Beitragvon scarlett » 11.01.2012, 13:42
ein ziemlich bedrückender text, wie ich finde.
dem autor/der autorin gelingt hier eine völlig illusionslose sicht auf das, was andernorts /und da beziehe ich durchaus den einen oder anderen meiner texte mit ein/ eher nur verklärt gelingt.
gerade dadurch aber berührt er mich auf sonderbare weise, lässt bilder entstehen, die ich so bald nicht vergessen werde.
die schlusszeilen sind für mich der schlüssel, weil egal wie man heimat empfunden hat, wie sie tatsächlich war, sie lebt in uns fort, sie hat uns geprägt, ob wir das nun akzeptieren wollen oder nicht.
der fisch im noch so dreckigen, tot geglaubten wasser: er lebt.
scarlett