aber einmal war ich eine blume
aber einmal war ich eine blume
auf einer insel im landmeer
trieb ich als
ob sich nichts jemals ändern würde
da war kein tag
der die nacht in den schatten stellte
meine kopfbilder lernten wieder stehen
als sich ein fenster öffnete zur nacht
unter einem zerfallenem dach
machte die stille ihre drohung wahr
und schwieg zum glück
[ach ja
das wichtigste vergaß ich vor allem mich]
.
Zuletzt geändert von Niko am 08.12.2013, 11:11, insgesamt 2-mal geändert.
ab "ach ja" schleudert es mich aus den bildern
zu krass zu unverbildert, zu realistischer ton neben der vorherigen bildern
zu krass zu unverbildert, zu realistischer ton neben der vorherigen bildern
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Hi Niko,
fast könnte die erste Strophe für sich stehen, finde ich. Nur dieses
Hier
fehlt ein "h" bei "war".
Der Titel gefällt mir so gut. ,-)
Liebe Grüße
Gabi
fast könnte die erste Strophe für sich stehen, finde ich. Nur dieses
ist ein bisschen sperrig, hm?Niko hat geschrieben:als
ob sich nichts jemals ändern würde
Hier
Niko hat geschrieben:machte die stille ihre drohung war
fehlt ein "h" bei "war".
Der Titel gefällt mir so gut. ,-)
Liebe Grüße
Gabi
nach meiner nicht maßgeblichen meinung
wäre das fein
wäre das fein
NOEL = Eine Dosis knapp unterhalb der Toxizität, ohne erkennbare Nebenwirkung (NOEL - no observable effect level).
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Wir sind alle Meister/innen der Selektion und der konstruktiven Hoffnung, die man allgemein die WAHRHEIT nennt ©noel
Für mich ist es ein Text über die Selbstvergessenheit, die im ersten Teil sprachlich sehr schön zum Ausdruck kommt,
und die totale Ernüchterung, das paradoxale Aufwachen aus diesem Zustand, den schon das ganz und gar unpoetische Wort "Kopfbilder" bezeichnet, sowie ein zweideutiges "zum Glück" - worin ich mich durch die Aufmerkung in den eckigen Klammern bestätigt fühle. Insofern ein Text, in dem Mittel und Ausdruck zusammenfallen, ein Glücksfall von einem Gedicht.
Noch ein Vertippser: "unter einem zerfallenden Dach" muß es sein.
Liebe Grüße
Eva
und die totale Ernüchterung, das paradoxale Aufwachen aus diesem Zustand, den schon das ganz und gar unpoetische Wort "Kopfbilder" bezeichnet, sowie ein zweideutiges "zum Glück" - worin ich mich durch die Aufmerkung in den eckigen Klammern bestätigt fühle. Insofern ein Text, in dem Mittel und Ausdruck zusammenfallen, ein Glücksfall von einem Gedicht.
Noch ein Vertippser: "unter einem zerfallenden Dach" muß es sein.
Liebe Grüße
Eva
hallo eva,
schön, dass du mich so verstehst. für mich ist es immer ein tolles erlebnis, wenn jemand gut erkennt, was wie und wo ausgedrückt wird. ich könnt's jedenfalls nicht so gut erklären, wie du es getan hast. danke!!!
was das "unter einem zerfallenden dach" angeht: der unterschied ist, dass ich mit "unter einem zerfallenem dach" ein bereits zerfallenes dach meine. du aber sprichst von einem dach, das quasi gerade zerfällt....
beste grüße: niko
schön, dass du mich so verstehst. für mich ist es immer ein tolles erlebnis, wenn jemand gut erkennt, was wie und wo ausgedrückt wird. ich könnt's jedenfalls nicht so gut erklären, wie du es getan hast. danke!!!
was das "unter einem zerfallenden dach" angeht: der unterschied ist, dass ich mit "unter einem zerfallenem dach" ein bereits zerfallenes dach meine. du aber sprichst von einem dach, das quasi gerade zerfällt....
beste grüße: niko
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