Gestern noch

Lydie

Beitragvon Lydie » 04.04.2009, 13:25

GESTERN NOCH suchte ich im Schatten Erholung von vereinsamendem Licht
Heute stehe ich allein

Etwas in meinem Auge ging von mir dafür stellte sich Scharfsicht ein
Langsam verwächst mein Fuss mit dem Berg tief Innen

Etwas in meinem Herzen zersplitterte und will nicht aufhören damit
Ich tauche nicht mehr weg wenn jemand mich trifft

Immer glaubte ich dass ich fliegen würde
Umkehren müsste sich die Schwerkraft der Erde

ecb

Beitragvon ecb » 10.04.2009, 14:09

liebe lydie,
ein wenig habe ich probleme mit der inneren stimmigkeit der bilder, aber es sind dennoch starke eindrücke, die ich aus deinem text gewinne.
daß das "treffen" in der sechsten zeile zweierlei bedeuten kann, fügt der aussage durchaus etwas wichtiges hinzu.
und die unmöglichkeit des fliegens finde ich nun wieder sehr gut beschrieben.

lg eva

Lydie

Beitragvon Lydie » 20.04.2009, 23:02

hallo eva,

es ist ja auch wirklich eher ein merkwürdiger text, aber eben so ganz nah an der erfahrung lang. jedenfalls sicher nicht schön oder so, vielleicht nicht einmal lyrisch. eher eine kurzprosa-bestandsaufnahme? es freut mich, wenn die starken eindrücke dennoch hinübergekommen sind.

dir noch herzlichen glückwünsch! bis auf bald einmal,

Lydie


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