Gefunden

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 20.06.2006, 11:36

Die Zeit der Stille
war vorbei
als ich erwachte
dein Gesicht
neben mir

Ich in dir
du um mich
verschlungen wir
und die Tage
begannen.
Zuletzt geändert von moshe.c am 24.06.2006, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.

scarlett

Beitragvon scarlett » 24.06.2006, 19:37

Lieber moshe,

ich habe dein Gedicht nun immer und immer wieder gelesen - ich muß nun doch etwas dazu sagen.
Bis auf das "sah" der ersten Strophe finde ich es äußerst gelungen - es verbirgt und offenbart gleichzeitig. Und es geht vor allem weiter, als dieses Monatsthema "vorgibt" - das sehe zumindest ich so.
Das "sah" der ersten Strophe würde ich weglassen.

Hat mir gut gefallen -

Mit abendroten, poetischen Grüßen

scarlett

moshe.c

Beitragvon moshe.c » 24.06.2006, 20:31

scarlett: Ich kann sofort sehen, daß das 'sah' wirklich überflüßig ist und entferne es .

Danke für deinen einfühlsamen Kommentar und
eine einfühlsame Nacht.

moshe.c

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Lisa
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Beitragvon Lisa » 25.06.2006, 10:52

Lieber moshe,

was scarlett gesagt hat, trifft es.

ich knuspere noch an dem "neben mir"...gibt es da noch etwas schöner klingendes (vor allem in Bezug auf betont und unbetonte Silben)...vielleicht:

an meinem
oder
bei meinem
?

Liebe grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.


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