der Abend dämmert blaurot
das leben wird leiser
ruhe umfängt mich
gebe mich dem hin
was der tag vermissen ließ
reflektiere nicht
der morgen noch fern
jetzt
ist nichts
ist alles
bis ich mich bette
nachtag
Ein sanftes, meditatives Stimmungsbild, Stillleben, bei dem ich auf den letzten Satz verzichten würde, da dieser die Stimmung bricht, das Stillleben sozusagen kippen lässt und sich mir nicht erschließt, warum diese Stimmung gebrochen werden sollte.
Mir gefällt der Titel außerordentlich gut, außerdem in Bezug auf das Thema die Zeilen "das leben wird leiser" und "gebe mich dem hin / was der tag vermissen ließ" - mit dem Rest geht es mir wie mit dem letzten Text hier in Anonymus: Ich finde es etwas langweilig; und manchmal etwas tautologisch und auch nicht genau ausdifferenziert.
liebe Grüße,
Lisa
liebe Grüße,
Lisa
Vermag man eine Geschichte zu erzählen, die noch nicht geschehen ist?
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
Es verhält sich damit wohl wie mit unserer Angst. Fürchten wir uns doch gerade vor dem mit aller Macht, was gar nicht mehr geschehen kann, eben weil es schon längst geschehen ist.
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