Es ist wahr,
daß
wir uns lösten
von dieser Welt,
der Tau
uns benetzte
im Weizenfeld.
Ich gehe
durch die Straßen
und
suche dich.
Verlust
Hi moshe,
ganz spontane Rückmeldung: gefällt mir sehr gut! Klingt nach!
Zwei kurze Anmerkungen nur:
1. Warum der Zeilenumbruch nach dem ersten Vers? Ich sehe den Sinn nicht und empfinde ihn als störend beim Lesen. Kannst du "daß" nicht zur zweiten Zeile setzen?
2. Wie kam beim Schreiben der zweiten Strophe dein Finger auf iii nach Straßen?
Gerne gelesen!
Liebe Grüße
Herby
ganz spontane Rückmeldung: gefällt mir sehr gut! Klingt nach!
Zwei kurze Anmerkungen nur:
1. Warum der Zeilenumbruch nach dem ersten Vers? Ich sehe den Sinn nicht und empfinde ihn als störend beim Lesen. Kannst du "daß" nicht zur zweiten Zeile setzen?
2. Wie kam beim Schreiben der zweiten Strophe dein Finger auf iii nach Straßen?
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Gerne gelesen!
Liebe Grüße
Herby
Hey Herby,
danke für deine schnelle Reaktion.
Ja, Das daß. ich habe es mit mir selbst und meiner Freundin jetzt nochmal, aufgrund deiner Anmerkung, debatiert.
Ich laß es so, und will dir erkären, warum:
Das Gedicht heißt VERLUST, also nichts harmonisches.
Das Lyr-Ich gerät in mit einer Frau in eine Welt, ja in einen Traum, den es sehr schnell wieder verliert und dann danach sucht.
Mit diesem 'daß' versucht er sich nochmal zu bestätigen, was er so kurz erlebt hat.
Würde ich dieses 'daß' in den Vorgang des Lösens von dieser Welt einreihen, hätte es eine ganz andere Bedeutung, nämlich nicht mehr die notwendige Bestätigung, 'daß' dies passierte, sondern nur eine einleitende Funktion.
Und dies wäre dann etwas anderes.
Falls du mich nicht verstehst, oder ich mich nicht gut ausgedrückt habe, frag mir ruhig ein Loch in den Bauch, oder sonstwohin. Ich will sowas gern immer verständlich vermitteln, aber .....
moshe.c
danke für deine schnelle Reaktion.
Ja, Das daß. ich habe es mit mir selbst und meiner Freundin jetzt nochmal, aufgrund deiner Anmerkung, debatiert.
Ich laß es so, und will dir erkären, warum:
Das Gedicht heißt VERLUST, also nichts harmonisches.
Das Lyr-Ich gerät in mit einer Frau in eine Welt, ja in einen Traum, den es sehr schnell wieder verliert und dann danach sucht.
Mit diesem 'daß' versucht er sich nochmal zu bestätigen, was er so kurz erlebt hat.
Würde ich dieses 'daß' in den Vorgang des Lösens von dieser Welt einreihen, hätte es eine ganz andere Bedeutung, nämlich nicht mehr die notwendige Bestätigung, 'daß' dies passierte, sondern nur eine einleitende Funktion.
Und dies wäre dann etwas anderes.
Falls du mich nicht verstehst, oder ich mich nicht gut ausgedrückt habe, frag mir ruhig ein Loch in den Bauch, oder sonstwohin. Ich will sowas gern immer verständlich vermitteln, aber .....
moshe.c
Hallo moshe.c,
ich freue mich über jedes Deiner kleinen, poetischen Wunderwerke. Auch dieses hier kommt am Anfang so leicht und beschwingt daher, vor allem das Weizenfeld gefällt mir.
Das folgende Ende berührt mich auch sehr! Ich würde auch nichts am Aufbau ändern, habe keine Verständnisprobleme.
Sehr schön!
Zitronengrüße, louisa
ich freue mich über jedes Deiner kleinen, poetischen Wunderwerke. Auch dieses hier kommt am Anfang so leicht und beschwingt daher, vor allem das Weizenfeld gefällt mir.
Das folgende Ende berührt mich auch sehr! Ich würde auch nichts am Aufbau ändern, habe keine Verständnisprobleme.
Sehr schön!
Zitronengrüße, louisa
Lieber Moshe,
für mein Empfinden ist Dir wirklich etwas Außergewöhnliches gelungen...
Zu Deiner 1. Diskussion mit Herby:
Du kannst das "daß" auch in die 1. Zeile ziehen.
Das würde Deiner Intetion aber auch wiedersprechen: Beides ist wahr, dass ihr euch getroffen habt und dass ihr euch verloren habt.
Mir ist aber nicht klar, wozu Du dann ein "daß" brauchst:
Es ist wahr.
wir lösten uns...
Ein "daß" dazwischen verstärkt nur die eine Deutungsrichtung.
Hast Du schon mit der Variante gespielt:
"Das ist wahr."?
Damit nimmst Du den Leser in eine bereits laufende Betrachtung, sodass ein Bezug zu einem ungenannten "vorher" entsteht und das Wahre nicht nur auf ein Folgendes bezogen wird.
Liebe Grüße, Carl
für mein Empfinden ist Dir wirklich etwas Außergewöhnliches gelungen...
Zu Deiner 1. Diskussion mit Herby:
Du kannst das "daß" auch in die 1. Zeile ziehen.
Das würde Deiner Intetion aber auch wiedersprechen: Beides ist wahr, dass ihr euch getroffen habt und dass ihr euch verloren habt.
Mir ist aber nicht klar, wozu Du dann ein "daß" brauchst:
Es ist wahr.
wir lösten uns...
Ein "daß" dazwischen verstärkt nur die eine Deutungsrichtung.
Hast Du schon mit der Variante gespielt:
"Das ist wahr."?
Damit nimmst Du den Leser in eine bereits laufende Betrachtung, sodass ein Bezug zu einem ungenannten "vorher" entsteht und das Wahre nicht nur auf ein Folgendes bezogen wird.
Liebe Grüße, Carl
Hallo Karl!
Das kleine Wörtchen daß benötige ich, um einen kleinen Moment des sich selbsbestätigens, des selbst vergewisserns, darzustellen.
Würde ich schreiben
'Das ist wahr
wir lösten uns...',
so wäre es ungefär so wie
'Es ist wahr
gestern kaufte ich Milch'
Werde ich dir mit meiner Antwort gerecht?
moshe.c
Das kleine Wörtchen daß benötige ich, um einen kleinen Moment des sich selbsbestätigens, des selbst vergewisserns, darzustellen.
Würde ich schreiben
'Das ist wahr
wir lösten uns...',
so wäre es ungefär so wie
'Es ist wahr
gestern kaufte ich Milch'
Werde ich dir mit meiner Antwort gerecht?
moshe.c
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