Wenn Blüten leise fallen
Es war nicht leicht
aber wir haben ihn geschafft
den Aufstieg zum Gipfel
Sind ohne Sauerstoffmasken
auf dem Mount Everest
unserer Liebe gestanden
haben die Unendlichkeit umarmt
Doch jetzt
wo es höchste Zeit ist
wieder abzusteigen
da sagst du mir
dass du nicht mitkommst
weil du seine Nähe
nicht mehr missen willst
Wie soll ich ohne dich
den Weg zurück finden
durch die Risse und Spalten
in meinem Selbstbewusstsein
allein das Lager aufschlagen
unter den fallenden Blüten
unseres Kirschbaumes
Wenn Blüten leise fallen
Das Bild an sich hat was. An einer Stelle brichst du allerdings aus dem Bild in die interpreation aus:
das würde ich zurücknehmen.
Die Frage ist: Warum will das ich eigentlich den Berg wieder verlassen?
durch die Risse und Spalten
in meinem Selbstbewusstsein
das würde ich zurücknehmen.
Die Frage ist: Warum will das ich eigentlich den Berg wieder verlassen?
Das Gedicht gefällt mir, wenngleich mir die Aussage nicht logisch bzw. nachvollziehbar erscheint.
Das lyr. Ich möchte vom Gipfel der Liebe absteigen?
Warum?
(Ich gehe davon aus, dass du hier nicht den Höhepunkt beim Geschlechtsverkehr meinst, nachdem es zwangsläufig wieder nach untern
geht und das Lyrische Du, weitere erwartet)
Das lyr. Du will bleiben... Wo?
Auf dem Berg, wenn ja, dann steht der Mt. Everest für etwas anderes Ideelles und Kostbares, aber dann frage ich mich, warum das lyr. Ich absteigen will Du hast schöne Bilder verwendet, die mit jedem Satz mehr und mehr aus dem Rahmen fallen, will sagen wo ist der Leim oder der rote Faden, bitte ?
Oder gibt es eine dritte Person, bei der das Du verweilen möchte?
Noch etwas:
Auch auf die Gefahr hin, lieber Perry, mich hier als Kleinigkeitskrämer unbeliebt zu machen hier dreht sich mir der Dichtermagen und das Grammatikhirn:
Sind ohne Sauerstoffmasken
auf dem Mount Everest
unserer Liebe gestanden
Haben... gestanden muss es heißen, da gibt es auch keine dichterische Freiheit, die Österecher und -Bayer n sagen das zwar im Dialekt, aber falsch ist es trotzdem.
Liebe Grüße
Gerda
Das lyr. Ich möchte vom Gipfel der Liebe absteigen?
Warum?
(Ich gehe davon aus, dass du hier nicht den Höhepunkt beim Geschlechtsverkehr meinst, nachdem es zwangsläufig wieder nach untern
.gif)
Das lyr. Du will bleiben... Wo?
Auf dem Berg, wenn ja, dann steht der Mt. Everest für etwas anderes Ideelles und Kostbares, aber dann frage ich mich, warum das lyr. Ich absteigen will Du hast schöne Bilder verwendet, die mit jedem Satz mehr und mehr aus dem Rahmen fallen, will sagen wo ist der Leim oder der rote Faden, bitte ?
Oder gibt es eine dritte Person, bei der das Du verweilen möchte?
Noch etwas:
Auch auf die Gefahr hin, lieber Perry, mich hier als Kleinigkeitskrämer unbeliebt zu machen hier dreht sich mir der Dichtermagen und das Grammatikhirn:
Sind ohne Sauerstoffmasken
auf dem Mount Everest
unserer Liebe gestanden
Haben... gestanden muss es heißen, da gibt es auch keine dichterische Freiheit, die Österecher und -Bayer n sagen das zwar im Dialekt, aber falsch ist es trotzdem.
Liebe Grüße
Gerda
Hallo Lisa, hallo Gerda,
ich antworte euch gemeinsam, weil euere Fragen bzw. Anmerkungen in die gleiche Richtung gehen. Mein Gedicht beschreibt das gemeinsame Leben eines Paares, das miteinander den Weg auf den Gipfel schafft (kann auch ein Orgasmus sein, hier aber mehr das gemeinsame Erreichen ihres Lebenszieles).
Der Zeitpunkt für den Abstieg ist metaphorisch gemeint (das kann z.B. eine Krankheit, der Tod eines Kindes, eine Affäre etc. sein). Dass beide den Abstieg nicht gemeinsam machen liegt daran, dass das lyrische Du "seine Nähe", die Nähe Gottes nicht mehr missen möchte, dessen Atem es bereits gespürt hat. Das lyrische Ich muss deshalb seinen Weg hinab in das Tal der Zweifel allein gehen durch die Risse und Schluchten seines Selbstbewussseins.
Ich hoffe, ihr könnt damit die Intention meiner Zeilen nachvollziehen.
Für den Hinweis zur umgangssprachlichen Ausdrucksweise danke ich dir natürlich ganz herzlich liebe Gerda und hoffe, deine Übelkeit legt sich bald wieder (lächel).
LG
Manfred
ich antworte euch gemeinsam, weil euere Fragen bzw. Anmerkungen in die gleiche Richtung gehen. Mein Gedicht beschreibt das gemeinsame Leben eines Paares, das miteinander den Weg auf den Gipfel schafft (kann auch ein Orgasmus sein, hier aber mehr das gemeinsame Erreichen ihres Lebenszieles).
Der Zeitpunkt für den Abstieg ist metaphorisch gemeint (das kann z.B. eine Krankheit, der Tod eines Kindes, eine Affäre etc. sein). Dass beide den Abstieg nicht gemeinsam machen liegt daran, dass das lyrische Du "seine Nähe", die Nähe Gottes nicht mehr missen möchte, dessen Atem es bereits gespürt hat. Das lyrische Ich muss deshalb seinen Weg hinab in das Tal der Zweifel allein gehen durch die Risse und Schluchten seines Selbstbewussseins.
Ich hoffe, ihr könnt damit die Intention meiner Zeilen nachvollziehen.
Für den Hinweis zur umgangssprachlichen Ausdrucksweise danke ich dir natürlich ganz herzlich liebe Gerda und hoffe, deine Übelkeit legt sich bald wieder (lächel).
LG
Manfred
2. Fassung:
Wenn Blüten leise fallen
Es war nicht leicht
doch wir schafften den Aufstieg
standen ohne Sauerstoffmasken
auf dem Mount Everest unserer Liebe
umarmten die Unendlichkeit
Als es Zeit wurde
wieder abzusteigen
kamst du nicht mit
weil du seine göttliche Nähe
nicht mehr missen wolltest
Wie soll ich den Weg zurück finden
durch die Risse und Spalten
in meinem Selbstbewusstsein
allein das Lager aufschlagen
unter den fallenden Blüten des Kirschbaumes
Wenn Blüten leise fallen
Es war nicht leicht
doch wir schafften den Aufstieg
standen ohne Sauerstoffmasken
auf dem Mount Everest unserer Liebe
umarmten die Unendlichkeit
Als es Zeit wurde
wieder abzusteigen
kamst du nicht mit
weil du seine göttliche Nähe
nicht mehr missen wolltest
Wie soll ich den Weg zurück finden
durch die Risse und Spalten
in meinem Selbstbewusstsein
allein das Lager aufschlagen
unter den fallenden Blüten des Kirschbaumes
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