Aufwachen

Bereich für Erzähl- und Sachprosa, also etwa Kurzgeschichten, Erzählungen, Romankapitel, Essays, Kritiken, Artikel, Glossen, Kolumnen, Satiren, Phantastisches oder Fabeln
Sam

Beitragvon Sam » 06.05.2011, 08:50

Aufwachen

1.

Gleich wird sie aufwachen. Sie wird die Augen aufschlagen, einige Male noch blinzeln bis das Bild sich schärft, und mich dann ansehen. Und in diesem ersten Blick werden die Entscheidungen der nächsten Monate und Jahre liegen, die Kämpfe, die Vorwürfe, die Verzweiflung. Alles was kommt, wird in diesem ersten Blick sein, als Schleier, als feuchter Film über den Pupillen, als kleine Flammen auf der Iris.
Noch sind ihre Augen geschlossen, nur die Bewegungen ihres Körpers verraten, dass sie aus der Bewusstlosigkeit in den Schlaf hinüber geglitten ist. Die schlaffen Gesichtszüge spannen sich ein wenig an. Aber es ist nicht ihr Schlafgesicht. Ihr Schlafgesicht ist ein ruhiger See. Es ist auch nicht ihr Schlafmund, der beständig zu lächeln scheint, als träume sie nur Musicals und Märchen. Einmal sagte ich zu ihr, wenn du schläfst, dann siehst du aus, als träumtest du nur Musicals und Märchen, und sie antwortete mit einem Lächeln und dem spitzbübischen Aufleuchten ihrer grünen Augen.
Nicht ihr Schlafmund ist es, eher ihr Zweifelmund, als wäre der Weg zum Aufwachen ein Lauf durch Stimmen, denen sie keinen Glauben schenken mag. Wenn sie etwas hört, was sie nicht glauben kann oder möchte, dann hat sie diesen Zweifelmund, die Lippen leicht zusammengeschoben, ein Kussmund fast, wenn er nicht in der Mitte solch kleine Falten hätte.
Ich sehe ihr Gesicht, das nicht ihr Schlafgesicht ist, und somit kein ruhiger See. Etwas bewegt sich unter der Oberfläche, wirbelt den Boden auf. Ein Fisch mit seinen Flossenschlägen. Der Fisch des Schmerzes, der Fisch der Schuld. Wenn sie die Augen öffnet, wird er auftauchen.

Wir haben unser Kind getötet, haben zusammen diese Entscheidung getroffen und doch werden wir diese Last nicht gemeinsam tragen, nicht gleichmäßig zu verteilen wissen, wir werden versuchen umzuschichten, sie wird es versuchen mit ihren ersten Blicken; wenn sie aufwacht, wird sie den Schmerz ganz für sich beanspruchen, die Schuld aber wird sie mir übergeben und ich werde sie annehmen, so wie ich bisher alles angenommen habe.

Da waren die Jahre des Aufopferns, der Sisyphusarbeit in den Straßen von Guayaquil, wo es darum ging, jungen Menschen eine Perspektive zu geben, Alternativen zu Gewalt und Verbrechen, ihnen Lesen und Schreiben beizubringen, Achtung vor den Mitmenschen. Dazu die schwangeren Mädchen und immer die Frage, was zu tun sei. Sie kämpfte um jedes Kind und gleichzeitig für die Mutter. Manchmal glücklich, manchmal unglücklich endete der Kampf, aber das Gefühl nicht tatenlos zuzusehen - darum ging es ihr. Um ihren Traum, ein Stück Gerechtigkeit in die Welt zu bringen, und ich träumte ihn mit, nicht, weil es auch meiner gewesen wäre, sondern weil ich keinen eigenen hatte.

Nach fünf Jahren - Zeit, die mir heute vorkommt wie das endlose Anschwellen eines Muskels bis hin zu Krampf und Erschlaffung - sagt sie, ich möchte ein eigenes Kind. Ich war überrascht, weil es so plötzlich kam, es auf einmal gar kein anderes Thema mehr gab, eigene Kinder zuvor nie ein Thema gewesen waren, am Anfang unserer Ehe sogar ein Streitpunkt. Wie kann man nur, hatte sie immer wieder gesagt, in diese Welt Kinder setzen, wenn schon so viele da sind, um die sich keiner kümmert? Und nun, inmitten dieser Kinder, um die sich keiner kümmerte, inmitten der Beweise für die Richtigkeit ihrer Vorbehalte gegen eigene Kinder, diese, wie sie sagte, unwiderrufliche Entscheidung genau dafür.
Zunächst erschien es mir wie eine Kapitulation. Verständlich, wenn man bedenkt, dass wir eine völlig aussichtlose Mission verfolgten. Auf jedes Kind, dem wir helfen konnten, kamen Hunderte, für die wir nichts tun konnten. Und immer wieder versagte man bei dem Versuch, Abstand zu halten. Gerade da, wo es am nötigsten gewesen wäre, bei den hoffnungslosen Fällen, den Klebstoffschnüfflern, den unverbesserlichen Dieben und Schlägern, bei den vierzehnjährigen Strichmädchen und dreizehnjährigen Müttern. Alle diese Fälle bedeuteten Niederlage und Verlust. Und einen ständig wachsenden Zweifel am Wert der eigenen Arbeit, eine Erosion der Vorstellung von der Gleichheit aller Menschen. Und wenn der Altruismus sich erschöpft, wird ein Mensch ganz auf sich zurückgeworfen.
Wir verließen Südamerika, zogen zurück nach Deutschland, arrangierten uns, warteten jeden Monat darauf, dass die Weltgerechtigkeit ihre Schulden bei uns begliche. Zwischendrin hielt ich inne und überlegte, was da mit uns passiert war, was da mit ihr passiert war, wie radikal und ausschließlich ihr Umschwung war, wie radikal sie einen Traum gegen einen anderen eingetauscht hatte und welche Schwierigkeiten es mir bereitete, ihr dabei zu folgen, wie unmöglich es mir war, darüber zu reden. Sie hat es verdient, dachte ich mir dann. Diesen neuen Traum hat sie sich verdient und auch seine Erfüllung, so hart, wie sie für den alten Traum gekämpft hatte und dabei schuldlos unterlegen war.

Zwei Jahre geplanter Sex, berechneter Sex, aber sie wurde nicht schwanger. Untersuchungen folgten, bei ihr ergebnislos, mir jedoch beschied ein Spermiogramm, dass ich zu 95 Prozent zeugungsunfähig war.
Wenn das bei Ihnen von selbst klappen sollte, sagte der Arzt angesichts des Befundes, dann wäre das ein Sechser im Lotto. Eher werden sie noch vom Blitz erschlagen.

Die nächsten Monate gehörten nun den verbleibenden fünf Prozent meiner Manneskraft, aus unzähligen Ejakulaten extrahiert, um In-vitro Eizellen zu befruchten, die ihr entnommen und dann wieder eingepflanzt wurden. Und jedes Mal die Enttäuschung, wenn es nicht funktionierte, wenn dieses Zellknäuel nicht andocken wollte an der Plazenta. Eine Abwärtsspirale, die mit jedem Versuch ihr Gefälle verstärkte. Man nahm stetig an Fahrt zu, obgleich alles unwirklicher wurde, mehr Sex mit einem Plastikbecher, als mit der eigenen Frau, der Wichsraum beim Reproduktionsarzt, rot tapeziert, ein Sessel mit Plastiküberzug, eine Dusche, Aktfotos an den Wänden, Männermagazine, unterdrückter Orgasmus, denn nebenan, nur durch eine Wand getrennt, war das Labor, eine kleine Klappe, gleich neben einem der Bilder, die man öffnete, um den vollgewichsten Becher abzustellen, mauerbreit das Fach und auf der anderen Seite ebenfalls eine Klappe, dahinter professionelle Leidenschaftslosigkeit, die viel wichtiger schien, als jedwede zärtliche Berührung.
Nach sieben Versuchen hatten wir kein Geld und keine Kraft mehr. Langsam erwachten wir, als wäre alles ein Rausch oder ein Vollmondtraum gewesen. Wir schmiedeten kleine Pläne und versorgten unsere Wunden, ab und zu sogar gemeinsam.

Und dann, etliche Monate nach dem letzten Versuch, wurde sie schwanger, vom Zufall befruchtet. Zum allerersten Mal hatte ich das Gefühl, daran beteiligt gewesen zu sein. Nicht, weil mir der Umweg über den Wichsraum erspart geblieben war, sondern weil aus dem Unerwarteten eine ganz besonderes Gefühl herausströmte, als wäre es nur allein deswegen gut und richtig, weil es nicht geplant und scheinbar aus dem Nichts kam.

Zuviel war schon schief gegangen, als dass wir uns uneingeschränkt hätten freuen können, aber mit jedem Tag wuchs die Hoffnung. Und meine Frau erschien mir erstmals glücklich aus sich selbst heraus.

Das Fruchtwasser jedoch spiegelte ein Monster, eine Vision aus verkrampften Gliedmaßen und vegetativer Hirntätigkeit. Sie stürzte ab und ich wurde zum Spiegel. Alles was sie sagte, warf ich auf sie zurück. Bestätigte ihre Ängste und ihre Bedenken, aber kein einziges Mal sagte ich, lass es uns machen, oder, lass es uns nicht machen. Kein einziges Mal sagte ich, das schaffen wir zusammen, egal was kommt. Immer nur sagte ich, wenn sie sagte, aber es kann doch keiner hundertprozentig wissen, ja, es kann keiner hundertprozentig wissen. Und wenn sie sagte, eine solche Behinderung macht ein Leben nicht lebenswert, sagte ich, ja, es macht es nicht wirklich lebenswert. Aber wenn sie danach, fast im selben Moment meinte, aber es ist dennoch nicht wirklich sicher, bestätige ich auch dies und nickte, wenn sie von der Nachbarin ihrer Mutter erzählte, die zwanzig Jahre zuvor eine ähnliche Diagnose erhalten, aber nicht abgetrieben hatte und deren Tochter völlig gesund war und ihrer Mutter beinahe jeden Tag dafür dankte, dass sie leben durfte. Ich stimmte ihr zu, wenn sie sagte, dass dies ja nur eine Minderheit sei, die Davongekommenen. Die Mehrheit hätte keine Stimme, weil sie im Orkus landeten und keiner wirklich wüsste, was aus ihnen geworden wäre. Ein riesiger Leichenberg von Hypothesen, und ich sagte, ja, ein riesiger Leichenberg von Hypothesen. Und sie sagte, aber eben auch immer Leben dahinter, Leben das ging, Leben das blieb und niemand weiß, was wirklich besser gewesen wäre, aber die, die weiter leben, müssten das Beste daraus machen, und ich sagte, ja, man muss das Beste daraus machen und streichelte ihre Hand, als würde ich sie unterstützen. Dabei warf ich sie jedes Mal auf den Boden, warf sie abwechselnd ins Feuer und ins Wasser. Am Ende trafen wir eine Entscheidung, aber es war die ihre, eine Entscheidung aus dem Mangel an Kraft heraus, aus der Unvorstellbarkeit mit vierzig Jahren noch einmal die Energieleistung aufzubringen, sich einem Wesen voll und Ganz zu verschreiben, das niemals in diesem Leben ankommen würde, das man goss wie eine Pflanze und fütterte wie ein Tier, das man lieben würde, auch wenn es einen aufzehrte, und am Ende würde es sterben, so wie es geboren worden war, unter Schmerzen und man würde zurückbleiben, ohne die Kraft noch einen oder zwei Atemzüge zu tun. Dann lieber die Gnade für alle, sagte sie und ich stimmte ihr zu.

So hat sie die Entscheidung getroffen, weil ich feige und bequem ihrer Spur gefolgt bin, wie ich damals ihrem Traum, die Welt ein Stück besser zu machen gefolgt bin, ohne dass es auch meiner gewesen wäre, sowie ihrem Traum von einem eigenen Kind, ohne dass auch dieser mein eigener gewesenen wäre, und wenn sie gleich aufwacht und die Augen öffnet, dann wird in diesem Blick alles umgekehrt und meine Entscheidungslosigkeit wird zur Entscheidung werden, mein Abwälzen wird zurückschoben, mein Nichthandeln wird zum Handeln werden.
Ein schlechtes Gewissen kann man nicht teilen. Jeder muss mit seinem eigenen Gewissen zurechtkommen. Wenn ein Paar wegen einer gemeinsamen Entscheidung ein schlechtes Gewissen hat, so wird im Laufe der Zeit wenigstens einer diese Belastung dem anderen zum Vorwurf machen.
All das wird in ihrem Blick liegen, wenn sie gleich aufwacht.



2.

Jetzt wacht sie auf...
Zuletzt geändert von Sam am 19.05.2011, 17:36, insgesamt 2-mal geändert.

WladimirSyree
Beiträge: 24
Registriert: 07.02.2011

Beitragvon WladimirSyree » 26.11.2011, 23:17

Hallo, Sam,

ich verstehe deine Unterscheidung, kann sie als Leser aber dennoch nicht teilen, da ich beides gleichzeitig beim Lesen als Wunsch in mir spüre: Das Ende noch nicht zu wissen, um es erst am Schluss zu erfahren, und die genaue Art und Weise des Erlebens mitzuverfolgen. Beides schließt sich nicht aus, kann gleichzeitig im Lesevorgang wirksam sein.

Aber sicher - auch so hat mich deine Geschichte gefesselt. Für die Erzeugung von Spannung ist die Verlegung des Faktischen an den Schluss nicht unbedingt erforderlich.

Mit Grüßen

Wladimir

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 02.04.2013, 08:18

Hallo Sam,
deine Geschichte kann man nur in einem Rutsch lesen.
Als bewusster Leser muss man sich selbst zur Ordnung rufen und versuchen, länger bei einem Satz zu verweilen.
Beneidenswert, wie du schreibst.
Ich habe gestutzt, als ich das Wort "Guayaquil" las ... Das ist quasi meine Heimatstadt, zwei Brüder von mir leben noch dort.
Es spricht für die Spannung, die du vermittelst, dass ein kleiner Fehler übersehen wurde, und zwar in dem Absatz, der mit den Worten anfängt: "Und dann, etliche Monate nach dem letzten Versuch..."
Im letzten, bzw. vorletzten Absatz, glaube ich auch einen Fehler zu sehen, aber ich bin nicht sicher.
Ich hoffe, du bekommst nicht zu viel des Lobens ...

Carlos

Sam

Beitragvon Sam » 28.04.2013, 14:50

Hallo Carlos,

durch Geschichten und Kommentare von dir habe ich gesehen, dass du eine besondere Beziehung zu Ecuador hast. Das finde ich spannend. Ich selbst lebte einige Jahre in Ibarra, war aber im ganzen Land unterwegs. Es gibt in den Tiefen des blauen Salons einige meiner Texte, die einen direkten Bezug zu Ecuador haben. Der persönlichste ist wohl das Gedicht "Cuenca", oder im Prosabereich die "Reisenotizen". Die Geschichte "Der Offizier weint" ist auch eine Erzählung, die direkt von meinen Erfahrungen in Südamerika inspiriert wurde.

Zu dem Fehler, in dem Absatz "Einige Monate nach dem letzten Versuch..." so bezieht sich das Wort Versuch auf die künstliche Befruchtung. Es heißt ja im selben Satz: "Wie vom Zufall befruchtet." ein Paar, das versucht durch künstliche Befruchtung eine Schwangerschaft herbeizuführen, hört ja deswegen nicht unbedingt auf "ganz normalen" Sex zu haben.

Welche Fehler du im im letzten bzw. vorletzten Absatz erkennst, kann ich leider aus deinem Kommentar nicht ersehen. Über einen entsprehenden Hinweis wäre ich sehr dankbar.

Saludos

Sam

Mucki
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Beitragvon Mucki » 28.04.2013, 15:23

Hola Carlos,

oh ja, die Cuenca von Sam musst du unbedingt lesen, hier klicken:

viewtopic.php?p=125087#p125087

Und hier meine Übersetzung dazu:

viewtopic.php?p=189097#p189097

Saludos
Gabriella

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Zefira
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Beitragvon Zefira » 28.04.2013, 18:27

Hi Sam,
ich glaube, ich habe einen Fehler gefunden:

mein Abwälzen wird zurückschoben


müsste "zurückgeschoben" heißen.
Hat Freude gemacht, die Geschichte noch einmal zu lesen.

Grüße von Zefira
Vor der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.
Nach der Erleuchtung: Holz hacken, Wasser holen.

(Ikkyu Sojun)

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 29.04.2013, 12:01

Hallo Sam,

im vorletztem Absatz lese ich "...mein Abwälzen wird zurückschoben..."

Sollte es nicht "zurückgeschoben" heißen?

Falls ich Recht habe, mir ist klar, dass es sich bloß um einen Tippfehler handelt.

Liebe Grüße,

Carlos

Klimperer

Beitragvon Klimperer » 30.04.2013, 10:00

La Chola Cuencana (letra canción)
AUTOR: Rafael Carpio Abad

http://elmercurio.coberturadigital.com/ ... ra-cancion

Liedtext wg. © von Gabriella durch einen Link ersetzt

Hola Sam,
supongo que ésta es la canción que escuchaste en Cuenca...
Ein sehr populäres Lied, quasi eine Hymne dieser Stadt. In der Regel werden nur die ersten zwei Strophen gesungen.
"Du bist die Seele Spaniens die singt
in Cuenca in Ecuador!"
Viel aussagend finde ich die letzten zwei Verse der zweiten Strophe:
"Con reír de castañuelas.
y llanto de rondador."
"Mit dem Lachen der Kastagnetten
und dem Weinen des Rondadors."
"Rondador" ist ja diese Art indianische Panflöte aus den ekuadorianischen Anden.
In deinem hervorragenden, von Gabriella übertragenen Gedicht ist von einer Schwester dieser Stadt die Rede: Es ist natürlich die Stadt Cuenca in Spanien, in Kastillien gemeint.

Saludos,
Carlos
Zuletzt geändert von Klimperer am 01.05.2013, 17:14, insgesamt 1-mal geändert.

Mucki
Beiträge: 26644
Registriert: 07.09.2006
Geschlecht:

Beitragvon Mucki » 30.04.2013, 10:28

Hola Carlos,

ich habe den Liedtext, aus Copyrightgründen, durch einen Link ersetzt. Rafael Carpio Abad ist erst 2004 gestorben.

Saludos
Gabriella

Estragon

Beitragvon Estragon » 19.05.2013, 20:15

"Einmal sagte ich zu ihr, wenn du schläfst, dann siehst du aus, als träumtest du nur Musicals und Märchen, und sie antwortete mit einem Lächeln und dem spitzbübischen Aufleuchten ihrer grünen Augen. "


Zum einen hätte ich gerne einmal ein Name eines Märchens gehört, dass zum Lächeln reizt, sie sind zauberhaft, wunderbar, ich denke da an Hänsel und Gretel, an Rotkäppchen, an Alice im Wunderland, aber zum Lachen reizen finde ich merkwürdig.

Das Herr Schmidt keine Visionen ist seine ganz eigene Krankheit.

"wird sie den Schmerz ganz für sich beanspruchen,"

ich denke mal auf den Anspruch kann sie gerne verzichten


Wie kann man nur, hatte sie immer wieder gesagt, in diese Welt Kinder setzen, wenn schon so viele da sind, um die sich keiner kümmert?

Das ist merkwürdig, ich habe diesen Satz immer nur von Männern gehört. Aber gut.

Wenn das bei Ihnen von selbst klappen sollte, sagte der Arzt angesichts des Befundes, dann wäre das ein Sechser im Lotto. Eher werden sie noch vom Blitz erschlagen.

Wenn wir Literatur ernstnehmen, muss der letzte Satz weg.


Ein schlechtes Gewissen kann man nicht teilen. Jeder muss mit seinem eigenen Gewissen zurechtkommen.

Auch da reicht einmal vollkommen...Ein schlechtes Gewissen kann man nicht teilen


Wenn ein Paar wegen einer gemeinsamen Entscheidung ein schlechtes Gewissen hat, so wird im Laufe der Zeit wenigstens einer diese Belastung dem anderen zum Vorwurf machen.


Ich dachte ein schlechtes Gewissen kann man nicht teilen.


Ich rate das fünte Kind von Doris Lessing zu lesen.


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