Beitragvon Klimperer » 27.04.2013, 09:58
Dear Rala,
as an answer to the last question in your poem I could say: both, then, like all human beings, I have a contradictory mind.
Das war nur ein kleiner Scherz.
Zum ersten Mal bin ich mit dem Wort "enttagt" konfrontiert worden. Hier haben wir ein Beispiel für die Theorie, dass die Menschen doch unterschiedlich sind. Die meisten Menschen kämen nie auf die Idee so ein Wort zu kreieren, könnten absolut nichts damit anfangen. Wir schon.
Auch "umnachtet" ist ein solches Wort, was mich an die Umnachtung Hölderlins denken lässt, alleine in seinem kleinen Turm am Neckar.
"......und spüre das dunkle Leuchten
dieser Linien unter deiner Haut..."
Sind das die Venen unter der Haut? Das deutet auf eine intime Situation, vielleicht nur im übertragenen Sinne, vielleicht nur, wie Gabrielle meint, ein Selbstgespräch.
"Hast du Sehnsucht nach dem Leben oder nur Heimweh nach dem Schmerz?"
Eine schöne Frage.
Dein Gedicht keimt in meiner Seele.
Liebe Grüße,
Carlos