Leicht rollende Dünung
erwartungsvoll
auf den nächsten
Sturm gerichtet
wissend das
Whiskyglas
anschmeichelnd
von den Lippen
gekost
und das Auge
gleitet an der
Form
einer dem Wasser
entsteigenden
Blondine.
Das erste Zittern
der entfernten Blitze
versetzt
den Boden
in kaum wahrnehmbare
Erschütterung.
Leicht wollende
Formen
sind die Erregung.
Leicht rollt die Dünung
Hallo moshe.c,
neulich schrieb Paul Ost einige "erotische zeilen", woraufhin ich ein Wörtchen kritisierte. Daraufhin folgte die Frage: Wie man diese ganze Angelegenheit denn nun "nennen" sollte.
-So sollte man es "nennen". Das ist wundervoll poetisch, schön, erotisch und trifft wieder genau meinen Geschmack, Monsieur Zitrone.
Ich schwelge gerne in deinen traumreichen Worten.
Liebe Grüße, louisa
PS: ich finde das ist eine erotsiche Naturbeschreibung, die man weitläufig interpretieren kann.
neulich schrieb Paul Ost einige "erotische zeilen", woraufhin ich ein Wörtchen kritisierte. Daraufhin folgte die Frage: Wie man diese ganze Angelegenheit denn nun "nennen" sollte.
-So sollte man es "nennen". Das ist wundervoll poetisch, schön, erotisch und trifft wieder genau meinen Geschmack, Monsieur Zitrone.
Ich schwelge gerne in deinen traumreichen Worten.
Liebe Grüße, louisa
PS: ich finde das ist eine erotsiche Naturbeschreibung, die man weitläufig interpretieren kann.
Lieber Moshe,
das finde ich sehr gelungen (und natürlich Deinem Stil treu). Besonders gefallen mir die Alliteration
und die vielen o's, die der richtige Vokal für diese Stimmung sind.
Liebe Grüße
Max
PS: Ich suche immer noch Deinem Beitrag in Humor zu "den anderen Frauen" oder bin ich erblindet?
das finde ich sehr gelungen (und natürlich Deinem Stil treu). Besonders gefallen mir die Alliteration
wissend das
Whiskyglas
und die vielen o's, die der richtige Vokal für diese Stimmung sind.
Liebe Grüße
Max
PS: Ich suche immer noch Deinem Beitrag in Humor zu "den anderen Frauen" oder bin ich erblindet?
Lieber steyk,
ich meinte nicht, dass die Strophe wegfallen könnte wegen der Entsprechung. Das hast Du, moshe.c so schön komponiert. Und trotzdem fände ich es offener und deshalb noch spannungsgeladener, wenn der Leser das Ende phantasieren dürfte. Gerade weil keine Abrundung da wäre...
Aber ich finde es in jedem Fall wieder einen Supertext von Dir, moshe.c.
Ich hatte einen Strand in Israel samt sehr schöner Stunden dort wieder vor Augen....
Liebe Grüße
ich meinte nicht, dass die Strophe wegfallen könnte wegen der Entsprechung. Das hast Du, moshe.c so schön komponiert. Und trotzdem fände ich es offener und deshalb noch spannungsgeladener, wenn der Leser das Ende phantasieren dürfte. Gerade weil keine Abrundung da wäre...
Aber ich finde es in jedem Fall wieder einen Supertext von Dir, moshe.c.
Ich hatte einen Strand in Israel samt sehr schöner Stunden dort wieder vor Augen....
Liebe Grüße
Leonie,
diese Endpunkte, oder wie steyk jetzt gerade schrieb, Abrundung, manchmal euch Zwischenzeilen, oder Wiederholungen, sind für mich immer wieder die Ecken, an denen ich mich mit meinen eigenen Texten am meisten reibe.
Diese Möglichkeiten können positiv sein. Im vorliegenden Fall überwiegt für mich der Vorteil.
moshe.c
diese Endpunkte, oder wie steyk jetzt gerade schrieb, Abrundung, manchmal euch Zwischenzeilen, oder Wiederholungen, sind für mich immer wieder die Ecken, an denen ich mich mit meinen eigenen Texten am meisten reibe.
Diese Möglichkeiten können positiv sein. Im vorliegenden Fall überwiegt für mich der Vorteil.
moshe.c
Lieber moshe.c,
gerne. Ich nehme mir nur die Freiheit, nicht gerade eine Blondine aus dem Wasser steigen zu sehen und ein anderes Getränk zu mir zu nehmen...
Mal sehn, was die Nacht bringt...
leonie
P.S. Ich hoffe nicht, Du hast hier ein Gedicht von mir ungern gelesen. Zugegeben, die letzten waren etwas düster, aber das gehört ja auch zum Leben!
gerne. Ich nehme mir nur die Freiheit, nicht gerade eine Blondine aus dem Wasser steigen zu sehen und ein anderes Getränk zu mir zu nehmen...
Mal sehn, was die Nacht bringt...
leonie
P.S. Ich hoffe nicht, Du hast hier ein Gedicht von mir ungern gelesen. Zugegeben, die letzten waren etwas düster, aber das gehört ja auch zum Leben!
Lieber moshe,
was leonie schreibt: Du schaffst es mit deinen Bildern in diesem Gedicht eine Spannung aufzuladen...alles scheint unter Strom zu stehen, der Horizont, das Meer, er, sie...der Rahmen der ersten und letzten Strophe fängt den Moment in einem ein.
Ich knuspere noch etwas an diesen Zeilen:
Für mich wäre es bildlogisch stärker, wenn die beiden Strophen anders herum stünden.
Die Strophe mit dem Whiskeyglas gibt mir persönlich dem Gedicht einen amerikanischen Touch, ich weiß nicht, ob das gewollt ist.
Das sind seine Lippen, ja? Noch bevor die Frau aus dem Wasser gestiegen ist? Oder verstehe ich das falsch? Es gibt grundsätzlich zwei perspektiven, die du den leser einnehmen lässt: Zum einen der Blick auf die Blondine/in, auf die Natur und zum anderen den Blick des Lesers auf den Mann. Für mich will das Whiskeyglas immer an die wange des Mannes rutschen (mit der Hand) und ich sehe es aus einer ganz dichten Perspektive hinter dem Kopf des Mannes (fast aus seinen Augen, nur etwas dahinter). Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Whiskeyglas (oder ein getränk mit Eis) ebenfalls zittert (wie ein kleiner Mikrokosmos Südpol der Welt)
Du siehst ich knabbere noch etwas an den anschmeichelnden Lippen. Max scheint diese Szene aber sehr bildverständlich zu sein, vielleiht ist es ein männlicher Blick, den ich so nicht nachempfinden kann?
Ich würde dieses Bild gerne wirklich verstehen!
Liebe Grüße,
Lisa
was leonie schreibt: Du schaffst es mit deinen Bildern in diesem Gedicht eine Spannung aufzuladen...alles scheint unter Strom zu stehen, der Horizont, das Meer, er, sie...der Rahmen der ersten und letzten Strophe fängt den Moment in einem ein.
Ich knuspere noch etwas an diesen Zeilen:
wissend das
Whiskyglas
anschmeichelnd
von den Lippen
gekost
und das Auge
gleitet an der
Form
einer dem Wasser
entsteigenden
Blondine.
Für mich wäre es bildlogisch stärker, wenn die beiden Strophen anders herum stünden.
Die Strophe mit dem Whiskeyglas gibt mir persönlich dem Gedicht einen amerikanischen Touch, ich weiß nicht, ob das gewollt ist.
anschmeichelnd
von den Lippen
gekost
Das sind seine Lippen, ja? Noch bevor die Frau aus dem Wasser gestiegen ist? Oder verstehe ich das falsch? Es gibt grundsätzlich zwei perspektiven, die du den leser einnehmen lässt: Zum einen der Blick auf die Blondine/in, auf die Natur und zum anderen den Blick des Lesers auf den Mann. Für mich will das Whiskeyglas immer an die wange des Mannes rutschen (mit der Hand) und ich sehe es aus einer ganz dichten Perspektive hinter dem Kopf des Mannes (fast aus seinen Augen, nur etwas dahinter). Ich könnte mir auch vorstellen, dass das Whiskeyglas (oder ein getränk mit Eis) ebenfalls zittert (wie ein kleiner Mikrokosmos Südpol der Welt)
Du siehst ich knabbere noch etwas an den anschmeichelnden Lippen. Max scheint diese Szene aber sehr bildverständlich zu sein, vielleiht ist es ein männlicher Blick, den ich so nicht nachempfinden kann?
Ich würde dieses Bild gerne wirklich verstehen!
Liebe Grüße,
Lisa
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