die Steine am Eingang des Waldes leuchten –
duftend weiß liegen manche neben dem Weg
weisen in den gefächerten Morgen
weiter unten – im Gelb –
verspätete Glockenschläge
Stromkompressoren
ich liebe jene verschwendeten Wochen
die in der Landschaft hängen
an letzte Dinge erinnern
ein Netz
einen Schal
und morgen:
ein Schreibmaschinentag
Rapslandschaft
gefällt mir sehr!
zwei gedanken hierzu, durch den "schreibmaschinentag" erscheint mir das gedicht in der vergangenheit zu liegen? schreibmaschine, ziemlich retro. ;) und ich frage mich, ob mir "leuchten duftend weiß" nicht etwas viel ist, und ob steine duften können, und wonach... :)
aber insgesamt finde ich das schön, atmosphärisch, das gedicht schafft es, mich mitzunehmen in diese landschaft.
lg, birke
zwei gedanken hierzu, durch den "schreibmaschinentag" erscheint mir das gedicht in der vergangenheit zu liegen? schreibmaschine, ziemlich retro. ;) und ich frage mich, ob mir "leuchten duftend weiß" nicht etwas viel ist, und ob steine duften können, und wonach... :)
aber insgesamt finde ich das schön, atmosphärisch, das gedicht schafft es, mich mitzunehmen in diese landschaft.
lg, birke
ja, das stimmt schon, und je nachdem, wo sie liegen, duften sie auch anders. :) vielleicht ist es eher die kombination mit dem "weiß", was mir einen tacken zu viel ist.. aber, wirklich nur eine feinheit.
edit - ach ja, und noch etwas finde ich interessant, dieses "verschwendete" lese ich eher als "verschwenderische", denn verschwendet erscheint mir die zeit keineswegs :)
edit - ach ja, und noch etwas finde ich interessant, dieses "verschwendete" lese ich eher als "verschwenderische", denn verschwendet erscheint mir die zeit keineswegs :)
Auf mich wirkt das, es vermittelt sehr gut eine gewisse, friedvolle und stille, Atmosphäre.
Ich kenne auch einen "Duft von Steinen", in den Alpen hat man das, technisch gesehen sind es vermutlich nicht die STiene selbst, die da duften, sondern Flechten, Moose, was auch immer, oder es ist gerade die Abwesenheit eines gewissen Duftes, der dadurch bemerkbar wird, dass alles Stein ist, aber für eine subjektive Perspektive finde ich den Ausdruck verständlich.
Und was die "Schreibmaschine" angeht, kann man das ja allgemein als "Maschine zum schreiben" oder "schreibende Maschine" denken -- dann ist es gar nicht mehr retro, ChatGPT ist ja auch eine Art "Schreibmaschine".
Ich verstehe allerdings nicht, warum ein Netz oder ein Schal zu den "letzten Dingen" gehören.
Ich kenne auch einen "Duft von Steinen", in den Alpen hat man das, technisch gesehen sind es vermutlich nicht die STiene selbst, die da duften, sondern Flechten, Moose, was auch immer, oder es ist gerade die Abwesenheit eines gewissen Duftes, der dadurch bemerkbar wird, dass alles Stein ist, aber für eine subjektive Perspektive finde ich den Ausdruck verständlich.
Und was die "Schreibmaschine" angeht, kann man das ja allgemein als "Maschine zum schreiben" oder "schreibende Maschine" denken -- dann ist es gar nicht mehr retro, ChatGPT ist ja auch eine Art "Schreibmaschine".
Ich verstehe allerdings nicht, warum ein Netz oder ein Schal zu den "letzten Dingen" gehören.
"die letzten Dinge" müssen ja nicht = Schal und Netz sein ... es könnte ja auch als Summe gemeint sein.
Aber es sind so Spuren, so farbenfrohe Hinterlassenschaften von Menschen: Erst heute habe ich wieder einen angeknoteten Schal (in Pink diesmal) im Wind flattern sehen. Und so Netzartiges gibt es auch / verwitterte Textilien.
Aber es sind so Spuren, so farbenfrohe Hinterlassenschaften von Menschen: Erst heute habe ich wieder einen angeknoteten Schal (in Pink diesmal) im Wind flattern sehen. Und so Netzartiges gibt es auch / verwitterte Textilien.
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