf.
sie erholt zu langsam sich
als das sie es merken,
ungesehen wächst erneut all ihre kraft.
sie selbst
sie ganz allein
möchte mit ihrer saat
trotzdem an jedem weg aufgehen.
der liebe wegsaat
Hm, danke Manfred, hilft mir ein klein wenig, ziemlich allgemein, ich sage so etwas auch manchmal, wenn ich direkt konkrete textkritik nicht üben kann, aus welchem grund auch immer.
neulich hat mal jemand etwas von einem erzählgedicht geschrieben, das fand ich interessant.
damit würde ich mich gern mal beschäftigen, wenn ich wüßte, wo es genauere informationen dazu gibt. manchmal gibt es grenzbereiche: lyrische prosa genannt oder ... und ich möchte eine form finden, die den inhalt unterstützt.
lg iris
neulich hat mal jemand etwas von einem erzählgedicht geschrieben, das fand ich interessant.
damit würde ich mich gern mal beschäftigen, wenn ich wüßte, wo es genauere informationen dazu gibt. manchmal gibt es grenzbereiche: lyrische prosa genannt oder ... und ich möchte eine form finden, die den inhalt unterstützt.
lg iris
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