Die Möbel waren handgeschnitzt, das Geschirr aus Porzellan. Töpfe und Pfannen glänzten kupfern, der kleine Herd in weißem Email. Die Fenster hatten Vorhänge und die Stehlampe einen grünen Plastikschirm.
Täglich fegte die Mutter die Stube, kochte für Sonja Bauernsuppe und flocht ihre Haare zu Zöpfen. Wenn sie weg ging, musste Sonja immer brav auf sie warten.
Manchmal spielte die Mutter auch Umzug mit ihr. Möbel wurden verstellt, neue Teppiche ausgelegt und Sonja durfte ausnahmsweise mal auf dem Boden schlafen.
Es war eine glückliche Zeit.
Bald jedoch zog die Mutter ihren Jugendträumen hinterher.
Seither verstaubt die Puppenstube am Dachboden, Winzererstraße 11.
© Monika Kafka, 2009
Die alte Stube
Hallo,
ich danke euch allen für die freundlichen Worte zu meinem allerersten Drabble!
Tja, wofür Träume so alles gut sind ... unglaublich.
Ich denke, dass ich weiter drabblen werde, weil das tatsächlich eine super gute Schreibübung ist. Und am Samstag wird das gleich meiner Schreibwerkstatt empfohlen und ggf auch eine kleine Übung gestartet.
Liebe Grüße,
scarlett
ich danke euch allen für die freundlichen Worte zu meinem allerersten Drabble!
Tja, wofür Träume so alles gut sind ... unglaublich.
Ich denke, dass ich weiter drabblen werde, weil das tatsächlich eine super gute Schreibübung ist. Und am Samstag wird das gleich meiner Schreibwerkstatt empfohlen und ggf auch eine kleine Übung gestartet.
Liebe Grüße,
scarlett
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